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Titel: Plattform Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michel Houellebecq
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Qualität... Das Recht auf Vergnügen«, sagte er zum Abschluß traurig, »ist ein neues Thema.« Wir wurden allmählich etwas müde, er setzte uns vor dem 2 + 2 ab, ehe er heimfuhr. Es war Samstagabend, das Lokal war ziemlich voll. Wir lernten ein sympathisches schwarzes Paar kennen: Sie war Krankenschwester und er Jazzmusiker, Schlagzeuger - er hatte ziemlichen Erfolg, machte regelmäßig Plattenaufhahmen. Man mußte allerdings dazusagen, daß er sehr viel an seiner Technik feilte, im Grunde unablässig. »Von nichts kommt nichts... «, sagte ich ziemlich blöd, aber seltsamerweise stimmte er mir zu, ich hatte, ohne es zu wollen, eine tiefsinnige Wahrheit zur Sprache gebracht. »Das Geheimnis bei der Sache«, sagte er überzeugt zu mir, »liegt darin, daß es kein Geheimnis gibt.« Wir hatten unsere Gläser ausgetrunken, gingen auf die Hinterzimmer zu. Er schlug Valérie eine doppelte Penetration vor. Sie war einverstanden, vorausgesetzt, daß ich sie von hinten nahm - man mußte mit der Sodomie bei ihr sehr vorsichtig sein, und ich kannte sie besser. Jérôme nickte und legte sich aufs Bett. Nicole wichste ihn, damit seine Erektion nicht nachließ, dann streifte sie ein Kondom über sein Glied. Ich raffte Valeries Rock bis zur Taille; sie trug nichts darunter. Sie rammte sich mit einem Schlag Jeromes Schwanz in die Möse, dann legte sie sich auf ihn. Ich schob ihre Pobacken auseinander, befeuchtete sie leicht, dann fickte ich sie mit vorsichtigen Stößen in den Arsch. Als meine Eichel völlig in sie eingedrungen war, spürte ich, wie sich ihre rektalen Muskeln spannten. Mein Schwanz wurde mit einem Schlag steinhart, ich atmete tief; fast wäre ich gekommen. Nach ein paar Sekunden schob ich ihn tiefer hinein. Als ich halb in ihr war, bewegte sie sich auf und ab, rieb ihr Schambein an Jeromes Unterleib. Ich brauchte nichts mehr zu tun; sie stieß ein langes, melodiöses Stöhnen aus, ihr Arsch öffnete sich, ich schob meinen Schwanz bis zum Schaft in sie, es war, als glitte ich auf einer schiefen Ebene hinab, sie kam erstaunlich schnell. Dann blieb sie, keuchend und beglückt, unbeweglich liegen. Es war nicht unbedingt intensiver gewesen, erklärte sie mir später; aber wenn alles gut lief, gab es einen Moment, in dem die beiden Empfindungen miteinander verschmolzen und zu etwas sehr Sanftem, Unwiderstehlichem wurden, wie eine allgemeine Wärme.
        Nicole hatte uns die ganze Zeit angesehen und dabei onaniert, sie war inzwischen sehr erregt und nahm sofort Valeries Platz ein. Mir blieb gerade noch Zeit, das Kondom zu wechseln. »Bei mir kannst du ruhig voll Stoff geben«, sagte sie mir ins Ohr, »ich mag es, wenn man mich kräftig in den Arsch fickt.« Das tat ich dann auch und schloß dabei die Augen, um eine übermäßige Erregung zu vermeiden und mich auf die reine Empfindung zu konzentrieren. Die Sache lief wie von selbst, ich war über meine eigene Widerstandskraft angenehm überrascht. Auch sie kam sehr schnell mit lauten heiseren Schreien.
        Anschließend knieten sich Nicole und Valerie hin, um uns einen zu blasen, während wir miteinander plauderten. Jérôme ging noch auf Tournee, wie er mir erklärte, aber inzwischen tat er das nicht mehr so gern. Je älter er wurde, desto stärker wurde sein Bedürfnis, zu Hause zu bleiben, sich um seine Familie zu kümmern - sie hatten zwei Kinder - und allein sein Schlagzeugspiel zu perfektionieren. Er erzählte mir dann von neuen Rhythmusexperimenten, vom 4/3- und 7/9-Takt, ehrlich gesagt begriff ich nicht viel davon. Mitten in einem Satz stieß er plötzlich einen überraschten Schrei aus, seine Augen verdrehten sich; er kam mit einem Schlag, ejakulierte in Valeries Mund. »Oh, sie hat mich reingelegt...«, sagte er halb lachend, »sie hat mich ganz schön reingelegt.« Auch ich spürte, daß ich nicht mehr lange durchhalten konnte: Nicole hatte eine sehr eigentümliche Zunge, sie war breit, weich und geschmeidig; sie leckte langsam, die Lust nahm fast unmerklich, aber unwiderstehlich zu. Ich bedeutete Valérie durch ein Zeichen, näherzukommen, und erklärte Nicole, was ich wollte: Sie sollte nur meine Eichel zwischen den Lippen halten und die Zunge drauflegen, ohne sich zu rühren, während Valérie mich wichsen und mir die Eier ablecken würde. Sie nickte, schloß die Augen und wartete darauf, daß ich abspritzte. Valérie begann sogleich, ihre Finger waren gewandt und flink, sie schien wieder ganz in Form zu sein. Ich breitete die Arme und Beine aus,

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