Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
Vom Netzwerk:
uns immer noch nicht?«, fragte Gorku.
    »Ich vertraue Ihnen rückhaltlos, Niazgol«, sagte Tyler. »Aber geheim ist geheim. Tut mir leid.«
    »Sie waren fleißig.«
    »Doch, das waren wir.« Tyler öffnete die Luke, damit sie den Raum verlassen konnten. »So ist’s besser.« Er nahm die Ohrenstöpsel heraus. »War recht interessant. Ohne Ihre Hilfe hätten wir es nicht geschafft.«
    »Verstehe«, sagte Gorku. »Aber es ist anders, als … anders als das, was irgendjemand sonst getan hätte!«
    »Beim Erstkontakt waren wir technisch nicht auf niedrigstem Niveau«, sagte Tyler. »Der Großteil der galaktischen Technik ist von einer Gruppe an die nächste weitergegeben worden. Sehr wenige Gruppen waren beim Erstkontakt technisch so weit wie wir Menschen. Unser Problem war es, aus dem Gravitationstrichter rauszukommen und nicht Dinge wie, na ja, Computertechnik und Grundlagen der Weltraumtechnik. Das hatten wir alles schon. Und da wir keine Gravitationstechnologie hatten, mussten wir dafür einen Ersatz finden. Und davon funktioniert einiges mit Gravitationstechnik sogar noch besser. Wir hatten lange Zeit gründlich über Weltraumtechnologien nachgedacht. Nichts von all dem ist völlig neues Gedankengut. Bloß Dinge, die wir ohne Gravtechnik nicht tun konnten. Eigentlich recht primitives Zeug.«
    »Und die Thermopylae? «
    »Immer noch ein oder zwei Monate, bis sie einsatzbereit ist«, sagte Tyler. »Wir mussten, um einige Dinge an der Troy fertigzustellen, eine ganze Menge SAPL -Energie und Personal einsetzen. Im Augenblick ist die Thermopylae noch nicht einmal auf dem gleichen Stand wie die Troy es bei dem ersten Angriff der Horvath war, den sie abgewehrt hat. Ich werde froh sein, wenn das geschafft ist. Masse hat seine eigene Qualität.«
    »Weil wir gerade von Masse sprechen …«, meinte Gorku nachdenklich. »Ihre … Allianzländer haben angefangen, die Wehrpflicht einzuführen. Wie viele Leute wollen Sie denn unter Waffen stellen?«
    »Die Bevölkerung der Allianz macht gegenwärtig etwa die Hälfte der verbliebenen fünf Milliarden Erdbevölkerung aus«, sagte Tyler. »Im Zweiten Weltkrieg galten zwölf Prozent als maximal möglicher Prozentsatz. Wir haben inzwischen die Produktivität gesteigert, und in der Industrie werden heute viele Dinge automatisch gemacht. Und der Gesundheitszustand der Menschen ist im Allgemeinen auch besser als damals. Wir glauben, dass wir fünfzehn Prozent erreichen können.«
    »Dreihundertfünfundsiebzig Millionen«, sagte Gorku. »Das ist nicht einmal ein Drittel der Streitkräfte, die Rangora besitzt.«
    »Ein Sternsystem verteidigen ist leichter, als es erobern«, gab Tyler zu bedenken. »Und um eine Kampfstation der Troy -Klasse zu betreiben, braucht man weniger Leute als für einen Sturmvektor. Und auch, um eine solche Station zu bauen. Eine voll funktionsfähige Kampfstation der Troy -Klasse, in der also alle fünf Sektoren fertiggestellt sind, ist etwa zehn SV gewachsen. Mindestens, wenn wir sie komplett fertiggestellt haben. Aber das wird einige Zeit in Anspruch nehmen.«
    »Was verstehen Sie unter komplett fertiggestellt?«, fragte Gorku.
    »Einhundert Meter ablative Panzerung.« Tyler setzte sich zum Personalbereich in Bewegung. »Zehn Meter gehärteter Oberflächenstahl. Schildgeneratoren von planetarischer Klasse. Fünf komplette Kampfsektoren, einschließlich Treibstoffkapseln, unabhängiger Energieversorgung, einhundert Petawatt Laserleistung, volle Lenkwaffenladung, zweihundert Laserpforten pro Sektor, einhundert Lenkwaffenpforten und ein großes Schiffspfortensystem. Oh, und ein Schiffsfabber, fünf Lenkwaffenfabber und eine zentrale Energieversorgung im Haupthangar.«
    »Du großer Cul!«, sagte Gorku. »Das ist …«
    »Verrückt?«, fragte Tyler. »Ich erinnere an die Geschichte des lokalen galaktischen Sektors, Gorku. Die Glatun haben in der Region den Großteil der Erstkontakte zu anderen Spezies geknüpft. Das war ein friedlicher Kontakt. Die Menschen sind fast sofort von den Horvarth besiegt worden, weil die Glatun zu … Weil die Glatun sich nicht mehr mit dem Krieg beschäftigen wollten. Seitdem haben wir andauernd gegen den einen oder anderen Feind gekämpft. Dabei ist ein Viertel unserer Bevölkerung ums Leben gekommen, unsere Gesellschaft und unsere Kultur haben sich verändert, und wir sind auf den Rest der Galaxis ziemlich wütend geworden, ganz zu schweigen von einem erstaunlichen Maß an Paranoia, die sich aufgebaut hat. Und wir waren schon von

Weitere Kostenlose Bücher