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Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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besteht bei einem Hebel die Möglichkeit, dass Modul sieben verbogen wird.«
    »Ja.« Morton nickte. »Aber das können wir überwachen.«
    »Hat man die Module an Ort und Stelle geräumt?«
    »Nein, Sir. Sie haben ihre Integrität gehalten.«
    »Um das Problem Überwachung anzusprechen«, fuhr Tyler fort. »Sie würden entweder eine Luftschleuse einbauen oder ohne Bewegungsunterstützung einen verdammt großen Umweg zu Modul sieben machen müssen. Zeit, Zeit! Verlangen Sie alles von mir, bloß nicht Zeit. Nicht drücken, ziehen.«
    »Sir?«
    »Installieren Sie oben einen Traktorprojektor«, sagte Tyler. »Sie brauchen einen, der sich an der oberen Panzerwand festhält, während er zieht. Wird verdammt schwierig sein, das in dem verfügbaren Raum einzubauen, aber es ist zu machen. Vielleicht müssen Sie ein paar Verbindungselemente mehr rausschneiden, damit Sie hineinkommen, aber machbar ist es jedenfalls. Dann ziehen Sie das Ding in die Höhe. Sie können das sogar einigermaßen langsam tun. Das bedeutet, dass es keine strukturellen Schäden an Modul Sieben gibt.«
    »Oh«, sagte Morton und starrte Tyler mit aufgerissenen Augen an. »Können wir einen Traktor herstellen, der passt? Der … in beide Richtungen ziehen kann?«
    »Es gibt Gravitik-Ingenieure, die diese Frage beantworten können«, erklärte Tyler mit einem Achselzucken. »Fragen Sie die. Aber wenn es funktioniert, dann sollte es auch möglich sein, so etwas in zwei, drei Tagen zu fabben. Und der Projektor wird gleichmäßig entlang der verbogenen Partie ziehen. Und da es monodirektional sein kann, kann man das Modul immer noch reinschieben, solange es nicht zu hoch gezogen wird.«
    »Ich … werde gleich mit ein paar Gravitikleuten reden«, versprach Morton.
    »Werkstatt«, sagte Tyler und deutete mit dem Daumen in die allgemeine Richtung des bereits existierenden Zivilmoduls. »Ich würde vorschlagen, Sie warten ab, bis wir wieder in Atmo sind. Und die neuen Fabber kommen in zwei Tagen rein. Ich sorge dafür, dass Sie Priorität bekommen. Pilot?«
    »Sir?«
    »Zurück nach Hause. Und anschließend geht’s nach Wolf.«

20
    »Okay«, sagte der Präsident gereizt. »Ich habe hier vier Zusammenfassungen von Geheimdienstberichten vor mir liegen. Keine zwei davon stimmen darin überein, wo die Rangora sich gerade befinden oder wann sie Schiffe frei machen könnten, die uns angreifen.«
    »Diese Berichte sollten alle von meiner Abteilung freigegeben worden sein, Mister President«, sagte der Direktor des Nationalen Sicherheitsdienstes.
    »Trotzdem sind sie völlig unterschiedlich«, entgegnete der Präsident. »Ich habe hier eine Beurteilung des Geheimdiensts des Verteidigungsministeriums, eine des Nationalen Geheimdiensts, eine der CIA und eine von der Allianz. Und das kann nur eines bedeuten. Athena?«
    »Ja, Mister President?«, sagte die KI.
    »Welcher dieser Berichte stimmt?«, fragte der Präsident. »Das Verteidigungsministerium behauptet, die Glatun seien erledigt und befänden sich auf der Flucht. Die CIA behauptet, sie würden sämtliche Fronten halten. Die nationale Geheimdienstbehörde erklärt, die Rangora hätten einen Sieg nach dem anderen errungen, aber die Entscheidungsschlacht habe noch nicht stattgefunden. Und die Allianz behauptet, die Entscheidungsschlacht habe stattgefunden, aber die Glatun würden immer noch ihre Kernwelten halten und die Rangora hingen in den Seilen.«
    »Es ist schwer, die Verluste der Rangora zu quantifizieren, Mister President«, sagte die KI. »Ich möchte deshalb Zweifel an der Richtigkeit des Allianzberichts äußern. Die kitzeln aus den wenigen Informationen, die wir haben, winzige Datenmengen heraus und ziehen daraus sehr weitreichende Schlüsse. Ein Beispiel: Die Rangora neigen nur selten dazu, Individuen oder Schiffe zu benennen, aber einige wenige gelten als heroische Themen. Eines davon ist der Sturmvektor Sternenbrecher . Die Sternenbrecher ist in verschiedenen früheren Meldungen erwähnt worden. Sie war zu Beginn des Krieges an der Eroberung der Mu’Johexam- und Zhoqaghev-Systeme beteiligt. Dann wurde sie längere Zeit nicht mehr erwähnt. Sie erinnern sich vielleicht, dass ich auf Tuxughah hingewiesen habe. Möglicherweise ist die Sternenbrecher bei der Einnahme jenes Systems zerstört worden. Aber es könnte auch sein, dass sie noch im Einsatz ist und die Rangora sie nur nicht erwähnen. Die Allianz geht einfach davon aus, dass die Sternenbrecher vernichtet worden ist, und extrapoliert auf Basis der

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