Planeten - Smaragdfeuer (German Edition)
stellte ihr Liebesleben zutreffend dar, nada. Alle mal herschauen, hier sehen sie, galaxieweit, die einzige dreißigjährige JUNGFRAU! Beifall, Applaus! Die Menge tobt. Toller Witz.
Das warme Wasser rauschte an ihr herunter, mit mechanischer Präzision seifte sie sich ein. Immer bemüht, sich möglichst wenig mit ihrem Körper zu beschäftigen. Solange sie nackt war vermied sie auch den Blick in den Spiegel, sie wusste ja eh, wie sie aussah und an sich selbst vorbei zu gucken, war echt eine Kunst, die sie perfektioniert hatte.
Sollte Dr.Susann Right jemals gefragt werden, wie sie sich selbst sah, wäre ihre Antwort einfach. Wie eine Telefonzelle. Sie war quadratisch, es passte einiges rein, es ging aber kaum was raus und meistens funktionierte sie erst im zweiten Anlauf. Keine Verbindungen inklusive.
Sie rauschte schließlich aus der Dusche und rubbelte sich energisch trocken. Zeit mal was zu ändern. Nervensäge raus, Vamp rein, also gewissermaßen, wenn sie jemals den Schlüssel zu ihrer inneren Diva fand.
Eingewickelt in ein großes und flauschiges Handtuch riskierte sie den Blick auf sich selbst und, welch eine Überraschung, sie hatte immer noch nicht Körbchengröße C und ihre Hüften waren schmal geblieben.
Aber, der Gott der Mode und des weiblichen Klimbims hatte ihr einiges an Hilfsmitteln an die Hand gegeben. Sie war eine hochdekorierte Wissenschaftlerin, da würde es ihr ja wohl gelingen, das Projekt „Verlust der Jungfernschaft“ vom Stapel laufen zu lassen, oder? Wenn sie durch das All reisen konnte, dann fand sie sicher auch einen Kerl, der sich mit ihr vergnügen würde. Das wäre doch gelacht.
Entschlossen betrat sie ihr Schlafzimmer und Voilà, alles war ausgepackt und einsortiert. Sie liebte diesen Palast.
Rasch wählte sie einen schwarzen Chinorock, bequeme Sandalen und ein pinkes T-shirt mit dem Aufdruck „Prinzessin“ . Mmh, ja, Zeit für den Push-up-BH und das Minihöschen. Frau konnte ja nie wissen, was auf sie zukam.
Ihre noch feuchten Haare schlang sie zu einem lockeren Knoten und los ging die wilde Jagd nach Abenteuern.
6
Lysander steckte gerade bis zu den Eiern in einer jungen Dame, der Name war ihm entfallen. Während er sich abrackerte und darauf wartete, dass so etwas wie Lust in ihm aufstieg, ging er seine Termine für den heutigen Tag durch.
Scheiße, hatte er etwa etwas vergessen? Es wollte ihm einfach nicht einfallen.
Den Tönen nach, die seine Partnerin von sich gab, war sie gleich so weit, also schob er auch ein wenig OH und AH ein. Junge , Junge, seit wann war Sex so mechanisch geworden?
Jupp, jetzt war sie gekommen und ihm blieb nichts anderes übrig, als einen Höhepunkt vorzutäuschen. Wäre er eine Frau, wäre es eine klasse Leistung gewesen. Sie würde vermutlich nicht bemerken, dass er nicht gekommen war, denn er hatte eines von diesen Kondomen benutzt, die Elexia, wie Bonbons verteilte. Feine Sache, so konnte er ganz sicher sein, nicht Vater unerwünschten Nachwuchses zu werden. Er hasste die Dinger zwar, aber in der Praxis sah er ein, dass sie erforderlich waren.
Auch wenn in der Gesellschaft der Ma'kaa die Schwangerschaften selten waren, ging er so kein Risiko ein und der Ruf der jungen Dame würde unbeschädigt bleiben.
Er wälzte sich zur Seite, um sie nicht zu erdrücken und zog sich die Seidenlaken über seine Weichteile, die leider nicht weich waren, sondern immer noch schmerzhaft angespannt.
Achtung, Kuschelalarm. Am liebsten hätte er sich ja ein großes rotes Schild umgehängt mit der Aufschrift „Bitte nicht anfassen, der König braucht seine Ruhe“.
Aber leider blieb dieser Wunsch unerfüllt, denn Cyna, oder so ähnlich , schlang ihre langen Beine um ihn.
„ So bin ich noch nie gekommen.“
Darauf würde er nicht wetten, also ließ er nur ein Brummen hören.
„ Wollt ihr mich wiedersehen Lysander? Heute Abend beim Bankett?“
Du lieber Himmel, jetzt war ihm der kleine Nebenkriegschauplatz wieder eingefallen, den seine Tochter angezettelt hatte. Tee auf der Terasse, dann Dinner mit anschließendem Ball, zu Ehren der hochdekorierten Dr.Right.
Wie von der Tarantel gestochen schoss er hoch, ohne sich um das erschrockene Kreischen in seinem Rücken zu kümmern.
„ Majestät! Ich muss doch bitten!“
Er wandte sich Cynaia ( ?), wie hieß sie bitte schön(? ) zu und knurrte ,“Verzeiht meine Holde, aber mir ist gerade noch ein wichtiger Termin eingefallen, den ich beinahe vergessen hätte, in eurem Bett.“
Lysander nahm das
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