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Planetenkrieg - Das letzte Tor

Planetenkrieg - Das letzte Tor

Titel: Planetenkrieg - Das letzte Tor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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der Analysen, die ich auch mit Interesse gelesen habe, befasst sich mit der Frage von … Lob. Und die Analyse läuft darauf hinaus, dass man Lob aus Norté-Subkultur wie der Ihren einfach mit einem Faktor multiplizieren sollte. Oder, anders ausgedrückt, einem umgekehrten Algorithmus. Wenn jemand wie Sie sagt, dass Dario ›ein verdammt guter Techniker‹ war, dann ist das wirklich … ein großes Lob. Und er ist … war … ein großartiger junger Mann.«
    »Shuttlebucht steht jetzt unter Druck, Sir.« Parker räusperte sich. »Zeit, von Bord zu gehen.«
    »Ja«, sagte Palencia. »Sehen Sie zu, dass dieses Debakel bald beendet ist, ehe all die armen Teufel, die im Weltraum treiben, auch noch umkommen. Corazon , ich meine das jetzt sehr ernst. Wenn es sein muss, lasse ich meine Beziehungen spielen, damit ein Befehl daraus wird. Wenn das hier vorbei ist, müssen Sie uns besuchen. Sie müssen unser Haus, Darios Haus, als das Ihre betrachten. Sie müssen unsere Ranch besuchen. Sie müssen reiten, und ich werde mit Ihnen reiten, und dann besuchen wir Darios Pferde, sein Leben, die Erinnerung an ihn. Sie sollten diesen Weg nicht allein reiten. Und ich bitte Sie inständig, lassen Sie auch mich nicht allein reiten. Die Erinnerung an … einen verdammt guten Techniker.«
    »Ich … ich werde es versuchen«, sagte Dana. »Aber soweit ich das im Augenblick erkennen kann, bin ich derzeit im ganzen System die einzige voll als Coxswain und Techniker qualifizierte Person. Ich denke, ich werde alle Hände voll zu tun haben.«
    »Sie müssen sich die Zeit nehmen, Corazon . Ich sage das als ein Mann, der sich … also Sie würden sagen, der nicht völlig abgeneigt war, dass Sie meine Schwiegertochter werden könnten.«
    »Verdammt, Sir«, sagte Dana. »Ich werde mir Mühe geben, dass mir das nicht zu Kopf steigt.«
    »Ein Laser, ein Laser, mein Königreich für einen Laser«, murmelte Admiral Clemons.
    Um als Kampfstation zu funktionieren, brauchte die Thermopylae trotz ihrer gigantischen Dimensionen gewisse Dinge. Und wenn der Feind jeden einzelnen Laserkollimator der Station, jeden Lenkwaffenfabber und den größten Teil der Manövriersysteme vernichtet hatte, wie es die Rangora getan hatten, blieb nur eine riesige Kugel aus Nickeleisen mit zum Glück noch funktionierenden Luft- und Wassersystemen übrig. Und, leider, ein funktionsfähiges Taktikdisplay. In früheren Tagen, wenn dies beispielsweise die Yorktown gewesen wäre, die sich nach der Schlacht im Korallenmeer zurück nach Pearl Harbor schleppte, hätte Admiral Clemons am Funkgerät gehangen und Vorbereitungen für ihre Ankunft und Reparaturen getroffen, um wieder hinauszuziehen und bei Midway versenkt zu werden.
    Heutzutage erledigten das zum Großteil Computer. Und so konnte er seine Zeit damit verbringen zuzusehen, wie Admiral Marchants Flotte zu Schrott geschossen wurde.
    »Und die Fähigkeit, damit zu zielen«, gab Commodore Guptill zu bedenken und schnaubte verstimmt.
    »Eigentlich nicht sehr komisch, Commodore.«
    »Ja, Sir«, erwiderte Guptill. »Ich habe gerade ein winziges Quäntchen Ironie oder dergleichen auf Zwei Sechs Zwei Mark Neunundzwanzig entdeckt, Entfernung zweihundertachtzigtausend Kilometer.«
    »Was macht dieser Rangora-Zerstörer?« Clemons runzelte die Stirn. »Wo fliegt der hin? Und übrigens, wo kommt er her? Sagen Sie mir bitte, dass da nicht eine weitere feindliche Flotte dort draußen ist.«
    »Das ist das weniger Lustige«, sagte Commodore Guptill. »Der Kommandeur der ersten Rangora-Flotte hat anscheinend seiner ganzen Flotte den Befehl ›Schiff aufgeben‹ erteilt, und das war eine richtig gute Entscheidung. Er wusste zwar nicht, wer seine Leute einsammeln würde, aber sehr wohl, dass diese Schiffe unsere Lenkwaffenwolke nicht überleben würden.«
    »Stimmt, also …«
    »Also haben sich alle aus dem Staub gemacht. Und da sie ihre Schiffe auf Autoverteidigung geschaltet haben, war es damit statistisch möglich , dass ein paar Schiffe überleben würden.«
    Clemons verfolgte den Kurs des Rangora-Zerstörers zurück und schnaubte.
    »Herrgott im Himmel«, sagte er und schüttelte den Kopf. »Der Fliegende Holländer.«
    »Ich schätze, der wird einfach weiter beschleunigen, bis ihm der Treibstoff ausgeht, Sir«, sagte Guptill. »Und somit kann ich nur hoffen , dass niemand an Bord ist.«
    »Ich frage mich, wie wir die Sache herumreißen können«, sagte Clemons. »Wäre schön, wenn jemand eine kluge Idee hätte. Mir fällt nämlich nichts

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