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Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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»Ich möchte zusätzlichen Feuerschutz in diesen Korridor.«
    Rambo schnappte sich einen Griff des tragbaren Lasers und hob an, Lassie packte den anderen Griff.
    »Dann wollen wir mal«, sagte Rambo und schleppte den Laser die Rampe hinunter.
    Der »Korridor« war etwa so hoch wie eine Turnhalle und schien sich in alle Ewigkeit zu erstrecken. Wozu auch immer er dienen mochte, die Stahlwände und das Deck waren mit Schrammen übersät, als ob dort normalerweise irgendetwas Schweres bewegt würde. Die Sei ten waren von mehr Luken gesäumt, als er zählen konnte. Und jede Einzelne davon schien jetzt bewaffnete Rangora auszuspucken, die über den unerwarteten Besuch der Marines von Terra seltsam verärgert wirkten.
    Von überall kam Laserfeuer, und Rambo hatte nicht die leiseste Ahnung, was sie eigentlich vorhatten. Aber der Befehl lautete, den Laser aufzubauen und Feuerschutz zu geben, und das reichte ihm aus.
    Er gab Saft auf den Laser, während Lassie für den Fall, dass sie die Schwerkraft verlieren sollten das Stativ si cherte. Ungefähr zu dieser Zeit merkte er, dass die Schwer kraft etwa erdnormal war. Er war richtig froh darüber, dass sie normalerweise in Erdnorm trainierten.
    Er suchte den Vektor nach Zielen ab und entdeckte ein Stück den Korridor hinunter einen Feuerstoß aus einer Luke. Er zog den Laserstrahl über die Luke und wurde dafür belohnt, als im nächsten Augenblick ein Teil eines Rangora herauspurzelte.
    »Wir werden beschossen«, sagte Lassie, als sich die Schottwand dicht neben ihnen in Gas auflöste. Der Laser hatte einen Schild, aber gegen massiven Beschuss nützte das wenig.
    »Wo?«, knurrte Rambo. Rangora strömten in den Korridor und suchten hinter den Trümmern Schutz, die nach dem Treffer der Warrington übrig geblieben waren. Der Beschuss konnte von überall kommen.
    Rambo ließ den Laserstrahl über die Gruppen wandern, die er entdecken konnte, erwischte einige, verfehlte andere. Er spürte neben sich ein Geräusch wie von einem Schlag und sah hinüber.
    »Mist. Ich brauche einen neuen Richtschützen! Lassie ist getroffen!«
    »Lenkwaffe, Lenkwaffe, Lenkwaffe«, tönte der Gefechtscomputer.
    »Mist, Mist, Scheiße, Scheiße«, sagte Rambo und jagte einen weiteren Strahl kohärentes Licht hinaus.
    »Sechsunddreißig, abfliegen und zusätzliche Truppen abholen« , commte Mutant. »Warnung vor Beschuss.«
    »Roger, Mutant.« Thermo jagte eine Salve Laserfeuer in eine etwa hundert Meter entfernte Gruppe Rangora. Die Mistkerle waren groß, verstanden sich aber bemerkenswert gut darauf, sich hinter den Trümmerteilen zu verstecken.
    »Starten«, sagte Dana und hob ab.
    Der Shuttle geriet fast im gleichen Augenblick ins Trudeln und krachte gegen die Korridorwand. Dana korrigierte und schaffte es mühsam zurück in den Weltraum. Irgendetwas war zerbrochen.
    »Was war das?«, fragte Dana.
    »Wir sind gerade von der Einunddreißig getroffen wor den«, sagte Hartwell. »Steuerbordsteuerung beschädigt. Bring uns aus diesem Schlamassel raus. Ich kümmere mich drum.«
    »Und was ist mit Sean und Charlie?« Dana manövrierte ihren Flieger quer aus der Öffnung, während ein anderer Shuttle ansetzte hineinzufliegen.
    »Die Einunddreißig ist hinüber«, sagte Hartwell. »Die haben einen Treffer abgekriegt.«
    »Mist«, sagte Dana. »Hoffentlich war es das wert.«
    »Wir bekommen massiven Beschuss aus dem unteren Teil des Korridors, Sir«, meldete Captain Silver. Benjamin »Streak« Silver war der Kommandeur der Alpha Kompanie, Zweites Bataillon, Zweites Marine Regiment, und war an der Spitze der Angriffswelle gewesen. Deshalb hatte seine Kompanie besonders viele Verluste hinnehmen müssen. »Wäre es möglich, dass wir massiven Feuerschutz bekommen? Die Shuttles tun, was sie können, aber wir werden hier regelrecht abgeschlachtet.«
    »Roger, Ben«, commte der Bataillonskommandeur. »Wir tun unser Möglichstes. Seht zu, dass ihr euren Einsatzstatus bewahrt. Ich schicke Charlie Kompanien als Verstärkung.«
    »Roger, Zwei-Zwei …«, sagte Booth und sah sich das Computerdiagramm der Gefechtszone an. Der Korridor, von dem der Bataillonschef sprach, war deutlich markiert, und sie hatten auch gute Informationen über starke Feindkonzentrationen. »Wenn Sie wollen, kann ich das wie eine Konservendose aufschneiden. Sagen Sie Ihren Jungs, die sollen in Deckung gehen, es wird gleich heiß.«
    »Können Sie das wirklich wie eine Konservendose aufschneiden?«, fragte Kepler.
    »Roger, Sir«, sagte Booth und

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