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Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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sandte die Befehle ab. »Ich werde das Hauptgeschütz der Monaghan nehmen. Die sind in der günstigsten Position. Erbitte Feuererlaubnis?«
    »Abwarten.« Kepler überprüfte die Vektoren noch einmal. Das Hauptgeschütz der Monaghan war ein Einhun dert-Terawatt-System. Wenn der Strahl sein Ziel auch nur um eine Kleinigkeit verfehlte, würde er die Marines rösten. »Roger, Feuererlaubnis erteilt.«
    »Feuererlaubnis, aye.« Booth drückte auf den Knopf. »Fresst ein wenig kohärentes Licht, verdammte Eidechsen.«
    »Du großer Gott!«, sagte »Father« Patricelli, als die Korridordecke in einem grellen Lichtblitz vergaste. Einen Augenblick lang erfüllte das weißglühende Metall den Korridor mit einem Licht, so hell wie das einer Atombombenexplosion.
    Obwohl der Korridor atmosphärefrei war, konnte man selbst unter den Anzügen den Druck der entstandenen Gase spüren. Und es war heiß .
    »So viel zum Thema Widerstand«, sagte Rambo und streckte den Kopf hinter dem Schild vor.
    Der ganze Korridor, in dem sich die Rangora gesammelt hatten, war jetzt eine einzige Masse aus verbogenem und geschmolzenem Metall. Was an Luken übrig geblieben war, war vermutlich zugeschweißt.
    »Aber in die Richtung gehen wir nicht«, sagte Father.
    »Tun wir auch nicht«, commte Pridgeon. »Wir halten die LZ für Charlie und Bravo. Ihr müsst bloß aufpassen, dass hier keiner mehr durchkommt.«
    »Geht klar, Staff«, sagte Rambo. »Lass… Chaosmann, wir brauchen mehr Munition!«
    »Geht klar, Rambo«, sagte der und rannte zur LZ.
    »Und pass auf, die …« Rambo wurde von einem abgerissenen Schrei unterbrochen.
    »Verdammter Mist«, sagte Father und schüttelte den Kopf. »Sanitäter!«
    »… heißen Metallstücke auf«, beendete Rambo seinen Satz. »Die können dir den Anzug aufreißen.«
    »Sieht so aus, als würde er überleben.« Father drehte sich um und sah zu, wie der Verwundete weggeschleppt wurde.
    »Der Junge müsste zur Army gehen oder so was«, sagte Rambo. »Und übrigens, wir brauchen immer noch Munition.«
    »Bin schon dabei«, sagte Father. »Hoffentlich geht sie uns nicht aus. Das nächste Versorgungslager ist auf der Troy .«

36
    »Sieht aus wie Kraut und Rüben«, sagte Admiral Kinyon und schob das Kinn vor.
    Auf dem Gefechtsmonitor war ein verwirrendes Durcheinander zu sehen, in dem man überhaupt kein System erkennen konnte. Da waren zweihundertsechzehn einzelne Sierras – Schiffe, die als Ziele bezeichnet waren – und ein Strom von abgehenden und ankommenden Lenkwaffen. Selbst auf dem großen Holo mitten in der Kommandozentrale wimmelte es von Vektormarkierungen und Schiffsicons.
    »Der SV ist zu hart und zäh, als dass wir es uns leisten könnten, unser Feuer auf mehrere Sierras zu verteilen«, stellte Kinyon fest. »Gesamten Beschuss auf den SV konzentrieren. Aber wartet noch einen Moment. Ich möchte nahe genug rankommen, um rotieren und gleichzeitig Laser und Lenkwaffen einsetzen zu können. Ich denke dabei an einen Massenschlag mit Lenkwaffen. Und dann arbeiten wir uns von oben nach unten durch die Aggressors , die Kreuzer und so weiter.«
    »Die türmen anscheinend in Richtung Tor«, meinte Captain Sharp. »Wenn wir zu lange warten, entgehen uns ein paar.«
    »Meinetwegen.« Kinyon nickte. »Wir stehen zwischen denen und dem Tor. Die Präsidentin wollte ihnen eine Botschaft senden, die sie nicht missverstehen können. Schlachtschiffe mit ausströmender Luft und Wasser, die durchs Tor dümpeln, sind dafür doch gar nicht so übel, finden Sie nicht auch? Aber lasst keinen durchkommen, ohne ihm wenigstens einen Kuss auf die Wange zu geben.«
    »Es feuert nicht«, sagt Lhi’Kasishaj. »Warum feuert es nicht?«
    »Die warten ab, um uns nahe genug für den tödlichen Beschuss rankommen zu lassen«, sagte Oberst Koax. Der Taktikoffizier musterte die diversen Vektoren auf dem Bildschirm. »Da die Station es geschafft hat, um das Tor herum zu manövrieren, kommen wir nicht durch, ohne in deren primären Feuerkegel zu geraten. Es ist jetzt offensichtlich, dass die Station nur zwei Zonen hat, die voll für den Kampfeinsatz vorbereitet sind. Sie kann ihre Laser nur aus diesen beiden Zonen einsetzen.«
    Der Bordlaser der Troy war eine äußerst unangenehme Überraschung gewesen. Nach der spektrografischen Zu sammensetzung des Lichts zu schließen, stammte er offen bar aus mehreren unterschiedlichen Emittern. Mehr Emittern und mehr Energie, als das Hauptgeschütz eines SV.
    »Wenn die Station nah genug an uns

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