diese Tierchen immer mehr zu Heuschrecken. Die ebenfalls vorhandene Problematik mit dem Wohnsitz schneidet der folgende Leserbrief an.
Terraner ohne festen Wohnsitz
Torsten Quitschau,
[email protected] Vielen herzlichen Dank für Jahrzehnte guter und humorvoller Unterhaltung mit Tiefgang und phantastischen Ideen.
Sorgen mache ich mir allerdings um das Solsystem. Entweder wird es belagert (Laren, TRAITOR), dann kann man davon ausgehen, dass es wenigstens am angestammten Ort ist.
Aber so oft, wie es weg ist (Schwarm, Mahlstrom, aktuelle Situation), könnte ein Terraner bei einem Besuch auf einem anderen Planeten durchaus behaupten, keinen festen Wohnsitz (Planeten) zu haben. Bei Vorladungen wegen Überschreitung der Hyperimpedanz erweist sich das als nachteilig, keine ladungsfähige Anschrift, daher U-Haft etc.
Überhaupt war diese Erhöhung der Impedanz eine völlige Überreaktion der Kotzmotzkraten. Meiner Meinung nach hätte es völlig gereicht, Perry Rhodan und ES zu sterilisieren. Allein diese beiden bevölkern mit ihren Ablegern und Nachkommen fast schon zwei Mächtigkeitsballungen.
Wenn Perry eines Tages das Universum erbt, hat er es fast nur noch mit Superintelligenzen aus der ES-Dynastie und seinen eigenen Nachfahren zu tun. Ab und zu kommen einige Aktivatorträger vorbei, um über alte Zeiten zu plaudern, falls sie Terra überhaupt finden.
Und manchmal verirrt sich ein Kosmokrat in den Einsteinraum, ohne Auftrag, ohne Ziel. Durch die vielen Materiequellen, die ES »geboren« hat, ist die Trennschicht zu den Sphären der Hohen Mächte so löchrig geworden, dass schon mal einer durchplumpst. Einfach so.
Der Soundtrack zu 50 Jahren PERRY RHODAN
»Ad Astra« von den Cosmolodics gilt als der Soundtrack zu fünfzig Jahren PERRY RHODAN und wurde auf dem PERRY RHODAN-WeltCon 2011 in Mannheim vor 2500 Besuchern präsentiert. Die Platte ist als CD und – für Sammler! – als Vinylplatte erhältlich.
Den Tonträger »Ad Astra« bietet der Transgalaxis-Versand jetzt exklusiv über seinen Shop an – und zwar in beiden Versionen: Es gibt eine »pure« CD-Version und eine Version, bei der die schön gestaltete Vinyl-Langspielplatte die CD als Beigabe enthält.
Vor allem Sammler werden sich über das Vinyl freuen: Im Großformat kommt die wunderschöne Covergestaltung von Dirk Schulz besonders gut zur Geltung – und wer die Musik im Auto oder im heimischen CD-Player hören möchte, kann einfach die CD nehmen, die in einer schlichten Papphülle der Vinylscheibe beiliegt. Beides zusammen gibt es bei Transgalaxis für 27,99 Euro.
Die CD wird in einem schönen Digipack angeboten, sie kostet 19,99 Euro – ebenfalls bei Transgalaxis erhältlich (Die Adresse findet ihr im Vorwort dieser LKS).
Die ersten Planungen für das musikalische Projekt begannen im Jahr 2008. Die PERRY RHODAN-Redaktion beauftragte Leo Lukas damit, »neue zeitgenössische Musik für die PERRY RHODAN-Serie und speziell für den WeltCon 2011 zu produzieren«. Der Autor, der bereits auf beachtliche Erfolge als Textdichter und Komponist verweisen kann (Goldene Schallplatten, zahlreiche Preise und Auszeichnungen), gründete daraufhin ein Musikerkollektiv, das sich später den Namen Cosmolodics gab. Die Anlehnung betraf einerseits das Improvisationskonzept des Freejazz-Pioniers Ornette Coleman, das »Harmolodics« genannt worden war, und andererseits die kosmische Dimension der PERRY RHODAN-Serie.
»Mir war von Anfang an wichtig«, erzählt Leo Lukas, »ein möglichst breites Klangspektrum und einen möglichst weiten musikalischen Horizont zu eröffnen. Stilistische Einschränkungen würden, finde ich, der Komplexität des Perryversums nicht gerecht, genauso wenig wie ein künstlerischer Egotrip – schließlich verdankt die PERRY RHODAN-Serie all ihre unzähligen Facetten nicht zuletzt der Teamarbeit.«
Deshalb bemühte sich der Autor um Mitstreiter aus verschiedenen musikalischen Genres. Der in Salzburg aufgewachsene Christoph Wundrak schreibt seit vielen Jahren Auftragskompositionen für Ensembles jeder Größe, von kammermusikalischen Duos bis zur Big Band und zum Symphonieorchester. Als Virtuose an Blechblasinstrumenten von der tiefen Tuba über Euphonium, Posaune und Flügelhorn bis zu Kornett, Bach- und Zugtrompete spielte er in zahlreichen Jazz-, Rock-, Blues-, Kabarett-, Theater-, Crossover- und Klezmer-Formationen. Für das Cosmolodics-Projekt »Ad Astra« steuerte er etliche Kompositionen (etwa den rhythmisch