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Playing with Fire - Verbotene Gefühle

Playing with Fire - Verbotene Gefühle

Titel: Playing with Fire - Verbotene Gefühle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Probst
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eingerichtet hatte, gefiel Alexa.
    «Dann tue ich damit ein gutes Werk,
Signora
. Er macht Sie traurig heute Abend, das sehe ich Ihnen an.»
    Sie hielt inne und blickte zu ihm hoch. Zum ersten Mal, seit Nick ihr seinen Fehltritt mit Gabriella gebeichtet hatte, ließ sie ihren Gefühlen freien Lauf. Es war ihr in der zurückliegenden Woche nicht leichtgefallen, so zu tun, als mache ihr die Sache nichts aus. «Wir hatten Streit.»
    «Möchten Sie mir davon erzählen?»
    «Männer sind das Letzte.»
    Er nickte mit Nachdruck. «Manchmal schon, ja. Doch wenn wir das Herz auf der Zunge tragen, können wir auch wundervoll sein. Meistens haben wir aber Angst, uns anderen gegenüber zu sehr zu öffnen.»
    «Manche Männer öffnen sich nie.»
    «Bei manchen ist das so. Aber Kopf hoch. Sie dürfen nicht aufgeben.»
    Sie sah ihn an und lächelte. «Ich würde Ihnen gern die Nummer meiner Freundin Maggie geben. Versprechen Sie mir, sie anzurufen.»
    Er seufzte tief. «Wenn es Sie glücklich macht, rufe ich sie an und lade sie zum Essen ein.»
    «
Grazie.
Ich habe das Gefühl, dass Sie beide sich sehr gut verstehen könnten.»
    «Ah, im Grunde Ihres Herzens sind Sie eine kleine Kupplerin,
Signora

    Im Lauf des Abends sprach Alexa fleißig dem Champagner zu, plauderte immer lebhafter und tanzte mit wechselnden Partnern. Doch bei allem Spaß vergaß sie nicht, dass sie zu Gast bei einer Party war und sich entsprechend benehmen musste. Nick gab schon bald jeden Versuch auf, ein paar Worte mit ihr zu wechseln. Er stand einfach nur an der Bar, trank Scotch und starrte vor sich hin. Sie spürte förmlich, wie er ihr mit den Augen überallhin folgte, quer durch den Raum, sogar durch die Menschenmenge hindurch. Als wollte er ohne ein Wort, ohne eine Berührung seinen Besitzanspruch deutlich machen. Ein kleiner Schauer überlief sie bei dem Gedanken. Unwillkürlich malte sie sich aus, wie es wäre, wenn Nick jetzt eine Szene machen und sie unsanft aus dem Raum bugsieren würde, um sie zu verführen. Wie in einem ihrer Liebesromane.
    Klar doch. Dieser nüchterne Vernunftmensch. Ebenso gut könnte sie Science-Fiction lesen und auf die Invasion der Außerirdischen warten. Sogar das war wahrscheinlicher.
    ***
    Er hatte endgültig genug.
    Nick war es leid, mit anzusehen, wie sie von einem Mann zum anderen wechselte. Sicher, sie tanzte bloß mit ihnen. Aber wenn sie gerade nicht tanzte, wich sie Conte nicht von der Seite, plauderte und lachte so ungezwungen und vertraulich mit ihm, dass Nick beinahe schlecht wurde.
    Ihre Ehe sollte für Außenstehende makellos aussehen. Was, wenn es in der Gerüchteküche zu brodeln anfing, weil Alexa und der italienische Graf sich so auffallend gut verstanden? Das würde seine Verhandlungsposition nicht leichter machen, denn dann müsste er permanent den Drang unterdrücken, diesem gelackten Schönling die Fresse zu polieren.
    O ja, wenn das nicht logisch und nüchtern nachgedacht war.
    Nachdem er den letzten Rest Scotch heruntergekippt und das Glas auf den Tresen gestellt hatte, spürte Nick, wie der Alkohol in ihm eine neue Entschlusskraft freisetzte und ihm zugleich die Augen für die Wahrheit öffnete.
    Er wollte mit seiner Frau schlafen.
    Er wollte sie körperlich besitzen, und sei es nur für kurze Zeit.
    Egal mit welchen Folgen.
    Er verdrängte die Stimme der Vernunft, die ihn beschwor, nur nichts zu überstürzen, lieber bis zum nächsten Morgen zu warten und die kommenden Monate höflich und mit gebührendem Abstand von seiner Frau hinter sich zu bringen.
    Er steuerte durch den Raum auf sie zu und tippte ihr auf die Schulter.
    Erschrocken wirbelte sie herum. Als Nick demonstrativ nach ihrer Hand griff, huschte ein überraschter Ausdruck über ihr Gesicht.
    «Willst du gehen?», fragte sie freundlich.
    «Ja. Und danach will ich noch so manch anderes.»
    Sie nagte an ihrer Unterlippe, als überlegte sie, ob er betrunken war. Die Gelegenheit nutzte er dazu, sie resolut an sich zu ziehen, um sie so rasch wie möglich aus Michaels Dunstkreis zu entfernen.
    «Wären Sie so freundlich, Michael, uns ein Taxi zu rufen? Heute möchte ich mich lieber nicht mehr ans Steuer setzen. Ich schicke dann morgen jemanden vorbei, der meinen Wagen abholt.»
    Der Graf nickte zuvorkommend. «Selbstverständlich. Bin gleich wieder da.»
    Ohne ihre Hand loszulassen, schleppte Nick Alexa zur Garderobe im Flur. Noch einmal wollte er sie nicht aus den Augen verlieren. In wenigen Stunden würde sie sich an dem einzigen Ort

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