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Pink Christmas 2 (German Edition)

Pink Christmas 2 (German Edition)

Titel: Pink Christmas 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. Bauer
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ihre Hand auf seine Schulter: „Lass dich nicht provozieren. Der Kerl hat doch eindeutig irgendwas geschmissen. Der ist voll auf Sendung. Schließ einfach die Tür.“
    „Ulrike, hol den Schlagring aus dem Waffenschrank. Er will es nicht anders haben.“ Schulz-Schröder starrte Julian eindringlich an. „Ich habe Sie gewarnt, Pötschke!“
    „Soll ich nicht lieber die Polizei rufen?“, fragte Ulrike besorgt.
    „Mit diesem Wicht werde ich schon fertig.“
    „Wen nennst du Wicht, du Kobold?“
    „Wenn ich deinen Stecher ungespitzt in den Boden gerammt hab, dann bist du dran.“ Schulz-Schröder blickte auf seine Armbanduhr. „In einer halben Stunde unten auf der Straße. Kommt allein. Und wehe, ihr kneift. Ich weiß, wo du wohnst, Pötschke.“ Er knallte ihm die Tür vor der Nase zu.
    Diese Familie hatte einfach kein Niveau und kannte offensichtlich auch keine Umgangsformen. Aber vielleicht verhielten sich asoziale Leute nun mal so.
    Julian wetzte die Stufen zu seiner Wohnung hinunter und wäre beinahe über seine eigenen Füße gestolpert. Er hatte keinen Schlüssel dabei. Nicht weiter tragisch, denn Jack kam gerade mit zwei Trägern Kokosbier und einem leeren Eimer die Treppe hoch.
    „Was ist los? Du siehst aus wie nach einem Marathonlauf“, stellte er irritiert fest.
    „Die Schulz-Schröders machen Ärger.“
    „Wieso?“
    „Haben nichts Besseres zutun.“
    „Aha.“ Jack hielt den Eimer in die Höhe. „Ist das nicht dein Eimer? Der lag draußen auf der Straße. Ich glaube kaum, dass einer deiner Nachbarn einen mit der Aufschrift Ich liebe Schmutzwasser besitzt.“
    Wortlos nahm Julian ihm den Eimer ab und stierte ihn mit finsterer Miene an. Er wirkte wie ein Stier, der schnaufend mit den Hufen scharrte, bevor er auf das rote Tuch des Torreros zulief. Jack entging sein ungezügelter Gemütszustand nicht, beschloss aber, ihn mit herkömmlicher Routine zu ignorieren und schloss die Tür auf. Mitten im Flur blieb er stehen und sah sich geschockt um. „Gott, was ist denn hier passiert?“ Auf dem Wohnzimmerteppich lag der abgeschlagene Rentierkopf. Er riskierte einen Blick in die Küche. „Du hast das Porzellan deiner Großmutter zertrümmert? Das ist doch schon durch mehrere Generationen gegangen …“ Dann entdeckte er die Lederfetzen auf dem Boden. Er bückte sich und inspizierte einen davon. Schnell wurde ihm klar, um was es sich handelte. „Du hast meine Jacke kaputt gemacht! Weißt du, wie teuer die war? Die hat 500 Kröten gekostet!“
    Julian sah ihn nach wie vor strafend an. „Und mich ranzt du an, weil ich eine Tischdecke für 199 Euro gekauft hab! Du hast keinen Grund, dich zu beschweren! Wer ist Peter Pumpgun?!“
    Jack schloss die Augen und mahnte sich zur Selbstbeherrschung. „Du hast also meine Jackentaschen durchwühlt …“
    „Ich warte auf eine Erklärung!“
    „Das ist das neue Bistro an der Ecke. Ich wollte dich morgen Abend dorthin einladen.“
    Julian schüttelte den Kopf. „Mit so einer billigen Ausrede lasse ich mich nicht abspeisen! Mit wem triffst du dich?!“
    „Ich kann dich gern zu dem Laden führen. Dann kannst du dich selbst von seiner Existenz überzeugen.“
    Julian schüttelte den Kopf noch heftiger. „Ich kann dir nicht mehr vertrauen.“
    „Du mir nicht? Wer hat denn heimlich meine Taschen kontrolliert?“
    Nicht das geringste Anzeichen deutete daraufhin, dass Julian sich in naher Zukunft beruhigen würde. Also musste Jack zu drastischeren Mitteln greifen. Er gelangte zu der Einsicht, dass nur noch eine Maßnahme Julian zur Räson bringen konnte. „Komm, lass uns Sex machen“, sagte er mit leiser, versöhnlicher Stimme und ging langsam auf ihn zu. Doch Julian durchschaute den Plan schnell und flüchtete ins Wohnzimmer. Jack folgte ihm und fand seinen verstörten Freund neben dem Goldfischglas vor. Er hielt die Öffnung einer aufgeschraubten Flasche Brennspiritus drohend über das Wasser. „Keinen Schritt näher, oder ich vergifte Ashton!“
    Jack zuckte gleichgültig mit den Schultern. „Meinetwegen. Es ist dein Fisch.“
    „Ich hab ihn dir zu unserem Dreiwöchigem geschenkt!“
    Jack näherte sich ihm.
    „Ich warne dich! Ashton wird sterben!“
    Jack blieb stehen und hob beschwichtigend die Hände. „Okay, okay. Pack den Spiritus weg. Du musst ihm nichts tun. Ich gehe jetzt aufs Klo und du wirst dich wieder abregen. Und wenn ich wiederkomme, trinken wir zusammen ein Kokosbier und machen Liebe.“
    Argwöhnisch ging Jack ins Badezimmer, klappte die

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