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Playing with Fire - Verbotene Gefühle

Playing with Fire - Verbotene Gefühle

Titel: Playing with Fire - Verbotene Gefühle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Probst
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lachte. Gina machte sich kurz von Lance los, um Nick herzlich zu umarmen. «Wunderbar, endlich jemanden zu haben, der für etwas ausgeglichenere Verhältnisse sorgt.» Ihre grünen Augen funkelten schelmisch. «Man ist hier bei Familientreffen schnell in der Unterzahl.»
    «Er ist immer noch ein Mann, Gina», warf Alexa lachend ein. «Deshalb wird er im Zweifelsfall immer Partei für Lance ergreifen, verlass dich drauf.»
    Lance schnappte sich seine Frau und legte ihr die Arme um die Taille. «Der Wind dreht sich, Baby. Endlich bekomme ich Verstärkung, um der weiblichen Übermacht und den prämenstruellen Stimmungsschwankungen hier im Haus etwas entgegenzusetzen.»
    Alexa knuffte ihm gegen den Arm. Gina versetzte ihm von der anderen Seite einen ähnlichen Hieb, und Maria schnalzte missbilligend mit der Zunge. «Lancelot, so etwas sagt ein Mann nicht, wenn Damen in der Nähe sind.»
    «Was für Damen?»
    Maria gab ihm einen Klaps auf den Hintern. «Ab mit euch ins Haus, alle miteinander. Wir stoßen jetzt schön mit Champagner an, dann gibt es etwas zu essen und danach einen guten Espresso.»
    «Darf ich auch Champagner trinken?»
    «Und ich auch?»
    So flehentlich die Zwillinge sie auch ansahen, Maria schüttelte resolut den Kopf. «Für euch habe ich eine Flasche Apfelcidre. Eigens zu diesem Anlass gekauft.»
    «Ich auch! Ich auch!»
    Alexa lächelte dem kleinen Blondschopf auf ihrem Arm zu, der ganz leuchtende Augen bekommen hatte. «Na schön, Süße. Für dich auch Apfelsaft.» Sie stellte ihre Nichte wieder auf den Boden und sah ihr nach, wie sie in Richtung Küche flitzte, um an der allgemeinen Aufregung teilzuhaben. Es tat so wohl, die Wärme und Herzlichkeit ihres Clans zu spüren. An dem nervösen Kribbeln in ihrem Magen änderte das aber nichts.
    Konnte sie das tatsächlich durchziehen? In auswegloser Lage auf einen Liebeszauber zurückzugreifen, um an einen Mann mit ausreichend Geld zu kommen und ihrer Familie aus der Klemme zu helfen war das eine. Ein ganzes Jahr mit Nick Ryan war etwas ganz anderes. Wenn ihre Eltern irgendwie Verdacht schöpften, dass sie sich auf eine Zweckehe eingelassen hatte, um das Haus zu retten, würden sie ihr das nie verzeihen. Und sie würden sich selbst bittere Vorwürfe machen. Seit ihr Vater wegen eines Herzleidens in Behandlung war, hatten sie aufgrund der hohen Arztkosten immer mehr Schulden machen müssen, weigerten sich jedoch aus Stolz, Hilfe anzunehmen. Es würde ihnen das Herz brechen, wenn sie herausfanden, dass ihre Tochter für sie ein solches Opfer brachte.
    Auf einmal merkte sie, dass Nick sie mit einem grübelnden Gesichtsausdruck ansah. Am liebsten hätte sie beiläufig die Hand ausgestreckt, um ihn zu berühren, aber sie beherrschte sich. «Alles okay?», fragte sie.
    «Ja, alles prima. Gehen wir rein.»
    Sie sah ihm nach, während er ins Haus ging, und versuchte, seine kurz angebundene Art nicht persönlich zu nehmen. Aus seiner Abneigung großen Familien gegenüber hatte er schließlich kein Geheimnis gemacht, sie war also gewarnt. Sie sollte nicht so kindisch sein, sein Verhalten permanent auf sich zu beziehen.
    Sie atmete noch einmal tief durch, reckte entschlossen ihr Kinn in die Höhe und folgte ihm.
    Die Stunden verstrichen über herzhafter Lasagne, frischem Knoblauchbrot mit Käse und Kräutern sowie gutem Chianti. Als sie später ins Wohnzimmer umzogen, um dort das Mahl mit Espresso und Sambuca abzurunden, fühlte Alexa sich angenehm beschwingt, wie so oft nach einem köstlichen Essen und anregenden Gesprächen in geselliger Runde. Sie hatte bereits auf dem abgewetzten beigefarbenen Sofa Platz genommen, als Nick sich neben sie setzte, sorgsam auf Abstand bedacht. Verstohlen sah sie ihn an.
    Seiner Miene nach zu urteilen, fühlte er sich hundeelend.
    Er hörte höflich zu, lachte an den richtigen Stellen und gab formvollendet den perfekten Gentleman. Mit der Einschränkung allerdings, dass er es strikt vermied, sie direkt anzusehen, und bei jeder beiläufigen Berührung sofort von ihr abrückte. Jedenfalls benahm er sich nicht wie ein bis über beide Ohren verliebter Verlobter.
    Jim McKenzie trank einen Schluck Espresso. «Also, Nick. Lass hören, was machst du so als Architekt?», fragte er beiläufig.
    «Dad …»
    «Nein, ist schon in Ordnung.» Nick wandte sich ihrem Vater zu. «Dreamscape ist ein Architekturbüro, das vor allem Bauprojekte im Hudson Valley realisiert. Kennst du das japanische Restaurant in Suffern, oben auf dem Berg? Das haben

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