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Playing with Fire - Verbotene Gefühle

Playing with Fire - Verbotene Gefühle

Titel: Playing with Fire - Verbotene Gefühle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Probst
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auf deine Treulosigkeit, du Mistkerl. Hoffentlich schmeckt dir der Nachtisch.»
    Sie machte auf dem Absatz kehrt, ließ ihn in der Küche stehen und eilte die Treppe hinauf.
    ***
    Eine Woche darauf gestand Nick sich ein, dass ihm eine große Dummheit unterlaufen war, während er beobachtete, wie seine Frau überall im Raum bewundernde Blicke auf sich zog.
    Eine riesengroße Dummheit.
    Wäre er kein ganzer Mann gewesen, hätte er sich gewünscht, die Zeit zurückdrehen zu können, um die Szene mit Gabriella und dem Kuss zu wiederholen. Diesmal würde er sie sofort von sich stoßen, seiner Frau stolz davon berichten und eine ganz andere Reaktion genießen. Da er aber für solche Spinnereien viel zu vernünftig war, blieb ihm leider nur eine Möglichkeit.
    Zu leiden.
    In ihrem langen scharlachroten Kleid stach Alexa zwischen den anderen Gästen hervor wie ein schillernder Paradiesvogel. Auch heute hatte sie ihr Haar hochgesteckt, bis auf einige Locken, die sich in ihrem Nacken und über ihre Schultern ringelten.
    Mit herausforderndem Blick war sie zu Hause die Treppe heruntergekommen, als wartete sie nur auf eine dumme Bemerkung von ihm. Aber er hatte dazugelernt, ihr lediglich ein höfliches Kompliment gemacht, wie hübsch sie aussähe, und sie dann nach draußen zum Wagen geleitet. All das hatte sie mit demselben frostigen Schweigen aufgenommen, das nun schon eine ganze Woche anhielt.
    Hilflose Wut packte ihn. Immerhin war sie doch diejenige gewesen, die ihm eine Schale Eiscreme über den Kopf gekippt hatte. Hatte sie sich dafür entschuldigt? Nein. Stattdessen begegnete sie ihm mit einer kühlen Freundlichkeit, die ihn insgeheim rasend machte. Sie ging ihm aus dem Weg, hielt sich die meiste Zeit in ihrem Schlafzimmer auf und redete auch bei Tisch nicht mit ihm.
    Am liebsten hätte er sie geschüttelt, bis sie endlich irgendeine Gefühlsregung zeigte. Warum genau, wollte Nick lieber nicht wissen. Er wollte auch nicht analysieren, wieso er sich so einsam fühlte oder was es mit seiner Wehmut auf sich hatte, wenn er an ihre gemeinsamen Schachpartien, an ihre Streitereien oder einfach nur an die gemeinsamen Abende mit ihr dachte. Sogar die lästigen Anrufe im Büro fehlten ihm, bei denen es entweder um Otto ging oder darum, dass sie ihn anbettelte, er möge doch bitte, bitte einen Hund aus ihrem Tierheim adoptieren.
    Stattdessen hatte er nun genau das, was er sich gewünscht hatte.
    Eine Frau, mit der er nur auf dem Papier verheiratet war. Eine Geschäftspartnerin, die ihn in Ruhe ließ und ihr eigenes Leben führte.
    Und er hasste es.
    Er dachte an ihren letzten Kuss. Doch ihre Worte gaben ihm Rätsel auf. Merkte sie denn nicht, wie sehr er sie begehrte?
    Gerade in der Nacht, als dann der Polizist gekommen war, hatte er ihr sein Interesse doch nachdrücklich bewiesen. Stattdessen leitete sie aus der Sache mit Gabriella die lachhafte Behauptung ab, dass er sie nie auf dieselbe Art begehren könnte. Du lieber Himmel, dabei hatte er Gabriella nie auch nur annähernd so sehr begehrt wie seine Frau. Von Gabriella hatte er nie geträumt, hatte sich nie fast schmerzlich danach gesehnt, sie zu berühren oder einfach nur mit ihr zu lachen. Sich herumstreiten, mit albernen Spielen die Zeit vertreiben, ein gemeinsames Leben führen: All das hatte er sich mit Gabriella nie vorstellen können.
    Was war nur mit ihm los?
    Nick leerte sein Glas und setzte sich quer durch den Raum in Bewegung.
    Vielleicht war es an der Zeit, das herauszufinden.
    ***
    «Achtung, Ehemann-Alarm.»
    Alexa hob den Blick. Soeben löste Nick sich aus der Schar der Gäste und steuerte auf sie zu. Doch sie beachtete ihn nicht weiter und wandte sich wieder Michael Conte zu, der sie mit einem belustigten Funkeln in den Augen ansah. Sie drohte ihrem neuen Freund scherzhaft mit dem Finger. «Benehmen Sie sich.»
    «Bin ich denn nicht immer brav,
cara

    «Das ist schon das zweite Mal heute Abend, dass Sie mich vor meinem Mann entführen.»
    Ihre Absätze klickten über den glänzenden Parkettboden, während er sie in ein abgelegenes Arbeitszimmer geleitete. Sein Haus war in satten Erdtönen und warmem Weinrot gehalten. Goldgerahmte Spiegel, prächtige Wandteppiche und glänzende Marmorskulpturen sorgten für reizvolle Akzente in den mit zurückhaltender Eleganz möblierten Räumlichkeiten. Der Abend wurde durch dezente Opernklänge aus den verborgenen Lautsprechern in allen Winkeln des Hauses festlich untermalt. Die sinnliche Opulenz, mit der Michael sein Domizil

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