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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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akzeptiert, aber Palladium, das anscheinend für Festplattenlaufwerke wichtig ist, muss ihnen übergeben werden. Das gilt für sämtliche Regierungen der Welt. Oder unsere Städte bekommen das ab, was sie mit Mexiko City, Shanghai und Kairo gemacht haben. Also, her mit dem Zeug, dann verzichten die Horvath darauf, den Rest der Welt mit Atombomben zu erledigen.«

    »Technisch gesehen, waren das keine Atombomben«, gab SpaceCom zu bedenken. »Das waren kinetische Energiewaffen. Die praktische Auswirkung ist ähnlich, aber Gott sei Dank wenigstens ohne Fallout.«
    »Warum diese drei?«, fragte der Präsident. »Haben sie das gesagt?«
    »Nein, Sir«, erwiderte SpaceCom . »Aber wenn Sie je eine Nachtaufnahme der Welt gesehen haben, dann liegt das ziemlich auf der Hand. Sie haben die drei herausgepickt, die am auffälligsten sind. Da wir uns hier in einem abgeschirmten Raum befinden, weise ich darauf hin, dass sie damit eine ziemlich ungeschickte Wahl getroffen haben. Ich glaube, sie sind nicht besonders gut über den Planeten informiert. Ist nicht so wichtig, aber immerhin ein potenzieller Schwachpunkt. Das sind keine Götter.«
    »Richtig«, pflichtete der Vorsitzende der Vereinigten Stabschefs ihm bei. »Aber wir können nicht gegen sie kämpfen. Unsere Empfehlung ist, dass wir den Tribut bezahlen und versuchen, die Glatun dazu zu bewegen, sich einzuschalten. Wir können nicht gegen sie kämpfen.«
    »Dann werden wir sie also hier landen lassen?«, fragte der Präsident. »Wenn ja, dann schafft das ein größeres Sicherheitsproblem.«
    »Bis jetzt haben wir die Horvath noch nicht einmal zu sehen bekommen«, sagte die Außenministerin. »Alle Gespräche waren entweder elektronisch oder mit ihren Robotern. Und was die Frage angeht, wo sie landen …« Sie deutete mit einer Kopfbewegung auf die Minister für Wirtschaft und Inneres.
    »Wir und Kanada werden das Wenige, was wir produzieren, nach Südafrika schicken, das die Übergabe vornehmen wird«, sagte Wirtschaft. »Es wird nur Landungen
in Südafrika und Russland geben. Und nur zur Übernahme von raffinierten Metallen. Anscheinend wollen sie die Erde weiter in Betrieb lassen, damit wir weiterhin ihre Laderäume füllen können. Nicht dass wir das könnten; die Produktionsmenge der ganzen Welt beläuft sich nur auf ein paar Dutzend Tonnen im Jahr.«
    SpaceCom wirkte einen Augenblick lang leicht irritiert, wahrscheinlich weil sein Adjutant ihn angetippt hatte, dann knurrte er: »Ich kapiere einfach nicht, weshalb die das Zeug von den Planeten holen«, sagte er dann. »Nach Aussage meiner Experten findet man diese Metalle hauptsächlich in Asteroiden. Wir haben im ganzen Sonnensystem verstreut eine Unmenge Asteroiden. Der Großteil von dem, was wir abbauen, stammt von Asteroiden, die irgendwann in grauer Vorzeit auf die Erde gestürzt sind. Weshalb bauen die das Zeug nicht einfach im Asteroidengürtel ab?«
    »Vermutlich weil sie dort keine Sklaven haben, die das für sie tun«, sagte der Präsident trocken.
     
    »Es kommt darauf an, was Ihre Welt als Realpolitik bezeichnet«, sagte der Glatun-Vertreter höflich. Er war ein Zweibeiner, gut eineinhalb Meter groß, mit blauer Haut, roten Augen, einem annähernd schweineähnlichen Kopf, einer vorstehenden Schnauze und einer weißen über seinen Rücken verlaufenden Pelzmähne. Für das Gespräch, das in Diplomatensprache »informell und unverbindlich« war, hatte er eine informelle Tunika angelegt. Das war die Art von Gesprächen, in denen stets die wirklich ernsthaften, verbindlichen Entscheidungen getroffen wurden.
    »Wir haben die Horvath aufgefordert, sich von den Orbitalpositionen Ihrer Welt zu entfernen, aber die Horvath
haben unsere Aufforderungen ignoriert. Da die Erde für sie eine sehr gute Eroberung und im Vergleich zu Horvath relativ reich an Schwermetallen ist, werden sie, falls es nicht zu einer bewaffneten Konfrontation oder möglicherweise einem Handelsembargo kommt, nicht wieder abziehen. Da die Erde im Grunde für die Glatun-Föderation wenig oder gar keinen Wert besitzt und wir über hinreichende Vorräte an strategische Metallen verfügen und beide Alternativen für uns negative Aspekte haben, müssen wir bedauerlicherweise erklären, dass wir in diesem Disput neutral bleiben.«
    »Wir haben … einen umfangreichen Asteroidengürtel«, sagte die Unterstaatssekretärin für interstellare Angelegenheiten und legte damit ihr einziges Verhandlungsargument auf den Tisch. »Wir vermuten, dass dort

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