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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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darauf mit mir einigen könnten.«
    »Es war also nicht Ihr Ernst«, meinte die Reporterin etwas verwirrt. »Warum in aller Welt haben Sie dann so etwas gesagt? Sie haben damit eine Menge Leute gegen sich aufgebracht. Ganz zu schweigen davon, dass Sie sich und die Leute aus Ihrer Gegend zu einem vorrangigen Ziel gemacht haben! Waren Sie verrückt?«
    »Ach, ich mag Stadtleute nicht«, sagte Tyler. »Ich mag ihre Politik nicht, ich mag ihre Einstellung nicht. Weil sie ignoranter und provinzieller ist, als die sich vorstellen können, weil sie ja schließlich ignorant und provinziell sind. Aber deshalb habe ich noch lange nicht gewollt, dass jemand stirbt. Ganz im Gegenteil. Und weshalb ich es gesagt habe? Darauf antworte ich mit den Worten des schlauesten Kaninchens, das ich kenne: ›Bitte, Bruder Fuchs! Wirf mich nicht in diesen Dornenbusch!‹«

SAPL

1
    Tyler sah sich verärgert in der ungewöhnlich leeren Personalbucht 41816-B der Glalkod-Handelsstation eins um. Sein Blick fiel auf einen Gegenstand, bei dem es sich offensichtlich um ein Hypernodusterminal handelte, und er ging darauf zu. Er hatte sich auf seine ersten Schritte auf einer Weltraumstation gefreut. Aber da sein ortsansässiger Führer nicht zur Stelle war, würde das warten müssen.
    »Verbindung mit Fallalor Wathaet, bitte«, sagte er.
    »Im Hypernet gibt es sechshundertsiebenundachtzigtausend Fallalor Wathaets«, erwiderte das Terminal. »Bitte commen Sie seine Registriernummer.«
    »Ich habe kein Komlink«, erklärte Tyler. »Er sollte sich irgendwo auf dieser Station befinden. Vermutlich sitzt er in einer Bar und ist von zu viel Ahornsirup betrunken.«
    »Suche, suche … Fallalor Wathaet acht-zwei-Alphazwei-vier-Kilo-zero-eins-Hotel-November-eins.«
    »Soll ich mir das vielleicht merken«, murmelte Tyler.
    »Tyler!«, ertönte eine ziemlich unverständliche Stimme. Der Hintergrundgeräusche klangen tatsächlich nach einer Bar. »Hey, Mann! Wie geht’s denn?«
    »Sie sollten mich am Schiff abholen, Wathaet«, beklagte sich Tyler. »Sie erinnern sich doch?«
    »Oh ja, Mann«, antwortete Wathaet. »Tut mir echt leid.
Hey, nehmen Sie sich einfach ein Taxi und kommen Sie ins Kulo’s. Ich erwarte Sie hier!«
    »Gut«, sagte Tyler und seufzte. »Netz, ich brauche ein Taxi.«
    »Es gibt über …«
    »Einfach das nächste, und sag mir, wo ich einsteigen kann.«
    »Sehr wohl«, entgegnete das Terminal schnippisch. »Gehen Sie den Korridor hinunter bis zum Quergang. Das ist der Flur zu Ihrer Linken. Dann weiter bis zu einem größeren Gang, da Sie ja ein Primitiver sind. Das Taxi wird Sie dort erwarten. Das macht fünf Credits.«
    »Tyler Alexander Vernon«, sagte Tyler. »Davon solltest du nur einen haben.«
    »Registriere. Bitte, besorgen Sie sich baldmöglichst ein komplettes Registrationspaket. Vielen Dank. Einen schönen Tag noch.«
     
    Das »Taxi« erwies sich als ein schwebendes Abteil mit zwei Sitzen. Zwei winzigen Sitzen. Es war kleiner als ein terrestrischer Smart und sah aus, als würde es jeden Moment umkippen.
    »Äh.« Tyler tastete an der Stelle herum, wo er die Tür vermutete. »Ich weiß nicht, wie man …«
    »Ich werde öffnen«, sagte das Taxi. Das ganze durchsichtige Oberteil klappte nach hinten. »Steigen Sie ein. Neu hier, oder?«
    »Aus der primitiven Welt«, erklärte Tyler und setzte sich. Das Dach schloss sich schnell wieder. »Erde. Der Ahornsirup-Planet.«
    »Oh ja, davon habe ich gehört«, meinte das Taxi. »Ziel?«
    »Kulo’s?«

    »Geht klar«, sagte das Taxi und setzte sich ohne einen Ruck in Bewegung. »Wer ist dieser Ahornsirup-Typ? Verggon oder so heißt der, glaub ich.«
    »Tyler Vernon?«, fragte Tyler. Das Taxi manövrierte geschickt durch den schwachen Fußgängerverkehr  – es waren hauptsächlich Glatun unterwegs, aber auch ein paar andere Spezies, die Tyler nicht erkannte  – und glitt dann in ein Abteil, das wie ein Lift aussah. Eine Tür schloss sich.
    »Ja«, bestätigte das Taxi. »Glauben Sie, dass er wirklich wollte, dass die Horvath die Städte zerstören? Mir kommt das ziemlich, na ja, ich weiß nicht, kalt vor.«
    »Nein, ich glaube eigentlich nicht, dass er das wirklich so gemeint hatte«, antwortete Tyler. Er empfand gar nichts, aber entweder war er mit einem offenbar vernunftbegabten Taxi in einem Raum eingeschlossen, oder er befand sich in einem äußerst raffinierten Verkehrsmittel. Er hoffte, Letzteres wäre der Fall. Aber es waren keine blitzenden Lichter zu erkennen, die ihm gesagt

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