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Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Titel: Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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anhaben. Was auch immer Nikki Howard über Stark Quark weiß, wenn es es ihm wert erschien, Nikki Howard dafür umzubringen - und an ihr eine Gehirntransplantation durchzuführen, nur um ihr Image am Leben zu halten -, dann ist es es wert, darüber Bescheid zu wissen. Glaub mir. Und ich will’s jetzt auch wissen.«
    Ich machte den Mund auf. Ich war so schockiert, dass ich ganz vergaß, dass ich ja still sein sollte. Das war wirklich das Allerletzte, was ich aus seinem Mund erwartet hatte - dass er das Geheimnis auch wissen wollte.
    »Aber …«, krächzte ich.
    »Nein«, sagte Brandon und legte mir die Hand auf den Mund. »Pst. Ich weiß genau, dass sie ihn erpresst hat. Aber offenbar hat sie sich ein bisschen blöd angestellt. Sie war sich anscheinend gar nicht im Klaren darüber, was für Hammerinformationen sie da besaß. Aber ich werde alles richtig machen. Ich bring sie schon dazu, mir zu sagen, was sie weiß - und das wird sie, weil sie ja immer noch total scharf auf mich ist. Sie schickt mir nämlich immer noch E-Mails. Und dann wirst du deine persönliche Idiotentruppe da drinnen dazu bringen, mir zu erklären, wovon zum Teufel sie spricht. Und dann werden wir uns gemeinsam überlegen, wie wir meinem Dad mit dieser Information schaden können. Und anschließend werde ich ihn persönlich damit erpressen.«
    Ich sah ihn an, als wäre er vollkommen verrückt geworden. Allerdings hielt ich ihn nicht im Geringsten für verrückt. Nein, kein bisschen.
    Und das bereitete mir fürchterliche Angst.
    »Warum sollte ich dir helfen?«, wollte ich von ihm wissen.
    »Tja«, meinte er schlicht, »weil ich sonst meinem Dad verraten werde, wo er die echte Nikki Howard finden kann. Und ich erzähl ihm alles über den Doktor.« Er ließ eine Strähne
von meinem langen blonden Haar durch seine Finger gleiten, als wollte er prüfen, ob es sich immer noch so seidig anfühlte wie früher. »Okay? Also, du gehst jetzt da rein und erzählst denen, dass du mich wach vorgefunden hast und dass du mir die ganze Geschichte erzählt hast, weil ich nämlich ein ganz prima Kerl und auf eurer Seite bin.«
    Mir klappte die Kinnlade runter. Er zog lächelnd an der Haarsträhne, die er in der Hand hielt.
    »Und wenn du denen ein Wort davon sagst, dass ich dich dazu gezwungen habe, dann erzähl ich meinem Vater sofort von dem Mädchen. Und noch eins«, meinte er und bewegte seinen Arm so, dass er nicht länger gegen meine Kehle drückte, sondern um meine Schultern lag. »Lass von jetzt an die Finger von dem Typen da drinnen, dem, mit dem ich dich auf deinem Zimmer erwischt habe. Du und ich, wir sind von nun an ein Paar. Verstanden?«
    Ich spürte, wie ich knallrot anlief. Also hatte er mich doch mit Christopher gesehen …
    »Ich hab dein kleines Katz-und-Maus-Spiel echt satt. Erst schickst du mir E-Mails, und dann gehst du mir wieder aus dem Weg«, fuhr er fort.
    »Aber das war doch nicht ich mit den Mails«, verteidigte ich mich. Mir war kotzübel. Denn auf Saint John hatte eindeutig ich ihn geküsst … Ach, wie sehr ich mir jetzt wünschte, ich hätte nie auf Lulu gehört. »Das war Nikki. Die echte Nikki.«
    »Klar«, sagte Brandon und zog ein Gesicht, als würde ihn diese Unterhaltung langweilen. »Wie heißt du noch mal? In echt, meine ich?«
    »Em«, sagte ich. Meine Stimme klang belegt, weil er mit seinem Arm so fest gegen meinen Kehlkopf gedrückt hatte. »Emerson.«
    »Okay«, meinte Brandon. »Emerson also.« Dann lachte er.
»In Wahrheit interessiert es mich einen feuchten Kehricht, wie du heißt. Du kannst ja ganz süß sein, wenn du willst. Ganz anders als die alte Nikki. Aber du bist nicht so dumm wie sie. Also denk daran, was ich dir gesagt habe. Du gehörst jetzt zu mir.« Er drückte ziemlich fest meine Schultern. »Vergiss den anderen Typen, den in der Lederjacke, der so wahnsinnig auf dich steht. Jetzt gibt es nur noch mich. Verstanden?«
    Ich nickte eingeschüchtert. Was hatte ich denn auch für eine Wahl?
    Er hob seinen Arm, damit ich mich befreien konnte, hielt aber mit einer Hand meinen Arm umklammert.
    Obwohl ich mich nun wieder bewegen konnte, war ich geistig und emotional wie gelähmt. Was war denn gerade geschehen? War das wirklich Brandon gewesen, der Typ, der auf Saint John ins Wasser gesprungen war, um mich vor dem Ertrinken zu retten? Damals hatte er mir auch den Arm um den Hals gelegt, aber nur um mich zum Boot zu ziehen, um mich zu retten, nicht um mich gegen eine Wand zu drängen und mir zu drohen. Wie konnte

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