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Ponyhof kleines Hufeisen - 8 - Eine heisse Spur

Titel: Ponyhof kleines Hufeisen - 8 - Eine heisse Spur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Pabel
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Wasser in der ganzen Gegend gibt.“
    „Da können wir nur abwarten, was bei der Untersuchung herauskommt“, erklärte Volker. „Über der ganzen Aufregung sollten wir unser geplantes Fest für Wolkenmähne nicht vergessen! Ihr wolltet euch doch alle auf die Geschicklichkeitsspiele vorbereiten, oder?“
    Sabine warf Katrin einen schnellen Blick zu. An den Pferdegeburtstag hatten sie gar nicht mehr ge-dacht. Wem war schon nach Feiern zumute, wenn man sich um das Leben der Pferde sorgte und nicht einmal wusste, warum sie krank geworden waren! Aber Volker hatte sicher Recht. Vorläufig konnten sie nichts weiter tun als die Ergebnisse des Labors abzuwarten - so schwer ihnen das auch fiel.

Eine schlimme Entdeckung
    „Bitte, Cornelia!“ Franz stand mit Lauser am Zügel vor der jungen Frau. „Einen einzigen Sprung wenigstens! Ich habe in deinem Buch über Reiterspiele nachgelesen, da sind auch ein paar Sprünge dabei.“
    Er warf einen Blick zu den anderen hinüber, die sich im Besenpolo übten und versuchten, unter Volkers Aufsicht eine leere Mülltonne vom Sattel aus mit einer Hand neben dem Pferd herzuziehen.
    „Ich möchte so gern springen!“ Franz sah Cornelia bittend an.
    „Gut, nehmen wir also einen kleinen Sprung mit in unser Programm auf“, willigte Cornelia ein. Sie wusste, dass die meisten ihrer Pferde sicher und willig über kleine Hindernisse sprangen.
    „Einen Fenstersprung?“, fragte Franz hoffnungsvoll. Er hatte genau nachgelesen, wie man diesen besonders schmalen Sprung aufbauen musste.
    „Immer langsam! Zuerst üben wir einen breiteren Sprung. Wir werden den Fenstersprung als Zusatzaufgabe dazunehmen. Wer es kann, soll springen, aber das werden nicht alle sein. Und es ist keine Pflicht.“
    Bald war aus mehreren Strohballen und bunten Stangen ein niedriges Hindernis aufgebaut.
    „Denk daran“, sagte Cornelia zu Franz. „Leichter Sitz, Knie zu, den Po aus dem Sattel und mit den Händen weit nach vorne. Lauser muss sich über dem Sprung strecken können! Dann nimmst du ihn ganz weich auf, reitest an der Tonne vorbei und wieder auf den Sprung zu!“
    Franz hatte vor Eifer feuerrote Backen. Endlich einmal springen! Er ritt an, ließ Lauser an der richtigen Stelle angaloppieren und nahm das Hindernis leicht.
    „Sehr gut!“ Cornelia war zufrieden. „Du hast dich im Gleichgewicht gehalten und Lauser beim Sprung nicht gestört. Gleich noch einmal!“
    Franz hatte wirklich Talent zum Springen und Lauser machte gerne mit. Einige Male noch sprangen sie über das Hindernis, nur einmal kam Lauser aus dem Takt und sprang falsch ab. Er riss die Hinterhand hoch, um die Stange nicht zu streifen und stolperte dadurch beim Aufsetzen.
    Franz fiel dem Pferd auf den Hals und rutschte zu weit nach vorn. Aber er fing sich gleich wieder und parierte sein Pferd zum Schritt durch. „War meine Schuld!“, rief er Cornelia zu und klopfte Lausers Hals.
    „Stimmt!“ Cornelia nickte ihm aufmunternd zu. „Noch einmal, dann kann ein anderer Reiter den Sprung probieren.“
    Der letzte Sprung gelang, Franz klopfte Lauser anerkennend und dankbar den Hals. „Mein Guter! Ich wusste doch, dass du gern springst!“
    Nun nahm auch Katrin auf Melissa das Hindernis. Für die große Oldenburger-Stute legte Cornelia die Stange nach dem ersten Versuch etwas höher.
    Sabine hatte Franz zugesehen, während sie darauf wartete mit Wolkenmähne beim Besenpolo an die Reihe zu kommen. Mit ihren Gedanken aber war sie nicht bei der Sache. Durch die Krankheit der Pferde hatte das Ponyfest für sie seinen Glanz verloren. Noch wussten sie nicht, was die Ursache der Koliken gewesen war, der Befund aus dem Labor war noch nicht da. Immer noch lag die Krankheit der Pferde wie ein Schatten auf Sabine. Es konnte doch wieder geschehen! Vielleicht war es ja gar nicht das Wasser gewesen!
    „Sabine! Du bist dran!“ Katrins Stimme riss sie aus ihren Gedanken. „Den kleinen Sprung schafft Wolkenmähne doch spielend!“
    „Ich will nicht springen!“ Sabine schüttelte den Kopf.
    „Ich auch nicht“, meinte Marei und bedachte ihren Bruder mit einem vorwurfsvollen Blick. „Je-der weiß, wie sehr dabei die Vorhand des Pferdes belastet wird. Dafür ist mir Sternchen zu schade! Sie muss doch nicht springen!“
    „Moment!“ Cornelia hatte Mareis Bemerkung gehört. „Ich weiß, dass dir das Wohl der Pferde am Herzen liegt. Und das ist auch gut so. Viele Reiter könnten sich von dir eine Scheibe abschneiden, Marei. Aber du darfst Franz keine

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