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Planetenkrieg - Das letzte Tor

Planetenkrieg - Das letzte Tor

Titel: Planetenkrieg - Das letzte Tor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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dem Himmel aufwachsen könnt. Und wenn die das schaffen, dann solltet ihr dafür ewig dankbar sein. Und das würde es möglich machen, dass wir wirklich im Weltraum ankommen.
    Bis jetzt haben wir zwei Welten gefunden, die man terraformen kann. Weiter draußen gibt es noch mehr Systeme, aber solange Krieg ist, können wir die nicht erforschen. Der Weltraum ist nicht nur die letzte Grenze, er ist auch eine Grenze, die ständig weiter nach draußen wandert. Ich bin alt. Ich meine, ich weiß, für euch ist jemand mit dreißig alt. Für euch sind eure Moms alt.« Er lächelte, um zu zeigen, dass er niemanden beleidigen wollte.
    »So denken Kinder. Aber ich bin alt . Ich lebe möglicherweise nicht lange genug, um noch das Ende dieses Kriegs mitzubekommen. Aber ihr werdet das. Ihr werdet die Fackel weitertragen. Ihr seid diejenigen, die heranwachsen und uns hinaus zu den Sternen führen werden. Und das war es, was ich mir gewünscht hatte. Was ich gesucht habe: die Kids, die diese Fackel zu den Sternen tragen würden. Nicht bloß das beste Argument für Isandlwana.«
    »Hat Isandlwana gewonnen?«, fragte einer der Jungen. Dana war schon aufgefallen, dass er einen Akzent hatte, vermutlich war er Südafrikaner, wurde ihr bewusst.
    »Nee«, sagte Vernon. »Nicht in dieser Runde. Aber der zweite Grund, weshalb ich euch hier haben wollte, war, dass ihr die Ersten sein solltet, die den Namen der neuen Kampfstation erfahren. Welche historische Bedeutung hatte die Schlacht von Thermopylae? «
    Ein Dutzend Hände gingen hoch, und Vernon lächelte.
    »Du.« Er deutete auf eines der Mädchen.
    »Verflixt«, sagte Donny.
    »Dort fand eine der drei entscheidenden Schlachten in den Kriegen zwischen Griechenland und Persien statt«, sagte das Mädchen, als würde es aus einem Buch zitieren. »Obwohl es eine Niederlage war, wurden die Armeen von Xerxes lange genug aufgehalten, damit die Griechen sich einigen konnten und auf diese Weise über genügend Streitkräfte verfügten, um die Perser bei Platäa zu besiegen. Der heroische Kampf der Spartaner bei den Thermopylen hat den Athenern Mut gemacht und sie dazu bewegt, ein Bündnis mit ihrem traditionellen Feind Sparta zu schließen.«
    »Aber was war die Bedeutung der Kriege zwischen Griechenland und Persien?«, fragte Vernon.
    »Oh! Uh!«, schrie Donny und fuchtelte mit der Hand herum.
    »Du kommst schon noch dran, Kumpel.« Vernon deutete auf das Mädchen aus Südafrika.
    »Die Griechen haben für die Freiheit gekämpft«, antwortete das Kind. »Die Perser waren Sklaven.«
    »Die Griechen haben sich eine Menge Sklaven gehalten«, erklärte Vernon. »Aber der entscheidende Punkt ist ein anderer. Bei Salamis, einer weiteren dieser Entscheidungsschlachten«, sagte er und nickte dabei dem Mädchen zu, »haben die Griechen Namen wie ›Bürger‹, ›Freiheit‹ und ›Demokratie‹ auf ihre Schiffe gemalt. Selbst die Spartaner haben das getan, und das trotz einer ganz anderen Lebensweise, einer, die von Härte geprägt war, die ihnen aber jedenfalls eine höhere Identifikation mit dem Staat verschaffte. Selbst sie waren freier als irgendein Perser. Die Griechen waren trotz all ihrer Probleme und Schwächen so etwas wie der Grundstein für das Konzept der Freiheit, das die westliche Kultur bestimmt. Es gibt eine Vielzahl von Gründen, dass der Westen so erfolgreich war und auch jetzt die Allianz anführt, die das Sonnensystem verteidigt.
    Aber in diesen Schlachten gab es einen ganz wichtigen Beweggrund. Diese Schlachten haben die Konzepte geformt, aus denen die geworden sind, die uns heute leiten. Es gab keinen Grund , gegen die Horvath zu kämpfen, versteht ihr das? Es gab keinen wirtschaftlichen Grund für den Ahornsirup-Krieg. Man hätte mich so oder so für meinen Ahornsirup bezahlt. Und indem wir gekämpft haben, haben wir die ganze Welt in Gefahr gebracht. Und ihr könnt mir glauben, populär hat uns das damals nicht gerade gemacht. Der einzige Grund, weshalb ich gekämpft habe, der einzige Grund, weshalb so viele andere Leute auch gekämpft haben, einschließlich meines Freundes Jason Haselbauer, der nicht mehr unter uns ist, war, weil wir an die Sache der Freiheit geglaubt haben. Reicht das als Tipp?«
    »Changsha kommt also nicht infrage?«, fragte ein asiatisches Kind.
    »Ehe ich die Aufsätze gelesen habe, hatte ich noch nicht einmal von Changsha gehört«, sagte Vernon. »Und ich habe wirklich viel gelesen. Paris musste mir erst vor Kurzem erklären, was Changsha

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