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Playing with Fire - Verbotene Gefühle

Playing with Fire - Verbotene Gefühle

Titel: Playing with Fire - Verbotene Gefühle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Probst
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Eile?»
    Nick sprang für sie beide in die Bresche. «Schon klar, Jim, aber Alexa und ich haben das durchgesprochen, und wir möchten beide keinen großen Wirbel. Wir wollen so bald wie möglich heiraten und unsere gemeinsame Zukunft beginnen.»
    «Ist doch romantisch, Dad», warf Izzy ein.
    Alexa lächelte ihrer Schwester dankbar zu, doch da bekam ihr Vater unversehens Verstärkung.
    «Das sehe ich aber auch so.» Ihre Mutter stand mit einem Geschirrtuch in der Hand in der offenen Küchentür. «Feiern wir lieber eine richtige Hochzeit. Wir würden gern eure Verlobungsfeier ausrichten, damit Nick auch den Rest der Familie kennenlernen kann. Der nächste Samstag ist so kurzfristig, das können sicher viele gar nicht einrichten. Willst du, dass all deine Cousins und Cousinen eure Hochzeit verpassen?»
    Jim erhob sich. «Dann wäre das ja wohl geklärt. Ihr verschiebt den Termin.»
    «Glänzende Idee», pflichtete Maria ihm bei und nickte.
    Alexa griff beherzt nach Nicks Hand. «Schatz, kann ich dich kurz unter vier Augen sprechen?»
    «Aber ja doch, Liebes.»
    Sie zerrte ihn den Flur hinunter und stieß ihn förmlich ins Schlafzimmer. «Du hast alles verdorben», zischte sie wütend. «Es war doch alles abgesprochen, aber du hast total versagt, und jetzt wissen meine Eltern, dass wir kein richtiges Paar sind!»
    «
Ich
habe versagt? Du tust ja so, als wäre das eine deiner dämlichen Theateraufführungen, die du früher für die Nachbarn inszeniert hast. Das hier ist aber das richtige Leben, und ich gebe mir wirklich schon alle Mühe.»
    «Meine Theateraufführungen waren nicht dämlich. Mit den Eintrittskarten haben wir richtig viel Geld verdient, und meine Version von
Annie
war sehr gelungen.»
    Er schnaubte. «Ja, weil du dir selbst die Rolle der Annie zugeschanzt hast, obwohl du gar nicht singen kannst.»
    «Du bist doch immer noch sauer, weil du nicht Daddy Warbucks spielen durftest.»
    Er furchte sich mit beiden Händen durchs Haar und gab ein entnervtes Grollen von sich. «Wie schaffst du es bloß, mir ständig diese lächerlichen Themen aufzudrängen?»
    «Lass dir besser schnell was einfallen. Meine Güte, weißt du denn nicht, wie man mit seiner Freundin umgeht? Du hast dich aufgeführt, als wäre ich eine entfernte Bekannte. Kein Wunder, dass mein Vater Lunte gerochen hat!»
    «Du bist eine erwachsene Frau, und trotzdem nimmt er deine Freunde ins Verhör, als wärst du ein Teenager. Auf seine Erlaubnis sind wir nicht angewiesen. Wir heiraten am Samstag, und wenn das deinen Eltern nicht passt, Pech gehabt.»
    «Aber ich möchte, dass mich mein Vater durch die Kirche zum Altar führt!»
    «Es ist doch noch nicht mal eine richtige Hochzeit!»
    «Aber etwas Besseres ist für mich nicht drin!» In dem Moment wurde ihr schmerzhaft bewusst, wie traurig ihre Lage tatsächlich war. Das hier würde nie eine richtige Ehe sein. Und wenn Nick ihr erst den Ring an den Finger gesteckt hatte, wäre etwas sehr Kostbares für alle Zeit unwiderruflich zerstört. Sie hatte immer von einer Heirat aus Liebe geträumt, von einem Haus mit weiß gestrichenem Gartenzaun und einer ganzen Schar Kinder. Stattdessen heiratete sie nun einzig des Geldes wegen und bekam einen Ehemann, der sie höchstens höflich duldete. Aber sie würde nicht zulassen, dass ihr Opfer umsonst war und alles nur deswegen scheiterte, weil er ihren Eltern keine halbwegs überzeugenden Gefühle vorspielen konnte.
    Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und packte ihn derart fest an den Oberarmen, dass sich ihre Fingernägel in den Stoff des T-Shirts und das Fleisch darunter gruben. «Bring das besser in Ordnung!», zischte sie.
    «Was soll ich denn deiner Ansicht nach tun?»
    Sie blinzelte. «Irgendwas, verdammt noch mal!», stieß sie mit zitternder Unterlippe hervor. «Überzeug meinen Vater davon, dass das eine richtige Ehe wird, oder …»
    «Alexa?», drang unvermittelt die sanfte, besorgte Stimme ihrer Mutter durch die offene Tür zu ihnen herein, als wollte sie bei ihnen nach dem Rechten sehen.
    «Deine Mutter kommt», sagte er.
    «Schon klar – wahrscheinlich hat sie gehört, wie wir uns streiten. Tu etwas!»
    «Was?»
    «Irgendwas!»
    «Na schön!» Ohne Vorwarnung legte er ihr die Arme um die Taille und zog sie an sich. Dann neigte er den Kopf zu ihr hinab und presste seinen Mund auf ihre Lippen. Er hielt sie so eisern fest, dass Schenkel an Schenkel, Hüfte an Hüfte, Brust an Brust aneinandergedrängt wurden.
    Der Atem wich ihr aus der Lunge, und

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