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Planeten - Smaragdfeuer (German Edition)

Planeten - Smaragdfeuer (German Edition)

Titel: Planeten - Smaragdfeuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Römmler
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Genehmigungen eben selbige aus dem Kreuz zu leiern.
    „ Kommen sie Doktor, hier entlang. Lassen sie ihr Gepäck stehen, man bringt es uns nach. Ich habe sie in der Nähe meines Vaters , im blauen Flügel untergebracht. Leider werden Elexias ehemalige Räumlichkeiten gerade renoviert und der Gästetrakt ist , na ja, nicht angemessen. Also, ist dass für das Erste ihre Suite.“

    Bravo, sie waren nur eine Treppe ninauf gestiegen, gerade so unter der Höhe, die ihr Angst machte. Sie hatte keine Probleme mit dem Fliegen oder Aufzügen, aber da saß man in der Regel auch in einer Kabine fest und konnte den schwindenden Boden unter den Füßen nicht sehen. Treppen waren da eine andere Nummer.
    Marina hatte die Tür zu einem wundervollen Raum aufgestoßen. Das Mittagslicht fiel sanft durch die weißen Gardinen vor den geöffneten, hohen Fenstern. Alles andere war in verschiedene Blautöne getaucht. Sogar die Schirme der Lampen. Es war ganz und gar wundervoll, Susann fühlte sich wie im Himmel. Tatsächlich war das hier die luxeriöseste Unterbringung ihres Lebens.
    Begeistert ging sie durch den Salon in ihr Schlafzimmer und weiter in das phänomenale Bad. Jesses, ein Becken, in dem die Olympiamannschaft der Wasserballer trainieren konnte. Daneben, ein klein wenig deplaziert, aber auch wunderschön mit Mosaiken verziert, eine offenbar neu eingebaute Regendusche. Der Transfer von Annehmlichkeiten funktionierte also auch.
    Sie reckte sich wohlig, ja, sie würde diesen Palast gleich mit einer Dusche einweihen.
    „ Wenn sie sich frisch gemacht haben, lassen sie sich von Tirene doch auf die Terrasse führen, Elexia wird auch gleich eintreffen und mein Vater wollte sich dann zu uns gesellen. Das heißt natürlich, wenn sie nicht zu erschöpft sind?“
    Als ob sie jetzt über Ruhe nachdenken könnte. Am liebsten würde sie nach der Dusche sofort losziehen und alles unter die Lupe nehmen.
    „ Nein, ich denke, eine Tasse Tee oder so geht in jedem Fall. Das erspart mir dann die Vorstellung beim Abendessen.“
    Marina lachte.
    „ Haben sie keine Angst, seit Elexia den Planeten erobert hat, nehmen wir es mit der Etikette nicht mehr so genau. Vater ist da sehr entspannt und wir sind ja unter uns. Bis gleich also und sie haben gut eine Stunde.“
    Und weg war sie. Nun denn, es hätte schlechter laufen können. Susann freute sich auf ihre Freundin und darauf, ihre Patenkinder demnächst kennen zu lernen. Während ihrer Shoppingtour mit General Bieber hatte sie irdisches Spielzeug erstanden und beinahe kein Ende gefunden. Geld war kein Problem, sie hatte nie welches ausgegeben, aber langsam machte es ihr Spaß.
    Dank des Jointventures mit Estoria hatte sich auch auf der Erde einiges zum Guten gewendet. Die von hier importierten Getreidearten schlugen nach ausführlichen Gentests zur Verträglichkeit gut an und die Garatan-Kristalle lösten viele der Energieprobleme. Die Wissenschaft holte täglich auf, die neuen Quellen zu nutzen. Glücklicherweise hatte sich die Föderation darauf verständigt, das der Bezug estorianischer Waren nur gegen Naturalien oder Waren, nicht aber gegen Geld erfolgen durfte. Diese Vereinbarung galt für die nächsten hundertzwanzig Jahre. Bis dahin sollte schon ein Erholungseffekt eingetreten sein. Auch den Export von Waffen hatte man verboten.
    In den nächsten fünf Jahren plante man ein Treffen der wichtigsten Staatschefs der Föderation mit König Lysander und seinen Verbündeten.

    Susann zog sich eilig aus und versuchte den ständigen Datenfluss ihres Gehirns zu stoppen. Einfach duschen und nicht denken. Dazu war sie eigentlich hier. Sie hatte aus dem ewigen Trott heraus gewollt, in dem sie seit fünfzehn Jahren feststeckte. Seit man ihre Hochbegabung erkannt und sie ihren Looser-Eltern weggenommen hatte. Klar, sie war froh, sich heute nicht als Kellnerin in einer unterbezahlten Stellung in einem noch schlimmeren Lokal durchschlagen musste, aber dennoch fehlte was in ihrem Leben.
    Sie war so darauf konzentriert gewesen es allen, die Hoffnungen in sie setzten recht zu machen, dass sie selbst und ihre Bedürfnisse zu kurz gekommen waren.
    Liebe, ganz großes Thema.
    Ihre Eltern hatten sich dem Suff ergeben, so sehr, dass sie sich nicht an eine einzige Zärtlichkeit erinnern konnte. In der Schule war sie erst der Underdog, der weiße Abschaum und dann die Streberin gewesen. Da war es egal, ob es eine Eliteschule, oder die um die Ecke war.
    Freunde ? Fehlanzeige. Geliebte? Tja, der Inhalt eines Luftballons

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