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Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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herankommt und unseren Beschuss einfach eine Weile über sich ergehen lässt, kann sie unsere Lasercluster mit ihren Lenkwaffen ausschalten, ganz gleich, wie viele wir einsetzen«, fuhr Koax fort.
    Die Flotte beschleunigte jetzt in Richtung auf das Tor, aber die Troy hatte zwar ein relativ niedriges Delta v, doch ihre Reise näher am Tor begonnen als die Rangoraflotte. Sie brauchte also bloß langsamer zu werden und sich ein Stück zur Seite abdriften zu lassen, dann würde das Tor an ihr vorbeiziehen. Die Flotte andererseits musste beschleunigen, um aufzuholen.
    »Und dann kann dieses Monstrum den Laser einsetzen und uns erledigen.«
    »Sie klingen so, als wären wir bereits besiegt«, brauste Raummarschall Gi’Bucosof auf.
    »Wir sind besiegt, Raummarschall«, sagte der Oberst ruhig. »Und daran ändert auch lautes Schimpfen nichts. Wir können bestenfalls noch so viel Schaden wie möglich anrichten, ehe wir sterben.«
    »Wo bleibt jetzt Ihr Trick, Gi’Bucosof?«, fragte Lhi’Kasishaj. »Sie hatten doch gesagt, dass die scheitern würden. Dass Sie einen Agenten eingeschmuggelt hätten.«
    »Jeden Augenblick«, sagte Gi’Bucosof. »Jeden Augenblick …«
    »Ich habe da einen Zerstörer, der in unserem Zielbereich beschleunigt«, sagte Sharp. »Darf ich ihn davon abhalten, dass er nach Hause telefoniert?«
    Die Rangora hatten das Tor bereits aktiviert und eine wogende Oberfläche aus Quantendiskontinuität geschaffen, die ins Glalkod-System führte.
    »Sorgen Sie dafür, dass die Stücke durchs Tor fliegen«, entschied Kinyon. »Das Saubermachen macht immer solche Mühe. Davon abgesehen, Erlaubnis erteilt.«
    »Hauptlaser«, befahl Sharp. »Schilde aufbrechen und dann in zwei Stücke schneiden. Dazu müssen Sie die Ener gie ein wenig runterdrehen.«
    » Jetzt wäre gut, Raummarschall!«, schnaubte Lhi’Kasishaj, als der Zerstörer Ayachor mit beinahe mathematischer Präzision in zwei Teile geschnitten wurde. Der Zerstörer aus der Kampfgruppe Yo’Phafodolh war dem Tor und damit der Sicherheit am nächsten gewesen. Zumindest hatten sie das geglaubt. Die gesamte Kampfgruppe war jetzt im Begriff, in den Wirkungsbereich der gegnerischen Laser zu geraten. Und das bedeutete, dass sie alle mit verheerenden Treffern rechnen mussten.
    »Ich weiß nicht …«, sagte Gi’Bucosof. »Die Station hätte inzwischen kampfunfähig sein müssen! Aber … sie feuert keine Lenkwaffen mehr ab. Vielleicht … sind die denen ausgegangen? Da war eine große Schlacht im Solsyst…«
    »Lenkwaffenabschuss«, meldetet Oberst Koax. »Schwa cher Beschuss aus einem Sektor. Ziel ist die Yo’Phafodolh .«
    » Wer ist dein Daddy?«, sagte Sharp, als die Lenkwaffensalve die Schilde des Aggressor trafen. Die Brecherlenkwaffen knackten die Schilde wie ein Ei, und die darauf folgende Welle krachte in die Flanke des Kreuzers und verwandelte ihn in eine Trümmerwolke.
    Unterdessen suchte sich der Hauptlaser mit der Präzision eines Uhrwerks die kleineren Schiffe der Kampfgruppe aus und zerfetzte sie. Die Schilde von Kreuzern hielten den Hammerschlägen des Multiemitterlasers weniger als eine Sekunde lang stand, reflektierten zuerst, wurden dann schwarz und fielen schließlich völlig aus. Die schwere Panzerung dahinter störte den Laser sogar noch weniger, er durchschnitt sie wie ein Schweißbrenner eine Wand aus Schneeflocken. Zerstörer- und Fregattenschilde zerplatzten wie Seifenblasen.
    Das Tor war immer noch offen, und die zerfetzten Über reste der Schiffe wurden aus dem Weg geräumt, indem sie in das nächste System austraten. Möglicherweise gab es sogar Überlebende. Rettungskapseln gab es jedenfalls genug.
    »Das wird nicht funktionieren«, sagte Lhi’Kasishaj. »Dieses … Ding kann die ganze Flotte zerstören. Wir müssen uns verteilen.«
    »Wir haben nicht genügend Beschleunigung, um dann wieder zurückzukommen«, wandte Gi’Bucosof ein.
    »Mit wir meinte ich zunächst einmal die vielen Tausende Rangora, denen Sie diese Niederlage eingebrockt haben«, sagte Lhi’Kasishaj. »Die anderen wir , also der Sturmvektor Räuber , werden die Station angreifen, um den Rückzug der Überreste unserer Flotte zu decken, damit wenigstens ein paar Kreuzer und Zerstörer überleben können. Wenn die Terraner dieses System nicht halten, könnten die es vielleicht zurück in den Rangora-Raum schaffen.«
    »Niemals«, sagte Gi’Bucosof. »Die werden unseren Rück zug durch das Tor abschirmen. Ich werde mich nicht selbst opfern, um …«
    Weiter kam

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