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Planeten - Smaragdfeuer (German Edition)

Planeten - Smaragdfeuer (German Edition)

Titel: Planeten - Smaragdfeuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Römmler
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des Oberteils aus den silbernen Gliedern seines Gürtels pulte. Einer Frau, die so für ihr T-shirt kämpfte, musste man einfach begehren.
    Also lehnte er sich entspannt zurück und genoss ihr Gezappel. Mädchen, du ahnst nicht, wie gerne ich dich an einem anderen Ort zappeln lassen würde.

    Scheiße,Scheiße, Scheiße, warum musste der geile Kerl sprichwörtlich hinter der Ecke lauern, wenn sie noch gesellschaftliche Verpflichtungen hatte?
    Sonst würde sie die Zeit hier auf dem Boden möglicherweise sinnvoller nutzen können, aber nein, Dr.Right war wieder mal zur falschen Zeit, am falschen Ort. Bravo!
    Als sich endlich das Shirt aus seinem Gürtel lösen ließ, war sie außer Atem und konnte spüren, dass ihre Wangen hochrot waren. Hilfe, wenn er sie weiter mit diesen grünen Laseraugen durchleuchtete, wäre sie in spätestens zehn Sekunden nur noch ein feuchter Fleck auf dem Boden zu seinen Füßen. Seine Schwarzen Haare hatte er militärisch kurz geschnitten, ein Soldat aus König Lysanders Truppe wahrscheinlich.
    Susann wusste, dass sie irgendwas sagen sollte, aber ihr fehlten schlicht die Worte.
    Wo war ihre Eloquenz geblieben?
    Gone with the wind!
    Gott sei dank, war sie schließlich frei und konnte nach ein wenig Gekrabbel auf seinem riesigen Körper endlich aufstehen. Allerdings machte ihr Opfer keinerlei Anstalten, sich ebenfalls zu erheben. Er blieb liegen und glotzte sie von unten an. Donnerwetter, schaute er ihr etwa unter den Rock? Hastig trat sie einen Schritt zurück.
    „ Können Sie aufstehen? Sind sie verletzt, soll ich jemanden holen?“
    Die Fragen wurden in einem Affenzahn auf Lysander abgefeuert. Da er den Anblick, der sich ihm vom Boden aus bot durchaus genoss, ließ er sich mit der Antwort Zeit.
    Ungeduldig trat Susann von einem Fuß auf den anderen und er beschloss, sie von ihren Leiden zu erlösen.
    Als er dann vor ihr stand, in seiner ganzen, glanzvollen Größe von über zwei Metern, reichte sie ihm bis knapp über sein Brustbein. Niedlich, der Doc, aber angriffslustig, wie ein Kampfhahn.
    „ Ich kann sie zu ihrer Audienz begleiten. Sie sind Dr. Right, nicht wahr?“
    Was hatte ihn denn geritten?
    Mini-Doc legte ihren Kopf schief, während sie ihre Locken wieder in einem lockeren Knoten verstaute, schade eigentlich, so in Unordnung gefiel sie ihm besser.
    „ Gerne, ich habe hier in diesem Riesenhaus nämlich die Orientierung verloren. Das nächste Mal, wenn ich mein Zimmer verlasse, werde ich einen Kompass mit nehmen.“
    Er lachte und erntete einen finsteren Blick. Keinen Humor Mini-Doc?
    „ Dann folgen sie mir, ich vermute, Prinzessin Marina wartet mit dem Tee und Gebäck-Gedöns auf der Sonnenterrasse.“
    Er wandte sich in die richtige Richtung, in die er ja ohnehin musste und nahm mit Befriedigung zur Kenntnis, dass sie ihm ohne Umstände folgte.
    „ Sie sind heute angekommen, Dr.Right? War ihre Reise angenehm?“
    Und wehe, wenn nicht, dann würden Köpfe rollen, Ups, wo kam das denn her?
    „ Na ja, ich kann schon eine Nervensäge sein, aber Miko Tovan hat die letzten vier Wochen der Reise echt den Idioten raushängen lassen. Wenn Quinto nicht so nett gewesen wäre für mich einen kleinen Umweg zu fliegen, wäre ich wohl gar nicht zum forschen gekommen. Es sei ihm aber gegönnt, ich habe es als Rache für sein taubes Ohr verbucht.“
    Lysander blieb stehen und wäre beinahe wieder mit ihr zusammengestoßen. Wurde langsam zur Gewohnheit.
    „ Wieso ein taubes Ohr? Soweit ich weiß, war Miko im Besitz zweier funktionstüchtiger Ohren, als er diesen Planeten verließ.“
    Verlegen blickte Susann zu Boden und erzählte kurz die Geschichte des Gehörverlustes. Mit dem herzlichen und lauten Lachen hatte sie allerdings nicht gerechnet. Als Sahneschnittchen endlich wieder zu Atem kam sah sie ungeduldig auf ihre Uhr (natürlich schon auf Estoria-Zeit umgestellt, sie war ja so ein fleißiges Bienchen).
    Unverzüglich setzte er sich wieder in Bewegung und versuchte so langsam zu gehen, dass sie mit ihren kurzen Beinen nicht rennen musste. Wirklich, sie wusste es durchaus zu schätzen, wenn ein Kerl sich benehmen konnte.
    „ Aber alles in allem war es eine Reise, die unter „O.K.“ läuft und letztendlich ist ja nur wichtig, dass ich jetzt hier bin. Es ist wirklich wunderschön.“
    Lysander schwoll die Brust. Sie fand es „wunderschön“. Da ging er doch schon deutlich beschwingter über den Flur. Schade, gleich müsste er die Katze aus dem Sack lassen, denn sie waren bereits vor

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