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PR 2541

PR 2541

Titel: PR 2541 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geheimprojekt Stardust
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verstaut. »Also wird eine neue Suche beginnen?«
    »Das wird es.«
    Wieder küsste sie ihn, und wo seine letzten Träume mit Tod und Schrecken endeten, fühlte er dieses Mal einen wohligen Schauer, als er erwachte.
    11. Huslik Valting: Aufbruch in einen neuen Tag
    Der Zimmerservo riss Huslik aus den tiefsten Träumen: »Du hast Besuch.«
    Mühsam öffnete er die Augen. Sein Kopf wog schwer. Sein erster Gedanke war, dass er sich noch immer im Erholungsbereich des Hotels befand und eingeschlafen war. Dann überfiel ihn die konfuse Vorstellung, dass Helen Furtok und Timber F. Whistler mit mehreren Sicherheitskräften sein Zimmer stürmten.
    Unfug!, schalt er sich selbst. Er durfte sich nicht von Vorremars Verfolgungswahn anstecken lassen. Er schüttelte die Reste des Schlafs ab, die sein Bewusstsein trübten, und fand in die Wirklichkeit zurück.
    »Du hast Besuch«, wiederholte die künstliche Stimme des Servos.
    »Wer?«, fragte er knapp. »Vorremar Corma.« »Lass ihn ein.« Die Tür öffnete sich lautlos. Der Siganese saß im Sessel seines Trageroboters. Die modifizierte Gartenarbeitsmaschine blieb mitten im Raum stehen.
    »Ich habe mich entschieden, dass wir die Vergangenheit Vergangenheit sein lassen«, sagte Vorremar.
    Huslik schwang die Beine aus dem Bett. »Das klingt gut.«
    »Wir gehen zurück nach Aveda, wenn du einverstanden bist. Unsere Arbeit auf diesem Mond hat sich als Sackgasse erwiesen.«
    Von Abenteuern jeglicher Art hatte Huslik ohnehin genug. »Hast du schon etwas von einem Mitarbeiter der Furtok Company gehört wegen der Naniten?«
    »Es gab ein Hologespräch vor wenigen Minuten«, sagte Vorremar in einem Tonfall, als habe er sich nie für dieses Thema interessiert und könne nicht verstehen, dass sein alter Freund es zur Sprache brachte. »Ich kenne nun die Spezifikationen, mit denen bei einem einfachen medizinischen Scan die Naniten erkannt werden können. Außerdem werden die Maschinen als solche nur einmal eingesetzt und nach Gebrauch auf natürliche Weise entsorgt. Aber das alles spielt keine Rolle.«
    »Hast du keine Angst mehr, dass ...« »Es spielt keine Rolle, Huslik!« In Vorremars Blick lag etwas Kaltes,
    das den Astro-Archäologen erschreckte. Zwar hatte sein alter Freund schon am Vortag verändert und geradezu verbittert misstrauisch gewirkt – aber das schien sich nun noch einmal gesteigert zu haben.
    »Wir müssen die andere Spur verfolgen!« Vorremar sprach mit einer Aggressivität, die er nie zuvor so deutlich an den Tag gelegt hatte.
    Es handelte sich nicht um die Konfliktbereitschaft des ehemaligen erfolgreichen Politikers, auch nicht die Energie des Forschers, der gegen Missstände vorging ... vielmehr lag in der ganzen Person etwas Beängstigendes.
    Huslik Valting fragte sich, ob dieser Mann vor ihm überhaupt noch sein alter Freund war oder ob ihn die letzten Tage zu einem vollkommen anderen Menschen hatten werden lassen. »Du sprichst von dem Mutantendetektor?«
    Der Siganese trommelte mit den Fingern auf den Lehnen seines Sessels. »Das war unser zweites Ziel, nicht wahr? Herauszufinden, ob meine Theorie den Tatsachen entspricht. Sind die Kinder von Eltern, die beide vom goldenen Funkenregen getroffen wurden, tatsächlich starke Mutanten? Und wenn ja, warum wissen wir nichts davon? Warum weiß die Öffentlichkeit nichts davon?«
    »Witterst du wieder eine Verschwörung?«
    »Huslik, stehst du an meiner Seite oder nicht?«
    Wenn ich das nur wüsste. Um keine Antwort geben zu müssen, wechselte der Astro-Archäologe das Thema. »Du willst also auf Mutantensuche gehen?«
    »Ich stelle mir Fragen, alter Freund. Große Fragen. Wichtige Fragen. Inzwischen wundere ich mich nicht mehr darüber, dass Whistler mir einen Mutantendetektor verweigerte. Er hält die Existenz neuer, starker Mutanten geheim. Aber wir werden ihm einen Strich durch die Rechnung machen.«
    Darum ging es also? Dem Administrator einen Strich durch die Rechnung zu machen? Das war ein Ziel, mit dem sich Huslik Valting nicht identifizieren konnte.
    »Bist du bereit?«, fragte Vorremar. »Ein neuer Tag wartet auf uns. Eine neue Aufgabe.« Er lächelte breit. »Ein neues Leben.«
    12. Stuart Lexa: Katastrophales Spektakel
    »Das Flackern wird stärker.«
    »Unsere Instrumente können die Werte nicht erfassen.«
    »Eine ultrahochfrequente Eruption.«
    Eine Menge Worte und Sätze erreichten Stuart Lexas Bewusstsein, als er wieder zu sich kam. In der Zentrale des Schiffes herrschte große Aufregung.
    Erneut fand

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