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PR 2650 – Die Phanes-Schaltung

PR 2650 – Die Phanes-Schaltung

Titel: PR 2650 – Die Phanes-Schaltung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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neben dem Konteradmiral nieder. »Von wie vielen Galaktikern und Xylthen sprechen wir?«
    Der Admiral sah ihn verwirrt an. »Du musst sie retten ...«
    Rhodan seufzte leise. »Schon geschehen. Gucky kümmert sich darum. Die Sache ist so gut wie erledigt. Sie sind in Sicherheit.«
    »Gucky ...« Theonta schien zuerst nicht zu wissen, um wen es sich dabei handelte, dann nickte er. »Ausgezeichnete Wahl. Ein guter Mann.«
    »Erik, was ist geschehen, nachdem die BASIS angegriffen wurde und ich sie verlassen musste?«
    »Ein Kapitän verlässt sein Schiff als Letzter ... aber ich bin der Kapitän ...«
    »Erik«, sagte Rhodan beschwörend. Immerhin lenkte das Gespräch Theonta ab, sodass Nemo Partijan die Behandlung fortsetzen konnte. »Was ist passiert?«
    Der Konteradmiral schien endlich zu verstehen. Er berichtete Rhodan von den grausamen Kämpfen an Bord der BASIS-Fragmente, von dem Ertruser Trasur Sargon und Marie-Louise und Tino und all den anderen. Mal sprach er klar und verständlich, fast schon geschraubt in seinem militärischen Duktus, dann wieder unzusammenhängend und wirr.
    Er berichtete von den sogenannten Raphaeliten, die es den überlebenden Terranern wie auch den Invasoren ermöglicht hatten, den anderen Teil der BASIS zu verlassen. Und von dem verräterischen Spiel der Xylthen, die nach der Rettung in aller Ruhe ihre Waffen luden, nachdem der letzte Dosanthi seine Panikstrahlung aktiviert hatte, um sich ihrer Gegner zu entledigen.
    »Wie unendlich naiv und dumm wir doch waren«, flüsterte Theonta. »Wie unendlich naiv und dumm.«
    »Und dann?«, fragte Rhodan.
    »Einige von uns sind entkommen«, flüsterte der Admiral. »Und dann haben sich in diesem ... diesem sicheren Teil der BASIS alle Überlebenden bis auf den kläglichen Rest, den du gefunden hast, gegenseitig umgebracht. Wir sind die letzten. Es ist vorbei.«
    »Ihr seid jetzt in Sicherheit«, sagte Rhodan beruhigend. So irrational es sein mochte, er machte sich Vorwürfe, dass er damals die BASIS verlassen hatte. Aber er hatte keine Wahl gehabt, man hatte ihn praktisch dazu gezwungen.
    Trotzdem ... Wie viele Besatzungsmitglieder, die bei dem Angriff auf die BASIS zurückbleiben mussten, hatten sich retten können, und wie viele waren gestorben?
    Er mochte nicht darüber nachdenken.
    Immerhin hatte Konteradmiral Erik Theonta wie durch ein Wunder überlebt. Bislang.
    »Wie sieht es in dem anderen Teil der BASIS aus?«, fragte er.
    »Da ... da ...« Theonta verstummte, dachte kurz nach.
    Rhodan warf Nemo Partijan einen Blick zu. Wie steht es um ihn?, sollte er besagen.
    Der Hyperphysiker zuckte die Achseln.
    »Da scheinen ungeheure Energiemengen zu fließen«, flüsterte der Admiral. »Als hätten die Raphaeliten einen Hyperraumaufriss erzeugt und gebändigt.«
    Rhodan stellte weitere Fragen, doch wirklich relevante Informationen konnte Theonta ihm in seinem Zustand nicht geben. Details über die Umwandlung der BASIS halfen Rhodan zurzeit nicht weiter. Zudem lieferte der Admiral ohnehin nur grobe Beschreibungen dessen, was er gesehen hatte, und das wiederum war genau genommen wenig bis gar nichts.
    Immerhin erfuhr Rhodan, dass die Überlebenden von den Raphaeliten in die kleinere Kugel geschickt worden waren, weil ihr Überleben dort gesichert sein sollte. Nur deshalb hatten sie einen Energieschlauch geschaffen, durch den sich sämtliche Überlebende in Sicherheit bringen konnten. Sie konnten damit in jenen Teil der BASIS wechseln, der zu einem anderen Schiff umgebaut wurde und nicht Teil des Multiversum-Okulars war.
    Sein Zweifel an der Befähigung der Raphaeliten wuchs. Sie schienen Fachidioten zu sein, die ihre genau definierten Aufgaben erfüllen, aber nicht über den Tellerrand blicken konnten.
    Eine so heftige Erschütterung ging durch das Schiff, dass Theonta leise aufstöhnte. Rhodan vermutete, dass soeben das letzte Fragment dieser neuen BASIS-Hälfte eingesetzt worden war.
    Unvermittelt erschien Gucky vor ihm, Ennerhahl im Schlepptau.
    »Ich habe sie alle rausgeschafft«, sagte der Mausbiber. »Unsere Leute und auch deren. Wir sind die letzten Galaktiker an Bord der BASIS.«
    Rhodan deutete auf Theonta und rutschte ein paar Zentimeter zurück. Gucky berührte den alten Recken, teleportierte und kehrte wenige Sekunden später wieder zurück. »Mikru tut, was sie kann, um ihn zu retten«, berichtete er wohl nur, um seinen alten Freund zu trösten.
    Rhodan nickte.
    Erneut ging ein Ruck durch diesen Teil der BASIS.
    »Das letzte Fragment?«,

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