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Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Titel: Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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wenn jemand ihn von hinten beobachtete. Er brauchte sich nicht umzudrehen, um zu wissen, dass Ari ihn und ihren Vater beobachtet hatte. Ari, die denselben schwarzen Minirock trug, den sie schon bei ihrem Ausflug ins Kasino getragen hatte. Dazu hatte sie ein fleischfarbenes Spitzentop angelegt.
    Sie war immer noch so gekleidet, als würde sie ihre freiere, sinnlichere Seite akzeptieren. Aber Quinn wusste besser als jeder andere, dass Ariana Costas Kleidung sehr geschickt zu ihrem Vorteil einsetzen konnte. Ob sie die Wurzeln ihrer Costas-Herkunft hinter konservativen Hosenanzügen versteckte, oder sich so wie jetzt kleidete, um sich ihren Verwandten anzupassen, nichts an Ari war, wie es aussah. Wie sollte es auch? Im Inneren lief sie immer noch weg, und nichts, nicht mal seine Liebeserklärung, konnte das ändern.
    Er hatte dieser Frau sein Herz geschenkt. Das hatte er noch bei keiner anderen getan, und es würde auch nie wieder vorkommen.
    Nicholas drohte ihm gerade mit dem Finger. »Nur gut, dass du während deiner Ermittlungen aufmerksamer zugehört hast, sonst hätte ich noch beide Töchter verloren.«
    Quinn zwang sich zu einem Lachen, weil der ältere Mann seinem lauten Lachen nach zu schließen, seine Bemerkung offenbar für unglaublich komisch hielt. »Tut mir Leid, ich war gerade abgelenkt.«
    Nicholas nickte. »Ich habe dich gerade daran erinnert, dass es keine Formalitäten innerhalb der Familie gibt. Also hör auf, mich Sir zu nennen«, befahl er Quinn. »Oh, sieh nur, Kassie ist auch gekommen!« Der ältere Mann ging zu seiner Schwägerin und ihrer Familie, um sie zu begrüßen.
    »Ich weiß nicht, was ich von ihnen halten soll«, meinte Connor, der zu Quinn geschlendert war.
    »Wenn du die Familie meinst, dann kann ich dich verstehen. Sie wirken immer etwas irritierend auf Fremde.«
    Quinn lachte, als er sich an sein erstes Zusammentreffen mit ihnen erinnerte. Damals hatte der Affe ihm die Brieftasche gestohlen, aber Spank war glücklicherweise nirgendwo zu sehen.
    Connor schlug ihm auf die Schulter. »Du wirst schon mit ihnen klarkommen.«
    »Für Sam schaffe ich das«, sagte Quinn ironisch.
    »Ich dachte eher, du würdest es wegen Ari versuchen.«
    Quinn verdrehte die Augen. »Nicht für jeden ist die Liebe so einfach und leicht wie für dich. Diese Frau will nichts mit mir zu tun haben, ist dir das noch nicht aufgefallen?« Connor wusste, dass Ari vor Quinn weggelaufen war, und er wusste auch, warum.
    »Mir fällt vor allem auf, dass sie dich nicht aus den Augen lässt, seit sie hereingekommen ist.«
    Dafür gibt es eine einfache Erklärung, dachte Quinn. Gute, alte Lust. Verdammt, ihrer beider Chemie war wirklich hochexplosiv. Bei jeder anderen Frau aus seiner Vergangenheit hätte Quinn das genügt. Von Ari jedoch wollte er mehr.
    Connor verzichtete auf jeden weiteren Kommentar. Kurz danach belegte Maria ihn wieder mit Beschlag. Sie war aus dem Keller hinaufgekommen.
    Der Rest des Abends verstrich mit Trinksprüchen, Dankesreden, Umarmungen und Küssen. Es überraschte Quinn nicht, dass Ari ihm die ganze Zeit tunlichst aus dem Weg ging.
    Schließlich sah er auf die Uhr. Er klatschte in die Hände, um die Aufmerksamkeit der ganzen Familie auf sich zu lenken. Es wurde langsam Zeit, ihnen klar zu machen, dass mit einem Kind im Haus ihre kleinen Gaunereien zu Ende waren.
    Und dann würde er gehen.
    Ari wunderte es nicht, dass ihre Familie verstummte und folgsam zuhörte, als Quinn ihre Aufmerksamkeit forderte. Er besaß diese natürliche Autorität, das war ihr schon aufgefallen, als er sie am Strand in den Sand geworfen hatte.
    »Ich möchte euch kurz etwas erklären, dann könnt ihr mit eurer Party weitermachen«, meinte Quinn.
    »Worum geht's?« Das war die neugierige Kusine Daphne.
    »Es geht um Sams Zukunft und euer Verhalten von jetzt an.«
    Sam stöhnte auf. Es klang ziemlich erwachsen. »Bring mich bloß nicht in Verlegenheit, Quinn!«, rief sie ihm von der anderen Seite des Zimmers zu.
    Ari lachte leise. »Wenn du in dieser Familie leben willst, solltest du dich besser daran gewöhnen, des Öfteren verlegen zu sein. Und auch daran, des Öfteren im Mittelpunkt zu stehen«, riet sie dem Mädchen. Aber überraschenderweise empfand sie nichts mehr von der Bitterkeit, mit der dieser Gedanke sie früher erfüllt hatte.
    Quinn sah sie an. Zum ersten Mal an diesem Abend trafen sich ihre Blicke, und eine Welle des Einverständnisses durchströmte sie beide. Ari fühlte sich plötzlich ganz geborgen, als

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