Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Planeten - Smaragdfeuer (German Edition)

Planeten - Smaragdfeuer (German Edition)

Titel: Planeten - Smaragdfeuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Römmler
Vom Netzwerk:
stürzte er auf sie zu. Susann registrierte es, zwang sich aber sitzen zu bleiben, sie war die eiskalte Killerin, Killerin.
    Wham, landete seine Faust in ihrem Gesicht. Ruhig Blut, vielleicht war sie noch nicht völlig aufgeflogen.
    „ Betrug!“ Oferor schrie, er schäumte.
    „ Er lebt und seine Männer auch, sie haben uns betrogen, sie dreckige Hure.“
    Also, da fiel es einer Dame doch schwer, geschmeidig zu bleiben.
    Bevor er sie nochmal schlagen konnte, war sie aufgestanden und hatte das Messer gezogen. Sie war ja nicht stark, aber schnell und gemein. Eher würde sie ihm ein großes Stück rausschneiden, als sich von ihm nochmal schlagen zu lassen.

    „ Ich bin vielleicht eine Hure, aber ich bin Lysanders Hure. Ein Zwerg, wie sie würde mir nie genügen. Was würde Tania wohl dazu sagen, wenn ich ihr erzählte, wie sie mir hinterhergehechelt sind?“
    Seine wunde Stelle und sie ritt mit Vergnügen darauf herum, seit sie ihn, etwa eine Woche nach ihrer Ankunft mit nacktem Arsch aus ihrem Zimmer komplimentiert hatte.
    Seit diesem Tag, beziehungsweise dieser Nacht, war sie immer in mehrere Schichten Kleidung gehüllt, egal, wie warm es wurde. Ihr Messer war der beste Freund dieser Tage und schlief gewissermaßen neben ihr.
    Wie auch immer er es geschafft hatte, aber die Königin sah sie immer mehr als Rivalin.
    Tja und jetzt das. Gegenangriff.
    „ Woher wollen sie wissen, dass Lysander am Leben ist, vielleicht ist es nur eine Finte, andernfalls wäre doch schon längst der Angriff erfolgt. Denken sie nach.“
    Susann wischte sich das Blut von ihrer geplatzten Wange, Scheiße, warum musste er auch immer so protzige Ringe tragen.
    „ Ich habe meine Quellen und die sind sicher. Bekat Eramat wurde festgesetzt und Lysos Ganshi hatte mehr Glück als Verstand, als er unsere Söldner und Waffen von der Erde aufgebracht hat. All das wäre ja noch zu verkraften, wenn der König wenigstens tot wäre.“
    Susann zuckte unbeteiligt mit den Schultern, um ihre helle Freude über all diese Informationen zu verbergen. Hierin war sie mittlerweile Meister.

    Aber ihre Glückssträhne war wohl an diesem Tag heute, also jetzt in diesem Moment zu ende. Der Lordkanzler winkte seinen zwei besten , das heißt brutalsten, Männern zu und diese packten sie auch unverzüglich, aber nicht bevor Susann ihnen jeweils eine verpasst hatte. Das machte sie aber leider nur noch saurer. Ihr war es egal.
    Lysander hatte wohl nicht beschlossen, zu ihrer Rettung zu eilen, wie sie sich jetzt selbst klar zu machen versuchte.
    Es fiel aber auch schwer, positiv zu denken und die Hoffnung nicht aufzugeben, wenn man misshandelt und in ein Kellerloch geworfen wurde.
    Als sie auf dem mit schleimigem Dreck bedeckten Boden in diesem fensterlosen Loch lag, fragte sie sich nur kurz, ob sie jemals wieder das Licht sehen würde, wenn sie das hier überhaupt überlebte.
    Sie musste geschlafen haben, ein Wunder, bei der Umgebung hier, aber ein Tritt in die Nieren weckte sie dann doch.
    Hände rissen an ihr und sie blinzelte in das Licht einer Laterne. Zwei Kerle zerrten sie zu einem Tisch, an dem Triman Oferor saß.
    „ Mein lieber Dr.Right, ich hoffe der Tag in unserem gastlichen Verlies hat sie ein wenig verhandlungsbereiter gemacht. Die Königin wäre bereit Gnade walten zu lassen, ob ihres Verrates, wenn sie uns eine adäquate Waffe entwickeln, die einen Angriff Estorias abwenden könnte. Dafür würden sie von uns genug zu essen und zu trinken bekommen, ein Labor, ihr Labor und , ach ja, sie dürften weiterleben.“
    Susann legte den Kopf schief.
    „ Mmh, ein verlockendes Angebot Oferor, was glauben sie, wie tief muss ich ihnen denn dann die nächsten Jahre in den Arsch kriechen?“
    Er lachte hämisch.
    „ Es reicht völlig, wenn sie mir ihren Arsch so lange hinhalten, bis ich genug von ihnen habe.“
    „ Tja, ich bin leider monogam und mein Liebhaber ist derzeit auf einem anderen Planeten. Danke, aber nein danke. Ich will lieber wieder in mein kuschliges Verlies.“
    Bravo Sue.
    Schneller, als sie reagieren konnte, sie hatten sie wohl doch schlimmer verprügelt, als angenommen, stand er vor ihr. In seiner Hand glänzte ein etwa zehn Zentimeter langes, schlankes Objekt. Es sah aus, wie eine Ahle, zum Nähen von Segeln.
    „ Das Dr.Right ist eine Ket, es ist eine großartige Mordwaffe. Wenn sie einmal im Opfer steckt, kann dieses sie nicht mehr entfernen. Man verblutet langsam und qualvoll.“
    Susann beäugte das Ding. Die unscheinbarsten Dinge...
    Der

Weitere Kostenlose Bücher