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Playing with Fire - Verbotene Gefühle

Playing with Fire - Verbotene Gefühle

Titel: Playing with Fire - Verbotene Gefühle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Probst
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ins Schloss.
    Maggie genehmigte sich den letzten Rest Wein, starrte die Tür an und fragte sich, wann ihm wohl auffallen würde, dass seine Frau nicht mit im Wagen saß.
    Nur Augenblicke später kam Alexa in T-Shirt und Yogahose wieder nach unten. «Wo ist Nick?»
    «Er ist schon los.»
    Alexa fluchte halblaut. «Willst du mich veralbern? Ist ja wie bei
I Love Lucy
! Weißt du, die eine Folge, in der Ricky ins Krankenhaus fährt und sie zu Hause vergisst?»
    «Natürlich, ich habe Tränen gelacht! Und erst diese andere Szene mit dem Schokoladenkonfekt!»
    Alexa lachte. «Ja! Wo sie eine Praline nach der anderen futtert, weil sie mit dem Einwickeln nicht schnell genug nachkommt. Die gute Lucy. Man muss sie einfach lieben.»
    «Auf jeden Fall.»
    Da flog die Haustür auf. Nick und Michael kamen hereingestürzt und sahen sich hektisch suchend um, als hätten sie etwas Wichtiges verloren. Zum Beispiel eine kurz vor der Entbindung stehende Ehefrau. «Wo bleibst du denn?», schrie Nick, als sein Blick endlich auf ihr landete. «Ich dachte, du sitzt längst im Auto!»
    «Ich musste mich erst noch umziehen», erwiderte Alexa und schniefte gekränkt. «Und dann sind wir über alte Folgen von
I Love Lucy
ins Plaudern geraten. Schrei mich nicht an, sonst lasse ich mich von Maggie in ihrem Wagen ins Krankenhaus fahren.»
    Nick sah sie entgeistert an. «Für Plauderstündchen über
I Love Lucy
ist jetzt keine Zeit! Das Kind kann jeden Moment kommen, also, können wir dann endlich?» Erst da schien er zu merken, wie sehr er vor seiner hochschwangeren Frau die Nerven verlor. Er atmete tief ein und fuhr deutlich ruhiger fort: «Entschuldige, Schatz. Ich drehe gerade völlig durch. Bist du so weit?»
    Alexa lächelte ihn an. «Ja.» Danach beugte sie sich zu Maggie herüber, um sie zum Abschied rasch zu umarmen und zu küssen. Einen Moment lang trafen sich ihre Blicke, und eine tiefe, weibliche Verbindung spannte sich zwischen ihnen. «Das Baby ist unterwegs», flüsterte Alexa aufgeregt.
    Maggie blinzelte die Tränen weg, die ihr plötzlich in die Augen schossen, und drückte ihr fest die Hände. «Zeig’s ihnen, Süße. Ich komme nach, versprochen.»
    «Ich hab dich lieb.»
    «Ich dich auch.»
    «Alexa! Wir müssen los. Jetzt!»
    Alexa setzte sich watschelnd in Gang. Kurz waren noch Nicks und Alexas Stimmen zu hören, während sie sich mal wieder eins ihrer albernen Wortgefechte lieferten, und dann war das Haus erfüllt von Stille.
    Das Baby war unterwegs.
    Maggie drückte sich die Hände auf den Mund. Vieles würde sich unwiderruflich verändern.
    Mit einem Mal spürte sie eine Art Knistern in der Luft, bei dem ihr kurz der Atem stockte. Es war seltsam erregend. Gefährlich.
    Aber auch beängstigend.
    «Sie werden nie mehr dieselben sein.»
    Fast reflexhaft hob sie den Kopf. Michael kam auf sie zu, ohne Eile, langsam, mit wiegenden Schritten, wie ein Raubtier, das sich seiner Beute nähert. Diesmal beschloss sie, ihm zu antworten. «Falsch. Sie werden höchstens stärker.»
    Er lächelte leicht. «Warum klingt das wie eine Drohung,
cara
? Woche für Woche essen wir gemeinsam zu Abend, und Sie sagen kaum ein Wort. Sie beobachten mich wie einen Dieb, der es auf den Familienschmuck abgesehen hat. Sie rümpfen die Nase über die Geschenke, die ich Alexa und Nicholas mitbringe, und mokieren sich darüber, wenn ich Kosenamen benutze. Jetzt sind wir endlich unter uns. Wären Sie so nett, mich aufzuklären, was los ist?»
    Damit war das Maß voll, und Maggie ließ ihrem Zorn freien Lauf. «Ich kenne die Wahrheit, Graf. Oh, Sie verstellen sich gut, aber mir können Sie nichts vormachen. Ich sehe doch, wie Sie auf jede Gelegenheit lauern, mit Alexa allein zu sein. Wie Sie Nick Ihre Freundschaft vorgaukeln, sodass er Sie als Teil der Familie willkommen heißt. Das habe ich alles genau registriert. Aber ich werde persönlich dafür sorgen, dass Sie damit keinen Erfolg haben.»
    Immerhin, er tat wenigstens nicht so, als wäre er über ihre Worte schockiert. Zuckte nicht übertrieben zurück, um Überraschung zu heucheln. Ein Flackern huschte über seine Augen, aber nur kurz. Dann legte er den Kopf schräg und musterte sie, ließ seinen Blick ungeniert über ihren Körper wandern. «Glauben Sie das wirklich?»
    Da er ihre Behauptung nicht zurückwies, hätte sie sich eigentlich bestätigt fühlen müssen. Doch der eben errungene Sieg schmeckte seltsam schal. «Ja.»
    «Verstehe. Es wäre also von vornherein zwecklos, diese Unterstellung

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