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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Spiralarm. Und Cori ist von ihnen allen der Beste.«
    »Ich muss in aller Bescheidenheit zugeben, das stimmt.« Der Käfer stieg auf einen kleinen Fußschemel neben dem an einen elektrischen Stuhl erinnernden Sessel. »Werden Sie sich hinlegen oder muss ich den Betäuber holen?«
    »Hören Sie«, sagte Tyler. »Sie haben doch keine Ahnung von menschlicher Physiologie.«
    »Au contraire«, summte der Käfer. »Ich habe sämtliche Erkenntnisse Ihrer primitiven medizinischen Berufswelt recherchiert und werde auch nicht ohne Assistenz arbeiten. Louisa ist auf die Physiologie von Aliens spezialisiert.«
    »Wer ist Louisa?«
    »Das bin ich«, sagte eine Stimme aus dem Raum. »Ich bin die medizinische KI. Sie brauchen keine Angst zu haben, Mr. Vernon, wir werden vorab eine sehr gründliche Untersuchung Ihrer Physiologie vornehmen. Wie Sie richtig festgestellt haben, sind wir nicht mit der menschlichen Physiologie vertraut. Aber das wird sich ändern, sobald wir Sie gründlich gescannt haben. Außerdem müssen sämtliche Erstkontaktprozeduren bezüglich Sicherheit und Vorgehensweise von einem ärztlichen Ausschuss überprüft werden.«

    »Wie lange wird das dauern?«, erkundigte sich Tyler. »Ich bin nur auf der Station …«
    »Diese Untersuchung wird mehr oder weniger gleichzeitig mit der unseren ablaufen«, erklärte Louisa. »Die Überprüfung besteht vorwiegend aus einer Diskussion unter KIs. Wir kommunizieren und entscheiden … sehr schnell.«
    »Handelt es sich um eine … invasive Prozedur?«, wollte Tyler wissen.
    »Die Untersuchung nicht«, erklärte Louisa. »Die Implantprozedur? In hohem Maße. Aber Sie werden nichts davon spüren.«
    »Infektionsverhindernde Maßnahmen?«, fragte Tyler.
    »Wollen Sie sagen, dass ich keinen sauberen Betrieb führe?«, summte Cori ärgerlich.
    »Keineswegs.« Tyler brachte es fertig, nicht auf die Kratzspuren an den Wänden zu sehen. »Ich versuche nur, mir einen Eindruck zu verschaffen.«
    »Können wir es dabei belassen, dass ich weiß, was ich tue?«, fragte Louisa. »Die Infektionsgefahr ist gleich null. Ich gebe zu, dass Cori ein wenig sauber machen könnte …«
    »Das ist eine Frage der Atmosphäre«, verteidigte sich Cori. »Wenn diese Ordination wie ein Krankenhaus aussieht, verliere ich die Hälfte meiner Kunden! In Krankenhäuser gehen die Leute zum Sterben!«
    »Solche Institutionen nennt man bei uns …« Tyler wollte sagen ›Hospize‹. Er ließ es bleiben. »Da haben Sie recht. Also gut, Wathaet. Ich muss mich eben zusammenreißen.«
    »So gefallen Sie mir«, lobte Louisa. »Wenn Sie jetzt bitte auf den Stuhl steigen und sich entspannen würden.«

    »Draufsteigen ja«, sagte Tyler. »Entspannen?«
    »Genau«, meinte Wathaet. »Es wird eine Weile dauern, und ich bin durstig. Wir sehen uns dann wieder in der Bar.«
     
    »So … und wann beginnt die Untersuchung jetzt?«, wollte Tyler ein paar Minuten später wissen. Er musste zugeben, dass der Sessel bequemer war, als er aussah, und er wurde sogar ein wenig schläfrig.
    »Ich habe Sie untersucht, seit Sie den Raum betreten haben«, erwiderte Louisa. »Ich bin etwa zur Hälfte fertig.«
    »Ach so.« Tyler sah sich um, suchte den Scanner. All das widerwärtige Zeug hing immer noch an derselben Stelle, wo er es beim Hereinkommen gesehen hatte. »Kernspintomografie?«
    »So etwas Ähnliches«, erklärte Louisa. »GRI käme der Sache näher. Gravitic resonance imaging . Auch ein wenig magnetisch. Ich habe eine gründliche Untersuchung Ihrer groben Physiologie und Anatomie fertiggestellt und bin jetzt mit einer chemischen Untersuchung und interaktiven Modellen beschäftigt. Sie weisen erstaunliche Ähnlichkeit mit den Ngongot auf. Nicht vordergründig anatomisch, aber was Interaktionen und Biochemie angeht. Die meisten Ngongot Protokolle werden für Sie einwandfrei funktionieren. Was übrigens das Thema Sepsis betrifft, verstehe ich jetzt, was Sie meinen. Sie und Ihresgleichen sind ja die reinsten Müllhalden.«
    »Vielen Dank«, sagte Tyler. »Einiges davon scheint evolutionär interaktiv zu sein, also …«
    »Das habe ich erkannt«, fiel Louisa ihm ins Wort. »Wir werden auch nicht an den wichtigeren Ketten herumbasteln. Einige davon scheinen Ihnen übrigens zu fehlen,
und die entsprechenden Interaktionsprobleme werden wir beheben, wenn wir schon dabei sind. Damit kommen wir zu der Frage, was eigentlich gemacht werden soll?«
    »Mir ist nicht einmal klar, was ein ›volles Plantpak‹ bedeutet«, gab Tyler

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