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PR 2541

PR 2541

Titel: PR 2541 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geheimprojekt Stardust
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berührt ein Thema, über das wir nicht gerne sprechen. Es ist uns unangenehm.«
    In Lexa stieg ein Verdacht auf, worum es sich dabei handeln konnte. Sie hatten auf KREUZRAD zwei Gruppierungen der Elfahder kennengelernt.
    Bellyr gehörte zu den sogenannten Körperbewahrern, die ihrem Leib durch eine Art Metallrüstung – ein Exoskelett – Stabilität und annähernd humanoide Form verliehen. Sein Stellvertreter Mondhyr hingegen, der auf dem Polyport-Hof zurückgeblieben war und dort das Kommando übernommen hatte, bezeichnete sich als Körperloser.
    Elfahder bestanden aus einer formlosen, weichen Masse, aus der sie bei Bedarf Wahrnehmungsorgane und sonstige Gliedmaßen ausbilden konnten. Bewahrer wie Bellyr trugen das einer antiquierten Ritterrüstung ähnliche Exoskelett, um an die ursprünglich humanoide Körperform ihres Volkes zu erinnern. Körperlose wie Mondhyr hingegen lebten ohne eine feste Form.
    Ein Blick auf das übermittelte Hologramm bestätigte Lexas Verdacht. Es zeigte einen Elfahder, dessen Leib aus der Rüstung floss.
    »Er hat es nicht beabsichtigt«, erklärte Bellyr. »Die Ausstrahlung dieser hyperenergetischen Ballungen, oder worum auch immer es sich dabei handelt, hat seine Körperstruktur beeinträchtigt. Sie verflüssigte sich stärker als gewöhnlich. Zum Glück handelte es sich um einen temporären Effekt. Rymman hat keinen Schaden davongetragen.«
    Lexa begriff, wie schwer es Bellyr fiel, über dieses Thema mit einem Außenstehenden zu sprechen. »Ich danke dir für dein Vertrauen.«
    »Wir sind Verbündete«, sagte der Elfahder. »Obwohl Rymman der Einzige war, bei dem sich dieses Phänomen zeigte, könnte es bedeutsam werden, falls diese Erscheinung ...«
    »Ein Wesen«, unterbrach der Vizeadmiral und erwiderte damit das Vertrauen des Wesens aus Estartu. Die Elfahder waren Partner und mussten über die gleichen Informationen verfügen können wie die Terraner. »Bei der verbleibenden Energieballung handelt es sich um eine Entität, die den Namen VATROX-VAMU trägt.«
    »Diesen Namen habe ich nie zuvor gehört. Auch die Ortungsergebnisse sind mit keinen bekannten Mustern vergleichbar.«
    Soweit es Lexa beurteilen konnte, schien dies der Wahrheit zu entsprechen. Allerdings kannte er Bellyrs Volk bei Weitem nicht gut genug, um sich mit dieser Einschätzung sicher sein zu können. Er erklärte kurz, wie er diese Information erhalten hatte.
    Bellyr zeigte weder Skepsis noch Verständnis–derLaut, den er von sich gab, konnte alles oder nichts bedeuten. Danach verabschiedete er sich.
    Wenig später verließ Legrange das Quartier, und Lexa ging zu Bett. Nach allem, was sein Körper an diesem Tag durchgemacht hatte, fiel er augenblicklich in einen bleiernen Schlaf.
    *
    Sie beobachteten die Lage rund um das Stardust-System seit nunmehr drei Tagen. Inzwischen war der 11. Februar angebrochen.
    Die Kegelstumpfraumer verteilten sich nach wie vor weitläufig um den Sextadimschleier. Und warteten.
    Aber worauf? Würden sie aktiv werden oder dienten sie nur dazu, eine Rückkehr der Schlachtlichter zu verhindern?
    Lexa wusste nicht, nach welchen Prinzipien VATROX-VAMU handelte. Stellte er – oder es – eine primär behütende oder eine vorwiegend vorwärts drängende Kraft dar? Sein Eingreifen zugunsten der Jaranoc ließ vermuten, dass er eher defensiv ausgerichtet war, während VATROX-DAAG aktiver, aggressiver gewirkt hatte. Aber ... sicher sein konnte er sich dessen nicht.
    Warum geschah nichts? Würde bald Verstärkung eintreffen? Eine weitere Flotte? Etwas, das in der Lage sein würde, den Schleier zu beseitigen?
    Je länger er darüber nachdachte, umso mehr Fragen stiegen in Stuart Lexa auf. Er benötigte dringend weitere Informationen, doch es gab keine Aussicht, diese zu erhalten. Erneut dachte er über ein Einsatzkommando nach, das er auf einen Risikoeinsatz schicken konnte.
    Zum gefühlten tausendsten Mal überprüfte er in der Zentrale der KATARAKT die Ortungsergebnisse. Nichts hatte sich seit dem letzten Mal geändert. Oder seit den zehn Malen zuvor.
    Lexa lehnte sich in seinem Sessel zurück, als sich die Farbgebung des Holos unvermutet auffallend änderte. Ein Bereich im vorderen, der KATARAKT zugewandten Drittel des Schleiers wurde automatisch herangezoomt.
    Der Schleier flackerte an dieser Stelle.
    Und im nächsten Moment überall.
    Ein grellweißer Jetstrahl schoss wie eine gewaltige Sonneneruption weit ins All, um sofort wieder zu erlöschen.
    Das Ortungssystem gab Alarm, und die

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