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Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King

Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King

Titel: Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Kagawa
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Mann!«
    »Genau.« Robbie klang wenig überzeugt. »Und das wird er auch nicht, aber du hoffst, dass er es tut. Gib’s zu. Du bist genauso scharf auf ihn wie die ganzen hohlköpfigen Cheerleader.«
    »Und wenn es so wäre?«, fauchte ich und fuhr zu ihm herum. »Das geht dich einen feuchten Dreck an, Rob. Was interessiert es dich überhaupt?«
    Er wurde ziemlich still und murmelte nur irgendetwas Unverständliches. Ich drehte ihm wieder den Rücken zu und starrte aus dem Fenster. Mir war egal, was Robbie dachte. Heute Nachmittag würde Scott Waldron für eine glückselige Stunde mir ganz allein gehören, und das würde ich mir von niemandem kaputtmachen lassen.
     
    Der Unterricht zog sich. Die Lehrer brabbelten unverständliches Zeug, und die Uhren schienen rückwärts zu laufen. Der Nachmittag verging im Schneckentempo, ich nahm ihn nur wie durch einen nebelhaften Schleier wahr. Endlich, endlich verkündete der Gong das Ende der letzten Stunde und befreite mich von der nervtötenden Folter von X ist gleich Y.
    Heute ist es so weit, sagte ich mir, während ich mich durch die überfüllten Gänge schob, wobei ich mich immer
am Rand der lärmenden Menge hielt. Nasse Sneakers quietschten über die Fliesen, und eine widerwärtige Mischung aus Schweiß, Rauch und Körpergerüchen hing schwer in der Luft. Ein nervöses Kribbeln breitete sich in mir aus. Du schaffst das. Bloß nicht drüber nachdenken. Geh einfach rein und bring es hinter dich.
    Ich wich einigen Schülern aus, arbeitete mich den Gang entlang und spähte schließlich in den Computerraum.
    Da war er. Er saß an einem der Tische, beide Füße auf einen anderen Stuhl gestützt. Scott Waldron, Kapitän des Footballteams. Der umwerfende Scott, König der Schule. Er trug seine rot-weiße Teamjacke, die seine breite Brust betonte, und seine dichten dunkelblonden Haare streiften gerade so seinen Kragen.
    Mein Herz raste. Eine ganze Stunde in einem Raum mit Scott Waldron und niemand, der uns stört.
    Normalerweise kam ich nicht einmal in die Nähe von Scott. Entweder schwänzelten Angie und ihre Cheerleader-Groupies um ihn herum, oder seine Footballkumpels umringten ihn. Außer uns waren noch ein paar andere Schüler im Computerraum, aber das waren Nerds und Streber und damit so minderwertig, dass Scott sie nicht einmal wahrnahm. Die Sportler und Cheerleader würden sich niemals hier drin erwischen lassen, wenn es sich irgendwie vermeiden ließ.
    Ich holte tief Luft und ging hinein.
    Er sah nicht auf, als ich neben ihm stehen blieb. Stattdessen hing er in seinem Stuhl, die Füße hochgestellt und den Kopf in den Nacken gelegt, und tat so, als würde er einen imaginären Ball durch den Raum werfen. Ich räusperte
mich. – Nichts. Ich räusperte mich etwas lauter. – Immer noch nichts.
    Also nahm ich meinen ganzen Mut zusammen, stellte mich vor ihn hin und wedelte mit der Hand vor seinem Gesicht herum. Endlich richteten sich seine kaffeebraunen Augen auf mich. Einen Moment lang schien er erschrocken zu sein. Dann zog er lässig eine Augenbraue hoch, als käme er einfach nicht darauf, warum ich mit ihm reden wollte.
    Oh-oh. Sag was, Meg. Irgendwas Intelligentes.
    »Ähm …«, stammelte ich. »Hi. Ich bin Meghan. Ich sitze hinter dir. Also, im Computerkurs.« Er starrte mich immer noch völlig ausdruckslos an, und ich spürte, wie ich rot wurde. »Äh … ich schaue mir eigentlich nicht viel Sport an, aber ich finde, du bist ein fantastischer Quarterback – auch wenn ich noch nicht viele gesehen habe, na ja, eigentlich nur dich, bisher. Aber du scheinst echt Ahnung von dem zu haben, was du da tust. Weißt du, ich sehe mir alle eure Spiele an. Für gewöhnlich sitze ich immer ganz hinten, deshalb hast du mich wahrscheinlich noch nie bemerkt.«
    Oh Gott. Halt die Klappe, Meg. Halt sofort die Klappe. Ich presste die Lippen fest zusammen, um mein unablässiges Geplapper zu stoppen, und hätte mich am liebsten in irgendeinem Loch verkrochen, um zu sterben. Was hatte ich mir nur dabei gedacht, als ich dieser Sache zustimmte? Es war immer noch besser, unsichtbar zu sein, als sich zum totalen Vollidioten zu machen, besonders vor Scott.
    Er blinzelte träge, richtete sich auf und zog sich die
Kopfhörer aus den Ohren. »Tut mir leid, Süße«, sagte er gedehnt mit seiner wundervollen tiefen Stimme. »Konnte dich nicht hören.« Er musterte mich eingehend und grinste dann. »Sollst du mir Nachhilfe geben?«
    »Äh, ja.« Ich richtete mich auf und kratzte den letzten Rest

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