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Playing with Fire - Verbotene Gefühle

Playing with Fire - Verbotene Gefühle

Titel: Playing with Fire - Verbotene Gefühle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Probst
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auf seine Lippen. «Nette Hunde. Wundervoll, dass Sie sich so selbstlos engagieren, Mrs. Ryan. Wäre wirklich eine Schande, wenn diese Tiere eingeschläfert werden müssten.»
    Sie sah ihn an und strahlte vor Freude, während sie in ihrem limettengrünen Morgenrock und mit wild zerwühltem Haar vor ihm stand. «Danke sehr.»
    «Gute Nacht.» Der Polizist nickte ihnen beiden noch einmal höflich zu, dann ließ er sich hinausbegleiten.
    Nick schloss die Tür hinter ihm und wandte sich dann zu seiner Frau um.
    ***
    Alexa hatte nicht vor, sich wieder irgendwelche Ausflüchte von Nick anzuhören. Sicherlich lagen ihm schon wieder alle möglichen Erklärungen auf der Zunge. Er habe vor Zorn die Beherrschung verloren. Er sei aus Schlafmangel nicht ganz klar im Kopf gewesen und habe sie an sich gezogen, ohne sich etwas dabei zu denken. Jetzt aber, nach der Unterbrechung durch den Gesetzeshüter, sei er zu dem Schluss gekommen, dass es nicht in ihrer beider Interesse sei, miteinander zu schlafen. So stand es ja auch in ihrem Vertrag. Schließlich führten sie eine Zweckehe aus rein geschäftlichen Gründen.
    Schließlich war das alles nur Schein.
    Der Nebel in ihrem Kopf lichtete sich, und zurück blieb ein dumpfer, hartnäckiger Schmerz. Der Polizist war wie ein Wink des Schicksals – als hätte Gaia eingegriffen, um ihr zu helfen.
    «Alexa …»
    «Nein.» Sie hob eine Hand, und Nick wartete geduldig ab, ohne weiterzureden. Alexa wurde klar, dass sie gefährliche Empfindungen für Nicholas Ryan hegte. Unverfälschte, nicht beherrschbare Gefühle. So bitter diese Einsicht auch war, sie zwang sie, ihre Lage nüchtern zu überdenken. Wenn sie mit Nick schlief, würde sich für sie alles verändern, während für ihn alles beim Alten blieb. Sie würde sich verlieben, er dagegen würde lediglich seinen Spaß mit ihr haben. Nach Ablauf des Jahres würde er sich ungerührt von ihr trennen, während sie mit gebrochenem Herzen zurückblieb.
    Dann traf sie mit voller Wucht die nächste Erkenntnis.
    Sie würde, ohne zu zögern, mit ihm schlafen, wenn er sie fragte.
    Sie bebte förmlich vor Scham. Ihre Hormone spielten verrückt, wenn er sie berührte, dagegen war sie machtlos. Dass sie nicht bei der nächsten Gelegenheit wieder schwach wurde, konnte sie nicht garantieren. Eines aber stand für sie fest – sie würde mit ihrem Mann erst ins Bett gehen, wenn er darum bettelte. Wenn er vor Begierde nicht mehr ein noch aus wusste, wenn er so heiß, erregt und geil war, dass ihn eine einzige Berührung über die Klippe stoßen würde. Wie heute Nacht. Auf Vorwände wie Zorn, Schlafmangel oder Alkohol hatte sie keine Lust mehr. Wenn schon, dann wollte sie bewussten, leidenschaftlichen, fabelhaften Sex, bei dem er klar im Kopf war und nur Augen für sie hatte. Ohne dabei an Gabriella zu denken. Und ohne sich über das Ende der Enthaltsamkeit den Kopf zu zerbrechen.
    Er sollte sie begehren. Nur sie allein. Das war ihre Bedingung.
    Und das war zugleich der letzte Nagel an ihrem Sarg. Denn auch nach diesem nächtlichen Vorfall war sie noch immer nicht davon überzeugt, dass er wirklich Sex mit seiner Ehefrau wollte.
    Innerlich seufzend beglückwünschte sie sich dazu, dass sie schon ebenso nüchtern und logisch dachte wie Nick. Wenn sie nicht mit ihm schlafen konnte, musste sie ihn weiter auf Abstand halten und irgendwie die heikle Gratwanderung zwischen Freundschaft und Verlangen meistern. Sie war den ewigen Kampf leid. Also entschied sie sich, ehrlich zu sein – mit einem kleinen Dreh. Wie bei einem Grog: Mit einem Schuss Alkohol ließ sich die Medizin gleich leichter schlucken.
    «Nick, es tut mir leid.» Sie richtete sich entschlossen auf, bemüht, möglichst würdevoll zu erscheinen. «Ich hätte diese Hunde nicht ins Haus schmuggeln und vor dir verstecken dürfen. Ich werde das Zimmer wieder in Ordnung bringen und die Tiere gleich morgen früh ins Heim zurückbringen. Wenn ich dort noch einmal aushelfen soll, sage ich dir Bescheid, dann finden wir bestimmt eine Lösung.»
    «Alexa …»
    Hastig redete sie weiter. «Und zu dem, was gerade passiert ist: Ist schon in Ordnung. Ich habe mich ebenso hinreißen lassen wie du. Zorn schlägt oft in Leidenschaft um, habe ich gehört. Und mal ehrlich, sexuell frustriert sind wir ja beide. Ist nur natürlich, dass es da zu solchen Ausrutschern kommt. Ich möchte nicht weiter darüber reden – ich bin es leid, diese Geschäftsbeziehung immer und immer wieder durchzukauen. Es geht nur ums Geld,

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