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Planetenkrieg - Das letzte Tor

Planetenkrieg - Das letzte Tor

Titel: Planetenkrieg - Das letzte Tor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Vance, bevor Sie gleich aufschreien, das geht Apollo an. Ich möchte, dass Sie sich überlegen, wie Sie denen helfen können, David. Brauchen wir einen neuen Geschäftsbereich? Und bitte, kreativ denken, Leute. Wenn dieser Krieg vorbei ist, müssen wir bereit sein, schnell auf zivile Produktion umzuschalten. Im Lauf der Geschichte haben eine Menge Firmen da großen Mist gebaut. Apollo und SAPL werden das nicht. Aber zum Thema SAPL .
    Der Hauptgrund, weshalb ich ständig die Energieerzeugung steigern und Spiegel bauen möchte, bis die Sonne anfängt wie eine Dyson-Sphäre auszusehen, ist Verteidigung. Das müssen wir immer wieder betonen und versuchen, den Baum, an dem das Geld der Regierung hängt, so lange zu schütteln, bis die ihre Beiträge direkt leisten. Okay, wir produzieren eindeutig mehr, als wir für den rein kommerziellen Bedarf brauchen. Na schön. Dann wollen wir sehen, ob die Regierung etwas Geld ausspuckt, damit wir in Schwung bleiben können. Die haben das weiß Gott genug benutzt. Wolf? Wie kommen wir mit dem Wolf- SAPL voran?«
    »Im Soll«, antwortete David nach kurzer Überlegung. »Im Augenblick steigern wir den Energie-Output jedes Jahr auf etwa das Doppelte. Und die neueren Konstruktionen sollten weniger wartungsintensiv als die früheren Modelle sein.«
    »Wir haben improvisiert«, sagte Tyler. »Personalabbau? Ich weiß, ich habe gerade gesagt: ›Bauen Sie einen neuen Geschäftsbereich auf‹, aber brauchen wir wirklich all die Leute, die wir jetzt haben? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man, wenn man mit einer Sache anfängt, immer viele Leute darauf ansetzt. Wenn man dann effizienter wird, kann man wieder welche abgeben. Vielleicht versetzen wir die in den neuen Geschäftsbereich?«
    »Ich glaube, die Phase haben wir bereits hinter uns«, erwiderte Skiles. »Ich habe keine moralischen Probleme damit, Stellen abzubauen, aber bei den Zuwächsen, die Sie für den Energie-Output fordern, sieht mir das eher nach Einstellen aus. Das ist Teil der Kosten.«
    »Ist Starbucks noch im Geschäft?«, fragte Tyler. Er sehnte sich förmlich danach, aus seinem Anzug zu steigen, aber dann würde er das Gespräch unterbrechen müssen.
    »Ja, wieso?«, erwiderte Vance.
    »Die sind groß in Umweltdingen«, sagte Tyler. »Und so, wie ich die kenne, eröffnen die immer noch neue Läden. Wie wäre es mit ›Komplett im Orbit hergestellten‹ Espressomaschinen?«
    »Da würden wir Fabber-Straßen brauchen«, gab Skiles zu bedenken. »Und die werden vom Militär fast zu hundert Prozent ausgenutzt.«
    »Lassen Sie sich etwas einfallen«, sagte Tyler. »Wir können Fabber-Strecken frei machen, wenn wir uns bei den richtigen Admiralen lieb Kind machen. Leute brauchen … Sachen, selbst wenn Krieg ist. Reden Sie mit WalMart. Bauen Sie eine zivile Produktion auf. Schütteln Sie den Geldbaum der Regierung. Seien Sie ehrlich dabei und werden Sie nicht zu habgierig, Mizell. Wir verlangen bloß Geld für Wartung und Produktion außerhalb des kommerziellen Bedarfs. Wenn der kommerzielle Bedarf zunimmt, reduzieren wir die Beträge, die wir von der Regierung brauchen. Apollo und LFD haben schließlich beide Lobbyisten auf der Gehaltsliste. Setzen Sie sie ein. Ich bin jetzt hier fertig. Ich muss in eine andere Besprechung.«
    »Ja, Sir«, sagte Skiles.
    »Kreativ, wenn ich bitten darf!«
    »Hey, Kids«, sagte Tyler und betrat Bucht Neunzehn.
    Der Anblick hatte offenbar nicht an Reiz verloren, obwohl er sich verspätet hatte. Die meisten Kinder klebten an der Saphirwand und zeigten immer wieder auf all die Aktivität dort draußen im Haupthangar. Ihn ignorierten sie.
    »Äh … Mister Vernon?«, sagte ein Lieutenant. Er hatte an der Tür gestanden und das kontrollierte Chaos beobachtet.
    »Leibhaftig«, sagte Tyler und sah sich im Raum um. Da waren zwei Offiziere von der Navy, der Lieutenant und ein Ensign in blauer Uniform, sowie zwei Piloten in Fluganzügen. Den Achselklappen nach ein Coxswain und ein Engineer’s Mate. Die beiden beantworteten die meisten Fragen der Kinder. Der Cox, eine Frau, wirkte allmählich ein wenig genervt. Bei genauerem Hinsehen kam sie Tyler irgendwie bekannt vor, er wusste aber nicht, wo er sie einordnen sollte.
    »Ich wusste nicht, dass Sie vorhatten, uns zu besuchen, Sir«, sagte der Lieutenant. »Wir wollten gerade Schluss machen …«
    »Ich kenne Ihren Zeitplan«, sagte Tyler. »Ich bin froh, dass ich mich nicht zu sehr verspätet habe. Deswegen muss ich jetzt Ihren Ablauf kurz

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