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Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen

Titel: Plötzlich blond 2 - Neues von der Superbeauty wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Aber nur, wenn keine Gefahr besteht.«
    »Ich werd’s versuchen«, entgegnete Steven. Er berührte ihr Gesicht und wischte ihr mit dem Daumen ein paar Tränen von der Wange. »Pass auf dich auf. Und verschwende nicht deine ganze Zeit damit, dass du dein Coq au vin perfektionierst.«
    Lulu, die Tränen in den Augen hatte, lachte und ließ ihn los.
    Einen Augenblick später stand sie plötzlich neben mir und sah mich mit großen, tränengefüllten Augen an. So hatte ich sie noch nie erlebt.
    »Nikki«, fing sie an. »Bist du sicher, dass es dir gut geht?«
    »Ja, klar, mir geht es gut«, schwindelte ich.
    »Also …« Sie wirkte verwirrt. »Dann war es also keine Seelenübertragung oder so?«
    »Nein«, erwiderte ich mit einem leichten Lächeln.
    »Aber… du gehst mit ihnen mit, oder? Warum denn?«, wollte Lulu wissen. »Was wird aus Frida?«
    »Ich kann dir den Grund nicht sagen«, erklärte ich. Plötzlich hämmerte mein Puls wie wild. Natürlich konnte ich ihr nicht verraten, dass ein psychopathisch veranlagter Milliardärssohn dachte, er sei in mich verliebt, und mich nun erpresste. »Und du darfst Frida auch nichts verraten, ist das klar? Du weißt, dass nichts von all dem hier diesen Raum verlassen darf. Die Sache ist ernst. Das Leben mehrerer Menschen steht auf dem Spiel. Ich werde Frida erzählen, ich wäre über die Feiertage
weggefahren mit …« Ich warf einen Blick auf Brandon, der den Vorhang wieder hatte fallen lassen und uns nun mit einem feinen Lächeln um die Lippen beobachtete. Ein eisiger Schauer lief mir über den Rücken. Und das hatte nichts zu tun damit, dass das Feuer in dem Zimmer schon vor einiger Zeit ausgegangen war. »… mit meinem Freund.«
    Jetzt quollen Lulu die Tränen aus den Augen. »Dein Freund? Aber was ist denn mit …« Sie ließ ihren Blick zu Christopher schweifen.
    Ich drückte sie fest an mich. Ihr Körper fühlte sich so verdammt zerbrechlich an. »Ich weiß«, flüsterte ich verzweifelt. Über ihre Schulter hinweg betrachtete ich Christopher, dessen Miene undurchdringlich war.
    »Kümmer dich bitte gut um sie«, sagte ich zu ihm und wies auf Lulu.
    Zu meiner grenzenlosen Erleichterung nickte er zustimmend.
    Auf der Treppe waren ein Trippeln und Poltern zu hören, und kurz darauf erschienen die Hunde, gefolgt von Nikki und ihrer Mom. Beide hatten eine Reisetasche geschultert.
    »Ich denke, wir wären dann startklar«, verkündete Mrs Howard. Sie hatte sich umgezogen und Make-up aufgelegt, und auch mit ihrem Haar hatte sie irgendwas gemacht. Jetzt sah sie viel eher wie die attraktive Frau auf den Fotos aus, die Steven an die ganzen Fernsehanstalten geschickt hatte. Nun war erkennbar, von wem Nikki ihr blendendes Aussehen geerbt hatte.
    Nikki hingegen war immer noch mittendrin, sich zu schminken. Auch ihr Haar war die reinste Baustelle, zur Hälfte platt und zur Hälfte wellig. Sie schien verärgert darüber, dass man sie so sehr hetzte. Noch immer trug sie die Klamotten, in denen sie geschlafen hatte.

    »Prima«, meinte Brandon. Dabei ignorierte er die japsenden Hunde zu seinen Füßen und die Wimperntusche in Nikkis Hand geflissentlich. Er marschierte zur Haustür und riss sie auf, woraufhin ein eiskalter Lufthauch in das Haus drang. »Dann lasst uns gehen.«
    Ich hielt den Kopf gesenkt, sodass mein Haar über mein Gesicht hing und es einerseits vor der beißenden Kälte schützte und andererseits verdeckte, was um mich herum geschah. So stapfte ich durch den frischen Neuschnee, der im heller werdenden Morgenlicht immer noch gleichmäßig vom Himmel fiel. Ich wollte Christophers Gesicht nicht sehen … Nicht auf seine Fragen antworten. Denn ich würde ihm nichts als Lügen erzählen können, da Brandon in der Nähe war und mithören würde.
    Vor allem wollte ich mich nicht von ihm verabschieden. Ausgerechnet jetzt, da ich ihn nach so langer Zeit wiedergefunden hatte.
    Doch wie sich herausstellte, blieb mir keine andere Wahl. Denn gerade als ich hinter Nikki in die Limousine klettern wollte, schloss sich mit festem Griff eine Hand um meinen Arm, und ich hörte, wie Christopher - seine Stimme würde ich überall erkennen - meinen Namen rief. »Em.«
    Bevor ich mich ihm zuwandte, schloss ich für eine Sekunde die Augen. Ich schloss die Augen, um Gott anzuflehen, mir Kraft zu schenken. Als ich sie wieder öffnete, bemerkte ich, dass Brandon mich von der anderen Seite der Limousine direkt ansah. Er lächelte spöttisch. Dann sagte er: »Ich glaube, dein kleiner Freund möchte

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