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Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Titel: Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Blick aus. »Sieh mal, Kumpel«, stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. »Ich tu hier echt mein Bestes, in Ordnung? Ich versuche, alle in Sicherheit zu bringen und zu verhindern, dass der Doktor seinen Job verliert… und sein Leben. Ein Schritt nach dem anderen, okay? Versuch du mal, mit Robert Stark als Vater aufzuwachsen. Das ist ganz und gar nicht einfach.«
    Christopher atmete so schwer, dass er regelrecht keuchte. Er warf einen Blick zu mir rüber. Ich stand immer noch unbeweglich an Brandons Seite. »Du willst doch dem Clown da nicht ernsthaft glauben, oder, Em?«
    »Ähm«, stammelte ich. Im Moment fühlte ich mich wirklich nicht in der Lage, mit dieser Situation emotional klarzukommen.
Außerdem rasten meine Gedanken, während mein Herz gerade dabei war, zu brechen. Es gab vielleicht - vielleicht - einen Ausweg, vorausgesetzt dass alle mitspielten. Auch Christopher. »Müssen wir das ausgerechnet jetzt durchsprechen?«
    »Klar doch.« Christophers Stimme klang kalt, so eiskalt wie die Luft draußen. »Eigentlich wäre es schon gut, wenn wir das jetzt diskutieren würden.«
    »Du hast die Lady hier gehört.« Brandons Stimme klang nun ähnlich kalt und bedrohlich wie Christophers. »Sie hat doch gesagt, nicht jetzt.«
    Lulu, die ziemlich nervös wirkte, war aufgestanden. »Was ist denn mit Stevens und Nikkis - ich meine natürlich Ems - Sachen?«, wollte sie wissen. »Die sind ja noch zu Hause bei uns in Manhattan.«
    »Das macht nichts«, meinte Steven. »Ich kann mir ja neue Sachen kaufen.«
    »Ich schick sie euch«, erklärte Lulu. Der Blick, den sie ihm zuwarf, war voller Zuneigung, doch Steven schien davon keine Notiz zu nehmen; er betrachtete Brandon immer noch misstrauisch. »Das macht mir nichts aus.«
    »Vielleicht können die das Paket dann nachverfolgen«, warf Christopher ein. Er schien ziemlich mieser Laune zu sein. Und das war noch gelinde ausgedrückt. »Em«, fing er jetzt wieder an. »Ich muss wirklich mit dir reden.«
    »Wir werden noch reichlich Zeit zum Reden haben«, fuhr Brandon dazwischen. Er ließ mich los, stellte sich an eines der Fenster und hob den Vorhang ein wenig an, um einen Blick nach draußen zu werfen. »Und zwar wenn wir erst mal in Sicherheit sind. Wir wollen doch nicht riskieren, dass mein Vater oder irgendwelche von seinen Leuten hier auftauchen, bevor wir sie nicht hier weggebracht haben.«

    Lulu horchte erschrocken auf. »Wäre das denn möglich? Wissen die etwa, dass wir hier sind?«
    »Sämtliche Limousinen von Stark sind mit einem Ortungssystem ausgestattet«, erklärte Brandon wie nebenbei. »Sollte mein Fahrer also Alarm geschlagen haben, dass der Wagen gestohlen wurde - und ich nehme doch stark an, dass er das getan hat -, dann …«
    Steven stieß einen lauten Fluch aus. Ich presste mein Gesicht verzweifelt in beide Hände. Mir war echt ein Rätsel, weshalb kein Einziger von uns auch nur einen Gedanken darauf verschwendet hatte.
    »Ach was, macht euch keine Sorgen«, versuchte Brandon, uns zu beruhigen, als er unsere entsetzten Gesichter bemerkte. »Ich hab schon angerufen und denen erklärt, dass bei mir alles in Ordnung ist. Allerdings, wenn auch nur einer von denen genau aufgepasst hat, dann werden die sich garantiert fragen, was ich bei einem Chirurgen vom Stark Institute für Neurologie und Neurochirurgie daheim treibe.«
    Dr. Fong wirkte verzweifelter denn je, er schien immer mehr in sich zusammenzusinken. Er tat mir echt total leid. Schließlich hatte er ja nur versucht, das Richtige zu tun.
    Aber hatten wir das nicht alle?
    »Oh«, meinte Brandon, während er immer noch aus dem Fenster schaute. »Da kommt schon das Taxi.«
    Ich sah, wie Lulu sich umdrehte und sich, als könne sie sich nicht länger zurückhalten, Steven an den Hals warf, ihm die Arme um den Nacken schlang und ihn so leidenschaftlich umarmte, wie ich es noch nie gesehen hatte. So leidenschaftlich, dass es ihr die Chauffeursmütze vom Kopf fegte.
    Zu behaupten, Steven habe überrascht gewirkt, wäre mächtig untertrieben gewesen. Aber nicht im negativen Sinne. Bevor ihm bewusst wurde, was er da tat, hatte er auch schon
seine Arme um sie geschlungen. Doch dann löste er die Umarmung mit einem harschen: »Na, na, Lulu«, wobei er gleichzeitig ziemlich glücklich und verwirrt aussah.
    »Ich kann doch nichts dafür«, konnte ich Lulu flüstern hören, weil ich ziemlich nah bei den beiden stand. »Ich werde dich vermissen. Versprich mir, dass du mich irgendwann mal anrufst, ja?

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