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PinkMuffin@BerryBlue. Betreff: LiebesWahn (German Edition)

PinkMuffin@BerryBlue. Betreff: LiebesWahn (German Edition)

Titel: PinkMuffin@BerryBlue. Betreff: LiebesWahn (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hortense Ullrich , Joachim Friedrich
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ich.
    Sie schaut Cedric nachdenklich an. Dann entscheidet sie sich Gott sei Dank für seinen Arbeitsplatz. Cedrics Kaumuskeln treten durch die Wangen hervor und zucken. Aber er sagt nichts. Colette sieht einfach zu gut aus.
    »Die Mütter von die Schwein war ’ier und ’at ge’olt ihre Lieblinge zurück.«
    »Ein Schwein war hier, hat an der Tür geklingelt und behauptet, die Mutter von Gotthilf und Genoveva zu sein, und hat die beiden mitgenommen??!«
    »Oui!«
    Berry, ehrlich, das war selbst für mich zu viel.
    Cedric hat seinen Blick immer noch auf Colette gerichtet und zischt plötzlich: »And you DID flirt with him!«
    Colette zieht einen Schmollmund. Dann schaut sie mich wieder an. »Er war so stark, er ’at genommen unter jede Arm eine Schwein und ist ’inausspaziert damit.«
    »Ist ja toll«, versuche ich kurz auf sie einzugehen und dann wieder zu meinem eigentlichen Problem zurückzukommen. »Moment mal: Dieser bärenstarke Typ hat unsere Schweine vom Grundstück getragen?!«
    »Oui«, haucht sie und bekommt einen träumerischen Gesichtsausdruck, während Cedric einen verzerrten Gesichtsausdruck bekommt.
    Ich habe inzwischen eine Idee, was vorgefallen ist, und frage Colette: »Die Schweinemutter – hatte sie Kleider an und sah aus wie ein Mensch?«
    Colette sieht mich abschätzig an. »Mais oui! Mademoiselle Toni! Glauben Sie etwa, isch würde jede da’ergelaufene Schwein, das be’auptet, die Mütter von unsere Schweine zu sein, unsere Schweine geben? Mais non! Diese Schwein war eine Dam’ und die Dam’ ’at gesagt, vielen Dank, dass wir uns gekümmert ’aben, aber nun sei sie wieder da und könne ihre lieben Kinderschen mit nach ’ause nehmen.«
    »Und dann haben Sie der Dame einfach so unsere Schweine mitgegeben?!«, schreie ich.
    Colette wird unsicher. Sie wird sogar nervös. Sie greift in ihre Jackentasche und zieht ein Bündel Geldscheine hervor.
    Sie beginnt abzuzählen und sagt mürrisch: »Wir können natürlisch teilen, aber sie ’at eindeutisch gesagt, es wäre für MEINE Mü’e. Und isch ’atte ja Mü’e mit die Schwein!« Sie streckt mir sehr widerwillig ein paar Scheine hin. Es ist nicht mal ein Zehntel von dem, was sie bekommen hat, aber das ist eine andere Geschichte.
    Ich brülle sie an: »Ich will das blöde Geld nicht! Ich will meine Schweine wiederhaben.«
    Colette steckt schnell und sehr erleichtert das Geld wieder weg.
    Ich stürme aus dem Gartenhaus raus, weil ich Angst habe, dass ich doch noch jemanden entlasse.
    Camilla! Camilla mit ihrem Gorilla. Spaziert hier seelenruhig rein und holt sich die Schweine!
    Ich drehe um und gehe wieder zurück zum Gartenhaus.
    Von draußen hört man bereits: »Isch ’abe nischt geflirtet. In Frankreisch man verabschiedet alle Leut mit Küss.«
    Oh mein Gott, das wird noch Tage so weitergehen. Wenn ich Cedric besser leiden könnte, würde ich ja sagen: armer Cedric.
    Egal, ich stürme rein und frage Colette: »Hat sie was gesagt?«
    Colette schaut mich irritiert an, als wüsste sie nicht, wovon ich rede.
    »Die Dame! Die Schweinemutter. Hat sie sonst noch was gesagt?«
    »Non.« Colette schüttelt den Kopf. »Aber sie ’at mir was gegeben für Sie, Mademoiselle Toni, ’ier.«
    Und sie reicht mir eine Visitenkarte. Vorn steht Camillas Name etc. drauf, hinten von Hand: Danke für die freundliche Unterbringung meiner Mitarbeiter. Doch nun müssen wir uns wieder ernsthaften Projekten widmen . Darunter hat sie ein fettes »C« gemalt.
    Ich knirsche mit den Zähnen und zerknülle die Karte.
    Cedric hat mich beobachtet. Er springt auf. »Do you want me to kill that guy?«
    Ich fahre entsetzt zurück. »Nein!«, rufe ich. Muss ich das ernst nehmen? Ist der Kerl durchgeknallt? »Außerdem bin ich auf die Frau wütend, nicht auf den Gorilla!«
    Cedric zuckt mit den Schultern. »I don’t kill women.«
    Ich starre ihn ungläubig an.
    »It’s a principle«, teilt er mir noch mit.
    Dann fängt er plötzlich an zu lachen. Cedric lacht! Ich denke, er hat den Verstand verloren.
    Unter Prusten fragt er mich: »Did you just call this guy gorilla ?«
    »Äh, ja, ich hab ihn Gorilla genannt, wieso?«
    Cedric haut mir mit seiner Mörderpranke auf die Schulter, dass ich in die Knie gehe, und ruft: »That’s a good one!« Er schaut Colette an und grinst breit. »Gorilla! You kissed a gorilla. «
    Offensichtlich habe ich ihm eine Freude bereitet.
    Er schüttelt meine Hand. »I owe you one!«
    Na toll, jetzt glaubt er, mir einen Gefallen zu schulden. Ich

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