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PR Action 01 Trafalgars Killer

PR Action 01 Trafalgars Killer

Titel: PR Action 01 Trafalgars Killer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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vieler Terraner, alle ausgekippt.
    »Sind Sie des Wahnsinns, Mann? Alle wollen raus, Sie wollen rein?«
    Rhodan blickte auf. Er sah die Rangabzeichen eines Leutnants auf der Schutzkombi.
    Das breite Gesicht hinter der Helmscheibe wirkte mit einem Mal perplex. »Äh … Sir?« Der Leutnant salutierte. Seine Augen waren ein blitzendes, einnehmendes Grün. »Leutnant Flo-ran Mareli, Raumlandetruppen, Sir! Zu Ihrer Verfügung!«
    »Mareli - wir benötigen einen Medokoffer. Außerdem Notfallausrüstung für so viele Personen, wie wir zwei tragen können.« »Das liegt alles nebenan! Wir sind auf Deck 11, Sektion, Mannschaftsräume.«
    Rhodan folgte dem Leutnant. Schwere Kreuzer der TERRA-Klasse waren ihm vertraut, doch er hielt es für besser, wenn ihn ein Besatzungsmitglied führte. Der Raum nebenan erwies sich als Ausrüstungskammer. Mareli war ein untersetzter, kräftiger Kerl, der die ineinander verkeilten Regale mit Leichtigkeit beiseiteräumte.
    Rhodan und der Leutnant schnallten sich Flugaggregate um. Medokoffer, Notfallausrüstung und Waffengurte hingen in versiegelten Schränken; Rhodan zerschlug die Plomben, riss die Schranktüren auf, dann rafften sie zusammen, was sie tragen konnten. Zum Schluss legten sie Waffengurte an.
    Durch den Riss nebenan, den Rhodan als Einstieg benutzt hatte, schwebten sie auf den Boden des Planeten Trafalgar zurück.
    »Sie kommen mit mir, Leutnant«, ordnete Rhodan an. »Aktivieren Sie Ihr Funkgerät. Sehen Sie zu, dass Sie Sonderoffizier Yokida erwischen.«
    »Der Funk ist nicht .«
    »Versuchen Sie’s trotzdem. Das Schiff kommt bald zur Ruhe, dann sind die Störungen vorbei.«
    Rhodan und Mareli erreichten die abgebrannten Waldreste, hundert Meter von der JUNO entfernt. Captain Zhou winkte sie heran. Die Ärztin hatte Kakutas Helm geöffnet.
    »Er lebt, keine Sorge!«, rief sie. »Beeilen Sie sich.«
    Rhodan und Mareli legten ihre Bündel nieder.
    Zhou schnappte sich den Medokoffer, riss die Klappe auf und deutete auf Rhodan. »Desinfizieren Sie bitte Ihre Hände, Sir. Ich brauche hier gleich Hilfe.«
    Rhodan akzeptierte schweigend ihren Ton .
    Überall ringsum schrien Verwundete, und es gab keine Möglichkeit, einen zweiten Arzt als Assistenten zu besorgen. Es sei denn, man hätte die übrigen Verwundeten zu Terranern zweiter Klasse erklärt, und das hätte Kakuta keinesfalls gebilligt.
    Dr. Zhou brachte Operationsbesteck zum Vorschein. »Die Wunde ist tief, aber der Schädelknochen ist intakt. Keine Sorge, wir retten den .« Mutanten, hatte sie vermutlich sagen wollen, doch das Wort kam ihr nicht über die Lippen.
    Über die Injektorkammern spritzte sie Kakuta Medikamente: Kammer Nummer eins lag am linken Arm des Anzugs, Nummer zwei am Gesäß. Sie erlaubten intravenöse und intramuskuläre Applikationen bei geschlossenem Anzug.
    »Sir!«
    Rhodan fuhr herum. »Ja, Mareli?«
    Die grünen Augen des Leutnants blitzten. »Ich habe Sonderoffi zier Yokida! Er ist auf dem Weg hierher!«
    Rhodan nickte, zog die Handschuhe aus und desinfizierte sich die Hände.
    Als Yokida eintraf, von Leutnant Mareli hektisch herangewinkt, schloss Dr. Zhou eben Kakutas Kopfwunde. »Ein paar Tage Ruhe«, erklärte sie, »und dieser Mann ist wieder einsatzfähig. Seine Kreislaufwerte sind schon wieder stabil. Er besitzt einen harten Schädel.«
    »Ist er außer Gefahr, Captain?«
    »Weitgehend.«
    »Dann wecken Sie ihn auf.«
    Zhou hob entsetzt den Kopf. Um ein Haar hätte sie ihr Diagnosegerät fallen lassen.
    »Bitte wecken Sie ihn auf«, wiederholte Rhodan.
    »Mr. Kakuta wird sehr starke Schmerzen haben, selbst wenn .«
    »Dr. Zhou!«, befahl Rhodan. »Wecken Sie den Patienten jetzt!
    Sie haben keine Ahnung von der Leistungsfähigkeit eines Sonderoffiziers des Mutantenkorps. Denken Sie, es wäre hier schon zu Ende? Gut möglich, dass wir einen Teleporter dringend brauchen.«
    »Er wird nicht einmal für sich selbst sorgen können«, sagte sie feindselig. »Und sein Arm ist noch nicht versorgt.«
    »Dann bleiben Sie bei ihm. Weichen Sie Kakuta nicht von der Seite, Doktor. Das ist ein Befehl.«
    Jiang Zhou sah zu Boden, die Lippen zusammengepresst. Sie injizierte ein Medikament in Kakutas Halsschlagader. Wortlos begann sie sich um den linken Arm des Japaners zu kümmern.
    Rhodan drehte sich zu seinen Leuten um. Seine Hände waren von Kakutas Blut verschmiert, dennoch zog er die Handschuhe seines Schutzanzugs wieder über.
    »Wo ist Yokida?«, fragte er Mareli.
    »Schon wieder weg. Am Wrack wurde ein

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