PR 2706 – Sternengrab
Universen).
Nun hab ich aus den PR-Foren erfahren, dass Alaska keinen Zellaktivator mehr hat und in der Leuchtkraft entsorgt wird (ich bin etwas hinterher mit Lesen). Ich werde wohl die Nummer 2700 nicht kaufen, erst mal in den Foren lesen und warten, wie sich das entwickelt.
Sollte Alaska in der Handlung nicht wiederauftauchen, werde ich wohl nach 44 Jahren aufhören, PERRY RHODAN zu lesen.
Schon nach dem Linguiden-Zyklus hab ich aufgehört, da Ras Tschubai, einer meiner damaligen Lieblingscharaktere, gestorben ist. Ich habe dann mit Nummer 2000 wieder angefangen und bis jetzt durchgehalten.
Natürlich gibt es wichtigere Themen als eine Romanfigur, aber ich habe mich jede Woche auf die »Freunde« gefreut. Wenn die nun sterben, lese ich es einfach nicht mehr gerne.
Übrigens würde ich euch eigentlich bei keinem Zellaktivatorträger, die jetzt noch leben, verzeihen, wenn einer sterben würde. Und übrigens wundere ich mich, wieso ihr so sehr an einer blassen Mondra Diamond festhaltet und starke, lange eingeführte Charaktere entsorgt.
Trotzdem wünsch ich euch alles Gute und vielen Dank für die entspannenden Stunden mit PERRY RHODAN.
Ich gebe die Hoffnung ja nicht auf, dass Alaska wieder in der Handlung auftaucht.
Exposéautor Wim Vandemaan antwortet:
Guten Tag, liebe/r elassar,
ich habe deine Mail zum Thema Alaska gelesen und erlaube mir mal, darauf kurz zu antworten.
Es liegt uns fern, lieb gewonnene Figuren eines billigen Effekts wegen zu entsorgen. Dennoch können wir natürlich nicht für jede Figur eine Überlebensgarantie geben – das wäre für eine Spannungsserie tödlich. Und so wird hin und wieder eine langlebige Figur ausscheiden müssen.
Das ist bei PERRY RHODAN an sich auch nichts Neues. Immer wieder sind Figuren den Heldentod gestorben: Crest und Thora, Tako Kakuta und Ras Tschubai, Dalaimoc Rorvic und Tatcher a Hainu, Galbraith Deighton und Ernst Ellert.
Dass sie sterben, heißt ja nicht, dass sie vergessen sind und in der Serie in keiner Form mehr eine Rolle spielen.
Alaska Saedelaere gehört ohne Zweifel zu den Pfeilern des Perryversums. Wir wollen ihn nicht ausschließen, sondern weiterentwickeln. Übrigens in einer Form, die sein geistiger Vater William Voltz selbst gewünscht hat.
Von einer damaligen Kollegin Willis weiß ich, dass er wohl vorgehabt hat, Saedelaere aus der Serienhandlung fort und an einen unerreichbaren Ort zu entrücken – unerreichbar jedenfalls für normale Menschen.
Aber keineswegs an einen Ort, von dem aus er, Saedelaere, nicht zu gegebener Zeit ins Geschehen eingreifen könnte.
Also: Wir berufen Alaska nicht ab, sondern versuchen, ihn im Sinne von William Voltz weiterzuentwickeln.
Schön übrigens, dass du in deiner Mail Ras Tschubai nennst – er ist auch einer meiner Lieblingscharaktere. Besonders schön finde ich es deswegen, weil wir lange schon planen, ihm im Tribunal-Zyklus ein ganz besonderes Denkmal zu setzen. Lass dich bitte überraschen!
Wir würden uns freuen, wenn du uns trotz deiner Bedenken die Treue halten würdest.
Herzliche Grüße und ad Astra!
Dein Wim Vandemaan
Die PERRY RHODAN-CHRONIK
Zu Beginn des Jahres 1961 trafen sich in München der Verleger Rolf Heyne und die Autoren Karl-Herbert Scheer und Walter Ernsting (besser bekannt als Clark Darlton), um eine neuartige Science-Fiction-Serie zu entwickeln, eine Fortsetzungsserie mit einem feststehenden Helden. Anfangs auf 30 Bände konzipiert, sprengte die neue Serie bald alle Auflagengrenzen.
Das Treffen zwischen den drei Herren bildete den Grundstein für die weltweit erfolgreichste Romanserie mit einer Gesamtauflage von über einer Milliarde Büchern und Heftromanen.
PERRY RHODAN traf den Nerv der Zeit: Science-Fiction-Romane (und -Filme) waren ein Massenphänomen, das 1957 durch den »Sputnik-Schock«, den ersten Satelliten im Weltraum, angeheizt wurde. Und 1961 war ein ganz besonderes Jahr für die Raumfahrt: Der russische Kosmonaut Juri Gagarin flog am 12. April als erster Mensch in den Weltraum, und der damalige Präsident der USA, John F. Kennedy, hielt als Reaktion darauf am 25. Mai seine berühmte Rede, in der er versprach, noch in diesem Jahrzehnt solle ein Amerikaner auf dem Mond landen und sicher wieder zur Erde zurückkehren.
Die Autoren und Redakteure der Serie waren nicht ganz so blauäugig. Sie veranschlagten zehn Jahre, und so kam es, dass Major Perry Rhodan im Jahr 1971 auf dem Mond landete.
Inzwischen sind 52 Jahre vergangen. Die Serie hat
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