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Pink Christmas 2 (German Edition)

Pink Christmas 2 (German Edition)

Titel: Pink Christmas 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. Bauer
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Die heiraten einander. Bleibt alles im Rahmen, kannst dich drauf verlassen. Und ... falls es dich beruhigt ... gegen später schau ich selbst mal dort vorbei. Der Bräutigam ist ein alter Spezi von mir. Außerdem, na ja, 200 Euro, sind doch nicht schlecht für das bisschen Po-Wackeln.“
    Achim dachte an seine leere Bude, an den Weihnachtsbaum, der ungeschmückt in der Ecke stand und an das kalte Bett, in dem er allein schlafen musste. Dann zuckte er mit den Schultern und seufzte: „Also gut.“

    So kam es, dass Achim gegen 21.00 Uhr an einer Tür läutete, hinter der es schon ziemlich hoch her ging. Er musste mehrfach klingeln, denn die Musik war ganz schön laut und man hörte ausgelassenes Gelächter. Einer schien zu singen.
    Achim, alter Junge, hier bist du auf dem falschen Dampfer. Er wollte sich gerade die rote Mütze von den braunen Locken ziehen, als die Tür aufging.
    „Das gibt’ s doch nicht! Mensch, Eric, komm mal schnell. Hier steht ein Weihnachts... ein Weihnachts... ein Weihnachtsdingsbums!“ Der junge Mann hatte sichtlich Mühe, aufrecht zu stehen.
    Darum hakte er bei Achim unter und zog ihn herein.
    „Bist du der...der...na, der heiße Feger, auf den wir warten? Sag mal? Hoppla.“ Dabei stolperte er über einige nachlässig auf dem Boden verstreute Winterjacken.
    „Guckt mal, was ich euch mitgebracht hab!“
    Achim versuchte den Zigarettenqualm mit scharfen Blicken zu durchdringen. Zehn bis fünfzehn junge Männer saßen auf dem Sofa, dem Boden, dem Fenstersims, ja sogar einander auf dem Schoß. Manche hatten kein Hemd mehr an, denn es war tropisch heiß in der Bude. Es stand eine Unmenge Flaschen herum, die meisten leer. Dafür schienen die Gäste um so voller zu sein.
    Mit denen mach ich’s ganz kurz, damit sie mir nicht einschlafen.
    „Na, wo ist denn die Rute?“, fragte ein ziemlich gut aussehender Junge.
    „Wo wird sie sein?“ Gluckste es von irgendwo her. „Beim Sack, natürlich!“
    Allgemeines Gelächter.
    „Ist dir nicht warm, so angezogen?“ Irgend jemand zog von hinten an seinem roten Mantel und ehe Achim etwas dagegen tun konnte, war er das gute Stück los.
    Ein allgemeines „Oooooohhhhhhhhh“ und „Aaaahhhh“ war zu hören, als darunter nur ein knapper, roter Slip zum Vorschein kam und ein Körper, so männlich und verführerisch, wie es nur irgend ein Körper sein konnte. Achim studierte Germanistik und Sport.
    Die Atempause tat Achim gut und auch dieses Gefühl, bewundernde Blicke auf sich zu ziehen, war eine Wohltat. Bewunderung hatte es in seiner Beziehung mit Kevin schon lange nicht mehr gegeben.
    Ein großer Typ, rötliche Haare und kariertes Holzfellerhemd, kam auf ihn zu, reichte ihm die Hand und sagte mit einer unglaublich tiefen Stimme: „Hallo, I am John. And what is dein Name ?“
    Plötzlich wollte jeder Achim begrüßen, ihm die Hand schütteln, ihm sacht auf die Schulter klopfen, diesen fantastischen Körper nur mal berühren dürfen, ob er auch wirklich echt war, oder ein Gebilde der eigenen Fantasie.
    Die Jungs schienen etwas ernüchtert zu sein, vergessen war Achims Auftritt als Weihnachtsmann. Man bot ihm vom restlichen Sushi an, oder vielleicht doch lieber etwas Pizza? Er wurde auf das Sofa platziert und unheimlich verwöhnt.
    „Hätte ich dem Pit nich zugetraut, dass er uns so ein Schmuckstück besorgt.“ Mehmed war der Einzige, der nicht studierte. Sein Vater hatte einen gut gehenden Döner-Laden um die Ecke. Er hatte die Pizza mitgebracht.

    Man aß, man trank, und unterhielt sich prächtig. Achim fühlte sich rundum wohl. Es gab sogar Augenblicke, da hatte er Kevin völlig vergessen. Diese untreue Tomate!
    Später am Abend, als die Flaschen noch leerer waren, begann man sich kleine Spielchen auszudenken. Längst hatte man alle Hemmungen abgelegt und ging sich ungeniert an die Wäsche. Zwei Paare hatten sich in eine dunklere Ecke zurückgezogen und taten wer weiß was alles.
    Das Licht war jetzt schummriger und die Musik? Von Sexmachine bis Blackbird war alles vertreten.
    Auch Achim kam in Stimmung. War doch gar nicht so schlecht, Single zu sein.
    John zog ihn in eine unglaubliche Umarmung und küsste ihn leidenschaftlich auf den Mund. Und obwohl die Arme voller Kraft waren und der Mund so verdammt gut schmeckte, wich Achim zurück und schüttelte den Kopf.
    „Nicht. Ich ... ich hab erst mit jemand Schluss gemacht, der ... nein, ich kann nicht.“
    Aber John hielt ihn mit muskulösen Armen fest, Achim fühlte Finger in seinem Nacken, die ihm

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