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Pink Christmas 2 (German Edition)

Pink Christmas 2 (German Edition)

Titel: Pink Christmas 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. Bauer
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perfekt.“
    Er stand nackt vor mir. Majestätisch ragte sein mächtiges Glied vor mir auf. Mit einer Geste wies er aufs Bett. „Leg dich auf den Bauch.“
    Als ich seiner Aufforderung nicht gleich nachkam, drehte er sich um. „So hat das keinen Sinn, Ángel. Ich kann dich verstehen, aber deine Weigerung kommt mittlerweile einer Beleidigung gleich.“
    „Entschuldige“, flüsterte ich und legte mich schnell hin. Ich hatte noch immer ein seltsames Gefühl. Doch sicher kam es nur daher, dass ich mich noch nie jemanden komplett ausgeliefert hatte. Ich sollte wirklich mal über meinen Schatten springen und etwas mehr Sinn für Abenteuer beweisen.
    Seine Finger wanderten über meine Waden, die Beine hinauf, verharrten kurz bei meinem Gesäß, glitten dann über meinen Rücken, die Arme entlang und zogen sie nach oben. Ivan legte mir die erste Fessel um das Handgelenk und band das Seil an dem Pfosten des Bettes fest. Dies wiederholte er mit meiner anderen Hand. Wieder glitten seine Finger über meinen Körper, nun jedoch von den Schultern hinunter. Seine Fingernägel kratzten begehrend über meine Haut. Nun legte er eine Schlinge um eines meiner Fußgelenke und zog ihn zu dem unteren Bettpfosten. Ich keuchte auf, als er meinen zweiten Fuß mit ganzer Kraft nach außen zog und meine Beine dabei schmerzhaft spreizte.
    „Ivan. Nicht so stark“, forderte ich.
    Er lachte auf. „Warum denn nicht? Das gehört doch dazu.“
    „Du hast gesagt, du tust nur, was ich will.“ Noch hielt sich meine Angst zurück, aber ich spürte sie schon unter der Oberfläche kratzen.
    „Das war eine Notlüge.“ Wieder lachte Ivan auf. „Glaubst du etwa, es macht mir noch Spaß, wenn du immer mit irgendwelchen Einwänden dazwischen funkst: ‚Ivan, nicht so tief!’ – „Ivan, lass das sein!’ Vergiss es! Jetzt läuft es so, wie ich will. Du hast dich bereit erklärt mitzumachen.“
    „Aber nicht so.“ In meiner Stimme klang nun die Angst hörbar mit. Ich versuchte sie zu vertreiben, indem ich lauter wurde. „Ich werde schreien und mich wehren.“
    „Dich wehren? Wie denn? Und das mit dem Schreien…“ Ivan holte einen schwarzen Knebel hervor. „Du weißt doch, das Schreien deiner Singstimme schadet. Dafür möchte ich nicht verantwortlich sein.“ Er kniete sich neben mich und hielt mir den Knebel vors Gesicht. Rasch drehte ich meinen Kopf in die andere Richtung. Mit seinem kräftigen Arm fixierte er meinen Kopf.
    „Mund auf, mein Schöner, sonst muss ich nachhelfen.“
    Ich presste die Lippen und biss die Zähne aufeinander. Kurzerhand hielt er mir die Nase zu. Als ich Atemnot bekam und keuchend Luft holte, presste er mir den Knebel zwischen die Zähne und band ihn an meinem Hinterkopf fest. Zorn und Wut stiegen in mir hoch. Ich begann an meinen Fesseln zu zerren, mich aufzubäumen und zu winden. Doch vergeblich. Ivan sah mir dabei zu und lächelte kühl.
    Tränen stiegen in mir hoch. Ich versuchte sie zurückzudrängen. Er sollte meine Schwäche und Hilflosigkeit nicht sehen, doch ich konnte sie nicht zurückhalten. Sie liefen über mein Gesicht und versickerten im Kopfkissen.
    „Warum heulst du? Ich habe doch noch gar nicht angefangen?“ Sorgfältig begann Ivan verschiedene Dinge auf dem Nachttisch aufzureihen. Der Anblick ließ Übelkeit in mir aufsteigen. Schnell presste ich die Augen zusammen, riss sie aber sofort wieder auf, als ein kalter Gegenstand mein Gesäß berührte.
    „Halt still, Junge. Du machst es dir nur unnötig schwer.“ Ivan keuchte, als er sich an mir zu schaffen machte.
    „Was tun Sie hier?“ Eine Stimme ließ uns zusammenfahren.
    Ich glaubte vor Scham, aber auch vor Erleichterung ohnmächtig zu werden. Felipe stand in der Tür und starrte ungläubig auf das sich ihm bietende Szenarium.
    „Was tust DU hier?“, entgegnete Ivan verärgert.
    „Ich wohne hier. Und Sie? Vielleicht sollte ich die Polizei rufen?“ So kannte ich Felipe gar nicht. Er sprach förmlich und kühl, was in dieser Situation völlig grotesk wirkte.
    „Polizei? Wir tun hier nichts Verbotenes.“ Ivan erholte sich scheinbar von dem Schrecken. „Der Süße hier, sucht ein kleines Abenteuer. Und ich verschaffe es ihm.“ Selbstbewusst richtete Ivan sich auf. „Verschwinde und such dir für heute Nacht ein Hotel!“
    Felipe explodierte völlig unerwartet. Noch bevor Ivan überhaupt reagieren konnte, stürzte er auf ihn zu, schlug ihm die Faust ins Gesicht, packte ihn im Nacken und beförderte ihn mit einem gewaltigen Schwung aus

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