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Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Titel: Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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dir gern noch was sagen.«
    Ein Gefühl von Hass stieg in mir auf. Ich hasste ihn in diesem Augenblick so sehr, wie ich noch nie zuvor jemanden gehasst hatte.
    Ich schwor mir, wenn das alles hier vorbei wäre - sollte das
alles jemals ein Ende haben -, würde ich einen Weg finden, mich an ihm zu rächen, so wie er gerade versuchte, Rache an seinem Vater zu üben.
    Ich drehte den Kopf und schleuderte mein blondes Haar nach hinten, um besser sehen zu können.
    Und da war er, Christopher, und blickte mich an. Sein Atem kam stoßweise und erzeugte kleine weiße Wölkchen in der eisigen Luft. Seine Wangen waren gerötet, so wie immer, wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sanken.
    Doch seine blauen Augen blitzten.
    »Em, was tust du da?«, drängte er mich. »Weshalb willst du mit ihnen gehen?«
    »Ich muss«, sagte ich und sah überallhin, nur nicht in diese sengenden Augen.
    »Warum denn?«, fragte Christopher noch einmal. »Die kommen schon ohne dich klar. Steven ist doch bei ihnen.«
    »Weil«, setzte ich an. Ich betrachtete ein paar lavendelfarbene Wolken am Himmel. Ich wollte Christopher partout nicht ins Gesicht sehen. »Weil Brandon mich darum gebeten hat.«
    » Brandon hat dich darum gebeten?« Christophers Stimme wurde unwillkürlich lauter. »Wen zum Teufel kümmert es denn, was Brandon Stark will?«
    »Äh, ich möchte doch meinen, dass es sie durchaus interessiert«, mischte Brandon sich über das Autodach hinweg ein. »Sag’s ihm schon, Em.«
    »Was sollst du mir sagen?«, verlangte Christopher ungeduldig.
    »Sag es ihm, los«, sagte Brandon noch einmal. Er trommelte im Takt mit seinen Worten auf das Dach der Limousine. »Sag ihm das mit uns.«
    »Mit uns«, wiederholte Christopher ungläubig. Ich sah,
wie er seinen Kopf wieder mir zuwandte. Da ich ihm nicht ins Gesicht sehen konnte, hörte ich den Zweifel nur in seiner Stimme. »Es gibt ein ›uns‹ zwischen Brandon und dir? Seit wann das denn?«
    Mir war klar, was ich zu tun hatte. Brandon hatte es mir ja deutlich genug gesagt, vorhin in Dr. Fongs Eingangshalle. Selbst ein Kind hätte das kapiert. Ich musste es tun, weil die Howards jetzt meine Familie waren und ich sie schützen musste, so wie ich auch meine richtigen Eltern schützen würde. Zur Familie zählen nämlich nicht nur die Leute, die einen großziehen. Zur Familie gehören nicht nur alle die Menschen, in deren Adern dasselbe Blut fließt wie im eigenen.
    Zur Familie gehören all die Menschen, die einen brauchen. Die, die nichts haben, während man selbst alles besitzt.
    Man muss tun, was für sie gut ist. Man muss es einfach tun, selbst wenn einem das Herz bricht.
    Außerdem würde ich es schon wieder hinbiegen. Ich würde noch vor Brandon herausfinden, was Nikki wusste. Und dann würde ich diese Information gegen ihn benutzen, um den Spieß umzudrehen und um Christopher wieder für mich zu gewinnen. Irgendwie würde ich das schon schaffen. Hoffentlich!
    Doch bis es so weit war … Ich musste ganz einfach mitspielen.
    »Ich bin schon seit einiger Zeit mit ihm zusammen«, erklärte ich Christopher tonlos. Ich hatte das Gefühl, als würde ich ihm mit jedem einzelnen Wort ein Messer in den Leib rammen. »Ich hab schon mal versucht, dir das zu sagen.« Ich hob den Kopf und blickte ihm direkt in die Augen. »Weißt du, wenn du damals, als ich noch am Leben war, Interesse an mir gezeigt hättest, dann wäre die Sache vielleicht ganz anders gelaufen.
Aber du hast viel zu lange gezögert - im Grunde hast du so lange gewartet, bis ich jemand ganz anders war. Und bis ich mit jemand anderem zusammen war.«
    Ich hatte keinen Schimmer, woher all das kam. Doch ich musste mir das alles gar nicht ausdenken, um Brandon einen Gefallen zu tun. Die Gefühle waren tatsächlich echt und sie stiegen tief aus meinem Inneren empor. Begleitet wurden meine Worte von realen Tränen, die mir jetzt heiß über die Wangen strömten.
    »Wovon sprichst du denn?«, fragte Christopher mit brüchiger Stimme.
    »Na ja, wenn du mich so gemocht hättest, wie ich vorher war«, fuhr ich schonungslos fort. »Aber das ist nun mal nicht geschehen. Und jetzt ist es zu spät.«
    Ich sah ganz deutlich, wie ihn jedes meiner Worte wie ein Fausthieb traf. Alle Farbe war aus seinen Wangen gewichen. Er wirkte blass wie der Schnee, der sich auf die Hügel um uns herum gelegt hatte.
    »Also«, sagte ich. Ich habe keine Ahnung, weshalb ich überhaupt noch weitersprach. Vielleicht wegen des Bildes. Dieses Foto von mir, das in seinem

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