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Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Gammalaser setzten ihrer nicht geschützten Oberfläche erheblich zu.
    »Die setzen einen sehr starken Laser ein, Sir«, sagte Shoeguh. »Aber nicht das SAPL -System.«
    »Unser Geheimdienst ist der Ansicht, dass es manchmal etwas Zeit braucht, bis der bereit ist«, meinte Magamaj. »Insofern überrascht es nicht …«
    » SAPL -Treffer Steuerbord«, commte die Schadenskontrolle. »Schilde in Sektoren vierzehn und sechzehn ausgefallen. Schwere Schäden.«
    »Backbord?«, fragte Magamaj. »An Backbord gibt es doch nur …«
    »Beschuss kommt von zweiter Kampfstation«, meldete der Taktikoffizier. » Troy hat aus zweihundert Rohren Lenkwaffen abgesetzt. Eintau… zweitau… sechstau… zehn… vierzehn… sechzehntausend Geschosse im Anflug! Troy bewegt sich!«
    »Was soll das heißen, ›bewegt sich‹?«
    »Die Station hat eine Art Fusionsantrieb!«, sagte der Taktikoffizier. »Sie beschleunigt jetzt, nähert sich unserer Position!«
    »Alle SV!«, rief Magamaj. »Beschuss auf Troy konzentrieren!«
    »Was zum Teufel war das?«, fragte Dana.
    Sie hatte, seit sie auf der Troy war, alle möglichen Gravitationseffekte verspürt. Zentripetal, zentrifugal, Trägheitsprobleme. Aber das fühlte sich eher wie ein Erdbeben an. Und dann noch eines, und noch eines. Und jedes Mal gab es einen unheimlichen leichten Ruck. Kaum wahr nehmbar.
    »Das dürfte Orion sein«, sagte Hartwell. »Anscheinend möchte der Admiral unsere Position verändern.«
    »Lass mich raten«, sagte Dana, während der Lärm von Lasern und Geschossen, die auf die Oberfläche der Station trafen, lauter wurde. »Wir rennen aber nicht weg .«
    »Wir brauchen wirklich ein paar Schilde«, sagte Sharp.
    Lenkwaffen zu zerstören war für Verteidigungssysteme kein großes Problem. So massiv Weltraumgeschosse auch waren, sie waren selbst für den leichtesten Verteidigungslaser nicht viel mehr als Eierschalen. Und Verteidigungslaser konnten schnell das Ziel wechseln und feuern und Dutzende, ja, Hunderte von Geschossen zerstören.
    Doch jedes zerstörte Geschoss füllte den Weltraum mit Trümmerteilen. Trümmerteile, die Geschosse relativ unver sehrt ließen, aber die Laser behinderten.
    Beim Radar war der Begriff dafür Lametta. Und den hatte man für den Wettstreit zwischen Lenkwaffen und Lasern übernommen.
    Es lief darauf hinaus, dass der Raum zwischen den SV und der umkämpften Station sich mit Schrott füllte.
    Schrott, durch den die Troy wie durch einen Nebel aus Metall pflügte. Dann tauchte sie auf der anderen Seite auf und stellte sich dem vollen Beschuss der SV.
    Das bedeutete natürlich auch, dass die Station näher kam. Und sie hatte wirklich keine Bremsen.
    »Wie sieht’s mit unserem Geschossvorrat aus?«, fragte Kinyon.
    »Bis jetzt sieben Prozent weniger«, sagte Sharp. »Wir verlieren überwiegend Laser und Schießpforten in Richtung Feind.«
    »Rotieren, Sir?«, fragte Pounders.
    »Nein«, sagte Kinyon. »Beschuss zurücknehmen. Die sol len glauben, dass wir angeschlagen sind.«
    »Feindlicher Lenkwaffen- und Laserbeschuss geht zurück«, meldete der Taktikoffizier. » Sternenfeuer meldet, vorderer Quadrant beschädigt und nicht mehr einsatzfähig. Erbitte Erlaubnis zum Rückzug.«
    »Wenn man bedenkt, was wir auf die abfeuern, überrascht das nicht«, meinte Kapitän Shoeguh. »Rotieren. Hexa Vier hat Schäden von diesem verdammten SAPL davongetragen. Und Zwei und Drei sehen nicht viel besser aus.«
    » Sternenfeuer anweisen, in Bereitschaft bleiben«, sagte General Magamaj. »Ziel auf die Thermopylae verlegen.«
    » Troy nähert sich weiter unserer Position«, verkündete der Taktikoffizier der Flotte.
    »Wenn wir so einem Ding nicht ausweichen können, dann müssen wir eben sterben und unsere Gene aus dem Genpool entfernen«, sagte der General. »Ziel auf Thermopylae verlegen und wenden, damit wir unsere Hauptgeschütze einsetzen können.«
    »Feind dreht«, sagte Sharp.
    »Feuer ganz einstellen«, befahl Kinyon.
    »Sir, die zielen jetzt auf die Thermopylae «, meldete Sharp.
    »Lambda schafft das«, sagte Kinyon. »Die glauben, wir sind erledigt. Lass sie nur, Kurt. Ich möchte ganz dicht an den nächsten SV ran, ehe wir wieder das Feuer eröffnen.«
    Jetzt bekam die Thermopylae die volle Wucht des immer noch beträchtlichen feindlichen Beschusses ab. Zehntausende Lenkwaffen peitschten auf die Kampfstation ein, aber schlimmer war es, als die sechzig Petawatt starken Laser der Hauptgeschütze des SV auf das relativ weiche Nickeleisen an der

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