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Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Menge abweichendes Delta verschafft«, gab Pohlmann zu bedenken. »Aber jetzt haben wir Kurs auf den Feind.«
    »Sektor Nord weiterhin auf sie gerichtet lassen«, befahl Kinyon. »Taktische Zielverlegung auf den SV. Alle Rohre, alle Laser. Erst auf meinen Befehl feuern.«
    »Alle Rohre, alle Laser; Ziel SV, aye«, bestätigte Sharp. »Das wird mächtig Spaß machen.«
    »Wie geht’s den Marines und den Parasiten?«, erkundigte sich Kinyon.
    »Im grünen Bereich«, sagte Kommodore Marchant. »Kommen gerade in Reichweite, um Entermaßnahmen einzuleiten.«

35
    »Scheiße.« Dana wich gegnerischem Laserbeschuss aus. »Wie wär’s hier mit ein wenig Feuerschutz? «
    Die Weltraumdocks verfügten nur über »leichte Verteidigungseinrichtungen«. Leichte Verteidigungseinrichtungen reichten aber absolut aus, einem Shuttle den Garaus zu machen. Was nur schon zu oft bewiesen worden war.
    »Roger«, sagte Hartwell und schaltete ihr eigenes Waffensystem ein. » Carter , hier Sechsunddreißig. Könnten wir etwas Feuerschutz bekommen, Ende?«
    Die Shuttles arbeiteten im Tandem mit den Kreuzerkampfgruppen. Theoretisch sollte jede Rotte von dem Kreuzer, den sie begleitete, Feuerschutz bekommen. Bis jetzt sah es aber so aus, als würde der meiste Feuerschutz von ihren Bordlasern kommen.
    »Roger, Sechsunddreißig«, antwortete die Carter . »Könnt ihr unser Ziel definieren?«
    Die Außenseite des drei Kilometer langen Weltraumdocks war nicht glatt, es sah eher wie die Skyline einer Stadt aus. Und deshalb kam der Beschuss aus einem Dutzend Richtungen.
    »Versucht meinem Feuer zu folgen.« Hartwell gab mit seinem Laser einen weiteren Feuerstoß ab. »Reicht das?«
    »Roger, erfasst. Beschuss kommt von der Warrington .«
    Die Aufbauten des Weltraumdocks, worin auch immer sie bestanden, verschwanden in einem grellen Blitz. Offenbar hatte die Warrington eine Lenkwaffe abgefeuert.
    »Danke, Jimmy «, sagte Hartwell.
    »Gern geschehen. Bitte denken Sie bei künftigem Bedarf an Massenzerstörung an uns.«
    » Und die haben uns eine saubere Landefläche geschaffen.« Dana kippte zur Seite ab und nahm Kurs auf die Stelle, wo einmal die Aufbauten gewesen waren. Es ström ten Gase aus, und das bedeutete, dass die Marines sich die Mühe sparen konnten, ein Schott aufzuschneiden.
    »Wow«, sagte Hartwell, als sie näher kamen. Aus der Ferne war nicht erkennbar gewesen, wie riesig die Aufbauten waren. Der Treffer der Warrington hatte einen lan gen Versorgungskorridor aufgerissen. Er war so groß, dass mehrere Shuttles hineingepasst hätten.
    »Wir stehen unter Beschuss«, sagte Dana, als ein Dröhnen durch den Shuttle ging.
    »Kann nichts entdecken«, sagte Hartwell.
    »Sechsunddreißig, Zweiunddreißig. Beschuss kommt aus zehn Uhr unten.«
    »Hab es gesehen«, sagte Hartwell.
    Eine Gruppe Rangora drängten sich um einen tragbaren Laser. Er hatte etwa dieselbe Leistung wie das Waffensystem des Shuttle, musste aber manuell ausgerichtet werden.
    Hartwell legte das automatische Fadenkreuz auf die Gruppe und ließ sein Laserfeuer quer darüber wandern. Das Energiepack des Lasers explodierte in einem grellweißen Lichtblitz und nahm die überlebenden Rangora mit. Und dazu ein Stück der Wand und des Decks.
    »MM Hartwell, Staff Sergeant Pridgeon.«
    »Sprechen, Pidge.«
    »Müssen wir mit weiterem Beschuss rechnen? Einer meiner Leute ist schon unten, und wir haben die Luft abgelassen.«
    »Keine Ahnung«, erwiderte Thermo. »Aber ihr werdet gleich das Feuer erwidern können. Rampe kommt runter.«
    »Wir haben einen Zugang in der Nähe von Quadrant vier Technikkontrolle«, sagte Major Ward. Eric C. Ward war der Planungsoffizier des Zweiten Marine Regiments. Ihm war der Auftrag erteilt worden, sowohl das Weltraumdock, das man als SO Zwo bezeichnet hatte, wie auch dessen Versorgungsschiff, Sierra Zwo Achtzehn, zu kapern.
    Für nicht einmal zweitausend Marines war das eine gewaltige Aufgabe.
    »Das ist der Hauptkorridor für die Maschinenbewegung«, fuhr Ward fort. »Dort ist genügend Platz, um eine ganze Rotte zu landen.«
    »Lass uns das maximieren.« Colonel Bolger schob seinen Priem Kautabak von einer Wange in die andere und spuckte dann in den Aufnahmebehälter seines Helms. »Batterie Zwei einsetzen.«
    »Batt Zwei auf LZ Charlie, aye«, bestätigte Major Ward und sandte den Befehl aus.
    »Zeit vorzurücken«, sagte Bolger. »Gebt mir einen Shuttle, den ich satteln kann.«
    »Halb drei dort«, sagte Staff Sergeant Pridgeon und wies auf die Seite.

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