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Ponyhof kleines Hufeisen - 8 - Eine heisse Spur

Titel: Ponyhof kleines Hufeisen - 8 - Eine heisse Spur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Pabel
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Friesen schritten eifrig aus, sie schnaubten zufrieden und trabten auf Volkers Kommando hin sofort an, als sie in einen Feldweg einbogen. „Was meinst du, wie lange die Menschen früher bis nach München brauchten?“, fragte Sabine Katrin, die neben ihr saß.
    „Ewig!“ Katrin lachte. „Aber mir würde es Spaß machen!“
    „Es gibt Leute, die ganz lange Fahrten mit ihren Pferden machen“, warf Marei ein. „Neulich habe ich in der Zeitung von einem jungen Paar gelesen, die sind bis nach Spanien gefahren!“
    „Da würde ich lieber reiten“, meinte Franz nachdrücklich.
    „Wanderritte sind etwas Schönes.“ Cornelia strich sich über die langen Haare. „Ich habe schon einige gemacht.“
    „Wirklich?“ Michaela sah sie an. „Könnten wir denn nicht auch einmal einen Wanderritt machen?“
    „Vielleicht.“ Cornelia wollte sich nicht festlegen. „Darüber muss ich in Ruhe nachdenken. Ihr habt alle keine Übung. Aber zuerst wird mal Wolkenmähnes Geburtstag gefeiert. Habt ihr euch schon Spiele überlegt?“
    Während die Kutsche am Waldrand entlang und dann einen leichten Hügel hinaufrollte, besprachen die Freunde ihre Pläne mit Cornelia. Die dunklen Tannen bogen sich sanft im Wind, ein Bussard stieg mit einem schrillen Schrei über den Wipfeln auf und segelte mit ausgebreiteten Schwingen davon, auf die Felder zu.
    Nordlicht und Wolga griffen ordentlich aus, ihre langen Beine schienen im Trab nach vorn zu fliegen.
    „Die beiden sind richtige Klassepferde“, schwärmte Franz. Das mochte Sabine so an ihm: Franz konnte sich ehrlich für Pferde begeistern.
    Sie fuhren an der alten Mühle vorbei. Dort wurden die Friesen mit großem Hallo begrüßt. Hanna arbeitete im Garten, sie unterbrach das
    Unkrautjäten gern, um die neuen Pferde zu bewundern.
    „Mann, sind die groß!“, staunte David, und Julia ließ es sich nicht nehmen, wenigstens einmal auf den Kutschbock zu klettern.
    „Habt ihr gehört, dass sie schon wieder Giftmüllfässer an der Autobahnausfahrt Rosenheim gefunden haben?“, fragte Hanna.
    „Giftmüll? Das ist ja das Letzte!“, rief Cornelia. In den letzen Wochen waren immer wieder Fässer mit hochgiftigen Chemieabfällen an Autobahnraststätten gefunden worden.
    „Wieso stellt jemand seine Abfälle einfach an der Autobahn ab?“, rief Marei entrüstet. „Denkt mal, was passiert, wenn so ein Ding ausläuft!“ „Wahrscheinlich stellt jemand das Zeug dort ab, um nicht für die teure Entsorgung giftiger Chemikalien zahlen zu müssen“, erklärte Hanna ernst. „Das kostet nämlich heutzutage eine hübsche Stange Geld. Das kann man ja nicht einfach in den Ausguss kippen. Doch die Leute, die das tun, kommen oft unerkannt so davon. Ich finde, die Strafen für solche Umweltsünder sind viel zu gering. Da zahlen sie oft weniger Strafe als die Entsorgung sie kosten würde!“
    „Richtig sauteuer sollte die Strafe sein! Dann würde so schnell keiner das Risiko eingehen, seinen Giftmüll einfach an die Straße zu stellen“, rief Cornelia.
    „Ich frage mich, wer hinter dieser Sache steckt“, sagte Volker aufgebracht. „Mir ist nicht wohl bei dem Gedanken, dass solche Leute nicht gefasst werden. Die machen das immer wieder!“
    Hannas kleine Tochter Paula kam aus dem Garten angelaufen, sie wollte die großen Pferde sehen. Volker nahm das Kind auf seine Arme und hielt sie vor Nordlichts Nase. Die Kleine strich ihm über die samtweichen Nüstern und der große Schwarze prustete sanft.
    Paula lachte begeistert, als auch Wolga sich zu ihr hinüberbeugte.
    Endlich fuhren sie weiter. Auf dem breiten Weg, der durchs Moor führte, ließ Volker die Friesen tüchtig traben. Die letzten zehn Minuten der Fahrt aber gingen sie in ruhigem Schritt, sie sollten nicht erhitzt zum Ponyhof zurückkommen.
    Franz half Volker beim Ausschirren und beim Abbürsten der Pferde. Dann durften auch sie auf die neue Weide.
    Alle begleiteten Volker und Cornelia mit den Friesen. Als sie die anderen Pferde sahen, begannen Nordlicht und Wolga aufgeregt zu schnauben und zu tänzeln.
    Cornelias Pferde kamen an den Zaun gestürmt, angeführt von ihrem Chef Glofaxi.
    „Treibt die Pferde ein Stück weit weg“, bat Cornelia. „Wir wollen die beiden in die Weide lassen, ohne dass sie von den anderen bedrängt werden.“
    Unter Stefans Anleitung bildeten die Kinder eine Kette und trieben die Pferde vom Tor weg.
    Sabine stand neben Stefan. Es war aufregend, neue Pferde zur Herde zu lassen. Ob sie sich wohl vertragen würden? Ob

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