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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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und zwischen der »Musik« konnte er ein paar Rufe hören. Ein paar weitere riesige Echsen zirkulierten im Raum, aber bei denen handelte es sich offensichtlich um Bedienungspersonal. Oder Sicherheitspersonal. Oder beides.
    »T…er!«, brüllte ihn ein Glatun an und schlug ihm dabei auf den Rücken.
    »Wathaet?«, brüllte Tyler zurück. Er musste annehmen, dass es Wathaet war. Auch wenn das vielleicht rassistisch wirkte, aber für ihn sahen alle Glatun gleich aus.
    Der Glatun öffnete und schloss den Mund noch mehrere Male, doch Tyler konnte nur ein paar Silben verstehen. Es musste Wathaet sein.
    »Ich kann Sie nicht hören!«, schrie Tyler.
    »Was?«
    Tyler packte ihn am Arm und zerrte ihn zur Tür, die sich glücklicherweise öffnete.
    »Allmächtiger Gott«, sagte Tyler, als sie draußen waren und die Kakophonie hinter sich gelassen hatten. »Wie können Sie das da drinnen aushalten?«

    »Was aushalten?«
    »Ich habe überhaupt nichts gehört«, sagte Tyler. »Sind Sie denn alle taub?«
    »Nein«, antwortete Wathaet. »Oh, Sie haben kein Plantpak.«
    »Nein, ich habe kein Plantpak. Ich bin ein Mensch, haben Sie das vergessen?«
    »Kommen Sie«, sagte Wathaet und winkte Tyler, ihm zu folgen. »Zeit, das zu ändern.«
    »Äh, Wathaet«, bremste ihn Tyler. »Ich bin nicht sicher, ob ein Glatun-Arzt auch nur die leiseste Ahnung von menschlicher Physiologie hat.«
    »Ich habe mit Cori darüber geredet«, sagte Wathaet. »Er meinte, das wäre kein Problem.«
    »Wer ist Cori?«, wollte Tyler wissen, während Wathaet sich bereits zu einem Versorgungsgang in Bewegung setzte. Zwei Glatun lungerten am Eingang sehr lässig herum. Auf eine Art, als würden sie gleich sagen: »Geld oder Leben«.
    »Äh, Wathaet?«
    »Keine Angst«, beruhigte ihn Wathaet. »Jeder hier kennt mich. Hey, Leute. Das ist ein Kumpel von mir von der Erde. Der Ahornsirupkönig.«
    »Oh, wow«, machte einer der Glatun und legte verstohlen sein Vibromesser beiseite. »Hey, freut mich, Ihre Bekanntschaft zu machen. Sie haben nicht zufällig …«
    »Fang«, sagte Tyler und warf ihm ein Probefläschchen mit Vermonts bestem Sirup zu. Sie schafften es gerade noch, an dem sich entspinnenden Handgemenge vorbeizukommen. Tyler lernte dabei, dass Glatun nicht nur blaue Haut, sondern auch blaues Blut hatten. »Wathaet, könnten wir bitte einen Gang nehmen, der von der Polizei bewacht wird?«

    »Wir sind schon da«, sagte dieser, als sich vor ihnen in der Wand eine Tür öffnete. »Kommen Sie rein.«
    Tyler hatte wie die meisten jungen Leute in der Schule einen Aufsatz über den Holocaust geschrieben. Der seine hatte sich mit den Nazi-Experimenten und Dr. Josef Mengele, dem »Todesengel«, befasst.
    Der verdreckte Raum rief in ihm einige höchst unangenehme Erinnerungen wach. Dieselben Folterwerkzeuge, eine Art elektrischer Stuhl. Und dann ein grelles Licht von dem Typ »Wir bringen dich schon zum Reden!« Und ein paar sehr scharf geschliffene messerähnliche Gegenstände, die in der Luft hingen. In diesem Fall sogar buchstäblich. Es fehlte nur der Geruch nach Desinfektionsmitteln, was unter den gegebenen Umständen nicht beruhigend war.
    »Äh, Wathaet?«, sagte Tyler.
    »Stören Sie sich nicht an der Umgebung«, beruhigte ihn Wathaet. »Cori ist der beste Spezialist für Implants auf der Glalkod-Station. Hey! Cori! Wo stecken Sie?«
    »In dem Fall«, meinte Tyler und zog sich in Richtung Tür zurück, »glaube ich, riskiere ich lieber auf eigene Faust einen zu finden, der …«
    Ein schwarzer Skarabäuskäfer, der etwas länger als ein Meter war, war aus einem Hinterzimmer herangekrabbelt gekommen. Es war natürlich kein richtiger Skarabäus, aber die Ähnlichkeit war erstaunlich. Nur dass Skarabäuskäfer nicht so große Schneidescheren haben. Jetzt, als er darüber nachdachte, wurde Tyler bewusst, dass er ein paar von dieser Sorte in den Gängen herumhuschen gesehen hatte. Er hatte angenommen, dass es eine Art Hunde wären.
    »Wathaet«, summte der Käfer. »Ist das der Mensch, an dem ich experimentieren soll?«

    »Nein!«, schrie Tyler.
    »Ja«, widersprach Wathaet. »Er möchte ein komplettes Plantpak, mit allem, was dazugehört.«
    »Stimmt«, sagte Tyler. »Aber ich bin nicht so sicher, ob ich es von einem Käfer möchte.«
    »Rassismus«, summte der Käfer. »Wir Exoskelatalen sind das gewöhnt.«
    »Jetzt reißen Sie sich zusammen«, forderte Wathaet seinen Gast von der Erde auf. »Die Ananancauimor sind die besten Implantspezialisten im westlichen

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