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Playing with Fire - Verbotene Gefühle

Playing with Fire - Verbotene Gefühle

Titel: Playing with Fire - Verbotene Gefühle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Probst
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sie merkte, wie sie weiche Knie bekam. Sie hatte einen gesitteten, zivilisierten Kuss erwartet, um ihrer Mutter vor Augen zu führen, dass sie sich liebten. Stattdessen bekam sie heißes Testosteron und rohe sexuelle Energie. Warme Lippen, die sich leidenschaftlich auf die ihren drückten. Er stupste sie mit den Zähnen an, dann drang er mit seiner Zunge in ihren Mund und küsste sie, dass ihr Hören und Sehen verging.
    Sie klammerte sich an ihn und küsste ihn feurig zurück. Schmiegte sich an seinen harten, muskulösen Körper, wie berauscht von seinem männlich-herben Duft und Geschmack, während animalische Hitze zwischen ihnen aufstieg.
    Aus ihrer Kehle drang ein Stöhnen. Er schob die Finger in ihr Haar und hielt ihren Kopf, während er den Angriff auf ihre Sinne gnadenlos fortsetzte. Ihre Brüste wurden voll und schwer, Hitze pulsierte wie Lava zwischen ihren Beinen.
    «Alexa, ich – oh!»
    Unvermittelt wich Nick von ihr zurück. Benommen hielt Alexa in seinem Gesicht nach irgendeinem Gefühl Ausschau, aber er war völlig auf ihre Mutter konzentriert.
    «Entschuldigung, Maria», sagte er mit einem schiefen, durch und durch männlichen Grinsen.
    Maria lachte und sah zu ihrer Tochter, die er weiter in den Armen hielt. «Ich wollte nicht stören, tut mir leid. Wenn ihr fertig seid, kommt doch wieder zu uns.»
    Alexa hörte, wie sich ihre Schritte wieder entfernten. Langsam wandte Nick ihr den Blick zu.
    Sie fröstelte. Keine Leidenschaft vernebelte seine Augen, die so haselnussbraun und klar waren wie immer. Seine Miene wirkte ruhig und beherrscht. Wäre da nicht seine harte Männlichkeit gewesen, die sich an ihren Oberschenkel presste, hätte Alexa schwören mögen, der Kuss hätte ihn völlig kaltgelassen. Unwillkürlich kam ihr wieder jener lang zurückliegende Nachmittag im Wald in den Sinn, als sie ihre Gedanken unbefangen ausgesprochen hatte und ihr Vertrauen so bitter enttäuscht worden war. Die erste Berührung seiner Lippen, der jungenhafte Duft von Rasierwasser, das Gefühl seiner Hände an ihren Hüften …
    Eisige Furcht stieg in ihr auf. Wenn er sich wieder über sie lustig machte, würde sie alles abblasen. Wenn er jetzt lachte …
    Er ließ sie los und trat einen Schritt zurück. Einen Moment sahen sie sich schweigend an, bis die Stille zwischen ihnen beinahe unerträglich wurde.
    «Ich glaube, damit wäre unser Problem wohl gelöst», stellte er schließlich fest.
    Sie erwiderte nichts.
    «War das nicht genau das, was du wolltest?»
    Sie reckte trotzig das Kinn vor und versuchte, sich vom Aufruhr der Gefühle, der gerade in ihr tobte, nichts anmerken zu lassen. «Schon möglich.»
    Nach kurzem Zögern griff er nach ihrer Hand. «Komm. Präsentieren wir besser eine vereinte Front.»
    Fünf Finger umschlossen warm und stark ihre Hand, und sie musste gegen die Tränen kämpfen. Vermutlich litt sie gerade unter PMS , entschied sie. Anders war es nicht zu erklären, dass ein Kuss von Nick Ryan ihr so ein Vergnügen bereiten und gleichzeitig so weh tun konnte.
    «Alles klar?»
    Sie knirschte mit den Zähnen und setzte dann ein strahlendes Lächeln auf. «Ja, selbstverständlich. Sehr gute Idee, übrigens.»
    «Danke.»
    «Versuch bitte jetzt, vor meiner Familie nicht wieder in Leichenstarre zu verfallen. Tu einfach so, als wäre ich Gabriella.»
    «Ausgeschlossen. Mit Gabriella könnte ich dich niemals verwechseln.»
    Seine Antwort traf sie bis ins Mark, aber sie ließ sich nichts anmerken. «Mag schon sein. Aber glaub mir, du bist auch nicht gerade mein Traummann, Schönling.»
    «Damit wollte ich doch nicht …»
    «Ach, vergiss es.» Sie kehrte mit ihm ins Wohnzimmer zurück. «Entschuldigung, hat etwas länger gedauert. Jetzt müssen wir aber wirklich los. Es ist schon ziemlich spät.»
    Alle sprangen auf, um sich zu verabschieden. Maria küsste ihre Tochter auf die Wange und zwinkerte anerkennend. «Mir geht das zwar auch ein bisschen zu schnell», flüsterte sie, «aber du bist eine erwachsene Frau. Hör nicht auf deinen Vater und folge deinem Herzen.»
    Vor Rührung schnürte sich Alexa die Kehle zusammen. «Danke, Mom. Diese Woche haben wir noch viel Arbeit vor uns.»
    «Keine Sorge, Süße. Das schafft ihr schon.»
    Sie waren schon fast an der Tür, als Jim es noch ein allerletztes Mal versuchte. «Alexandria, denk an den Rest der Familie. Wenigstens denen zuliebe solltet ihr die Hochzeit um ein paar Wochen verschieben, das kann doch nicht zu viel verlangt sein. Das siehst du sicher ein,

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