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Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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schwierig die Aufgabe ist, die Sie mir übertragen haben«, sagte To’Jopeviq. »Wie es scheint, reagieren Menschen nicht so, wie man das von ihnen erwarten würde. Ich hätte erwartet, dass sie eine Nachricht durch das Tor schicken und darin erklären, dass sie verhandeln wollen. Eine solche Nachricht ist nicht empfangen worden. Die Horvath haben sie bombardiert und mit Biowaffen angegriffen. Sie wissen, dass wir weit mächtiger als die Horvath sind und dass sie keine Chance haben, gegen uns zu gewinnen. Aber sie verfügen über genügend Verteidigungsanlagen, um einen vernünftigen Waffenstillstand abzuschließen. Und doch gibt es bis jetzt nicht die geringsten Anzeichen dafür, dass sie das wollen.«
    »Schicken Sie mir Ihre Analyse«, sagte der General, jetzt nachdenklich geworden. »Ich kann unmöglich zwanzig Sturmvektoren empfehlen. Und ich verstehe Ihre Ansicht, dass Sie das für nötig halten. Ich bestreite das nicht einmal, aber es gibt Mittel und Wege …«
    »Darf ich fragen?«, sagte To’Jopeviq.

21
    »Ben, darf ich dich etwas fragen?«
    Sie schoben im Haupthangar Überstunden und waren am Ende der maximal zulässigen Vakuumzeit. In Wahrheit waren sie schon so lange im Dauereinsatz, dass Butch sich allmählich fragte, ob er nicht vielleicht wirklich einmal eine Pause brauchte. Und das tat man gewöhnlich erst, wenn man eigentlich längst wieder normale Luft atmen sollte.
    »Etwas wie ›Warum ist der Himmel blau‹, oder so?«
    »Nein, im Ernst«, erwiderte Butch. »Ich würde gern wissen, warum die einen Fabber mitten in den Haupthangar bringen?«
    Früher einmal hätte Butch den Fabber groß gefunden. Er war beinahe hundert Meter lang. Wenn man dicht daneben war, empfand man ihn auch als groß. Aber sobald man sich ein Stück entfernte, ging er in dem riesigen Haupthangar unter.
    Schlepper hatten den Fabber an einem der internen Hörner der Troy in Position gebracht, dann hatten ihn ein paar Teams dort angeschweißt und arbeiteten jetzt an massiven Schweißnähten, um sicherzustellen, dass er Erschütterungen standhielt. Den größten Teil der Schweißarbeiten verrichteten wie üblich Bots. Butch machte das nichts aus. Es führte dazu, dass Menschen die interessanten Arbeiten zugeteilt bekamen.
    »Weil er Sachen herstellen soll, die das Vakuum aushalten«, erwiderte Price. »Hauptsächlich Lenkwaffen. Purcell hat das erwähnt.«
    »Da muss ich nicht aufgepasst haben«, meinte Butch. »Und wie wollen sie die Geschosse ins Magazin schaffen?«
    Dort hatten sie letzte Woche gearbeitet. Das Lenkwaffenmagazin war im Grunde genommen nichts anderes als ein riesiger Hohlraum, den der SAPL aus der Wand von Troy geschnitten hatte, eine Kaverne mit Innenbeleuchtung, ein paar Gravplatten und mehr Luken, als Butch je an einem Ort versammelt gesehen hatte. Sie waren überall, an den Wänden, den Böden, selbst an der Decke. Sie hatten dort an einer Luke gearbeitet, die sich verklemmt hatte. Wie üblich hatten die auf der Erde etwas verbockt, und sie mussten es jetzt wieder geradebiegen.
    »Das sind Lenkwaffen, Butch«, commte Price. »Die haben ihren eigenen Gravantrieb.«
    »Ach so.«
    »Und … wir sind fertig«, commte Price. »Zeit, nach Hause zu gehen. Ich werde Purcell sagen, dass wir uns morgen freinehmen. Wenn du anfängst, mich nach Dingen zu fragen, die in Wirklichkeit völlig naheliegend sind oder die bereits erwähnt wurden, dann wird’s für mich Zeit, mal blauzumachen.«
    »Parker, Erickson.«
    »Parker«, meldete sich Dana. Sie bereitete sich auf eine Prüfung vor und konnte eine Pause gebrauchen. Die Space Navy wuchs so rasend schnell, dass Glass sie, obwohl sie kaum lange genug Maat Drei gewesen war, um sich das Abzeichen auf den Ärmel zu nähen, jetzt schon drängte, ihre Qualis für Maat Zwo hinter sich zu bringen.
    »Sie schulden mir immer noch einen Drink.«
    »Rufen Sie in der Bar an.«
    »Das wird jetzt wirklich wie eine Anmache klingen«, commte Erickson. »Aber waren Sie schon im Pool?«
    »Es gibt einen Pool?«, fragte Dana. »Wo?«
    »Die haben ihn gerade aufgemacht. Ich war bei der Eröffnungsfeier. Hat man euch nicht informiert?«
    »Nee«, erwiderte Dana. »Wo? Nur Zivilisten?«
    »Glaub ich nicht. Ich hab dort auch Militär gesehen. Man erkennt das ja an den Haaren. Also …«
    »Ich habe keinen Badeanzug«, erwiderte Dana und biss sich auf die Lippen. Auf der Highschool war sie im Turmspringer-Team gewesen. Ein Pool – da konnte sie nicht widerstehen.
    »Okay, wir …«
    »Und in

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