Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Action 01 Trafalgars Killer

PR Action 01 Trafalgars Killer

Titel: PR Action 01 Trafalgars Killer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Yokida! Zwei Dutzend Terraner nahmen den Giganten ins Kreuzfeuer. Die Maschine explodierte in einem sich jäh aufblähenden Energiefeld.
    Der zweite Titan landete im Dschungel. Der Aufprall seines Tonnengewichtes pflanzte sich als Erschütterungswelle durch den Boden fort. Nicht weit von Rhodan entfernt.
    Neben sich gewahrte er plötzlich eine wankende Gestalt im Schutzanzug: Es war Kakuta. Dem Japaner folgte Jiang Zhou, die ihn stützte.
    Kakutas Lippen waren fest zusammengepresst und wirkten dünn wie Striche. Der Mutant hielt einen Strahler in der rechten, unverletzten Hand. Rhodan unterdrückte einen Fluch, Ka-kuta, nicht jetzt! Er bereute seinen Befehl, den Teleporter zu wecken, aber nun war keine Zeit mehr für Diskussionen.
    Mit der Gewalt einer Planierraupe nahm der gegnerische Kampftitan Tempo auf. Das Geräusch splitternder Bäume mischte sich in den akustischen Tumult der Schlacht. Rhodan bewegte sich in Deckung nach vorn, auf den Gegner zu. An seine Seite schob sich Leutnant Mareli; der Offizier nutzte jeden Busch als Sichtschutz.
    Dreißig Meter vor Rhodan und Mareli kam der Kampfrobot zum Stillstand.
    Die Impulsstrahlen, die aus seinen Armen schlugen, waren dick wie aus Gleiterkanonen. Wo die Plasmaladungen trafen, eruptierten aus dem Regenwald Säulen von Wasserdampf. Rhodan sah einen Terraner, der in den Fokus der Waffenarme geriet; sein Schutzschirm platzte, und die Gestalt im Inneren verglühte wie Sonnenfeuer.
    »Ziel umstellt!«
    »Greifen an!«
    Strahlerfeuer kreuzte sich auf dem Schirm des Kampfroboters, kam aus allen Richtungen zugleich, und Rhodan steuerte drei Volltreffer bei, obwohl er schlechte Sicht hatte.
    Der Roboter wankte, aber er fiel nicht.
    Stattdessen grub sich die Maschine in den Boden, agierte unterhalb der Sichtlinie, und Rhodan hörte, wie das Ding sich durch den Morast wühlte.
    Wo war der Roboter? Er widerstand der Versuchung, mit dem Flugaggregat auf Höhe zu gehen. In der Luft wurde er zur Zielscheibe. Dann ging es ihm wie den Kegelrobotern, die ringsum zu Dutzenden explodierten, alle in der Luft, von den Mannschaften der JUNO vom Himmel geholt.
    Die Geräusche des Boliden nahmen Kurs auf seinen Standort. »Hier Rhodan«, funkte er seiner Gruppe zu. »Er bricht Richtung Süden aus! Trotzdem am Boden bleiben, keine Flugaggregate!«
    Rhodan zeigte auf Mareli, dann auf einen schmalen Bach, der einen Meter brackiges Wasser führte und linker Hand den Dschungel durchschnitt.
    Mareli nickte. Rhodan und der Leutnant feuerten, und das Wasser begann zu kochen und verdampfte.
    Tatsächlich, das war die Stelle: Aus der rot glühenden, an den Rändern brennenden Senke wuchs mit einem Mal der Titan empor, mit regeneriertem Schutzschirm, die Waffenarme Feuer speiend, als habe es den Moment der Bedrängnis nicht gegeben.
    Rhodan und Mareli brachten sich mit Sprüngen in Sicherheit.
    »Obacht!«
    ». da ist er wieder .«
    »Haben ihn, haben ihn!«
    Der Energieschirm des Boliden loderte, fing zu flackern an und stand kurz vor dem Ende.
    Rhodan und Mareli kamen hoch. Im Gleichtakt brachten sie Salve auf Salve ins Ziel. Dann streikte Rhodans Impulsstrahler, er war heiß geschossen, und das in genau dem Moment, als der Titan sich schwerfällig drehte, immer noch unter Feuer, und exakt mit Blickrichtung auf Rhodan zum Stillstand kam.
    Ausgerechnet.
    Rhodan hechtete los, zwei-, dreimal zur Seite, und brachte Buschwerk zwischen sich und die Kampfmaschine. Das behinderte zwar nicht das Feuer der Waffenarme, war wohl aber störend für die Sicht.
    Er stolperte und kam zu Fall. Ein Schuss streifte seinen Schutzschirm, nicht mehr als das, und schleuderte Rhodan meterweit durch den Dschungel.
    In einer Senke kam er zur Ruhe. Durch die Niederung floss der Bach. Rhodan schaltete seinen Schirm aus, kauerte sich in das Bachbett, den Körper unter Wasser, ebenso den Helm, so-dass ihm nur ein kleines Sichtfenster blieb.
    Über ihm stand plötzlich der Titan, unter schwerem Feuer liegend und dennoch mit suchend pendelndem Kopf, so als habe er ein fixes Ziel in seine Speicher geladen.
    Die Kampfmaschine verhielt … sicherte - und richtete ihre Sensoren ganz langsam nach unten, auf das Bachbett, in dem Rhodan lag.
    »Sir?« Marelis Stimme. »Wo sind Sie?«
    Rhodan hatte keine Chance mehr, den Strahler aus dem Wasser zu bringen. In dem Moment blitzten zwei weitere Impulsgarben von der Seite, aus nächster Nähe, mit maximaler Energiestärke abgefeuert.
    Der Schirm des Titanen brach, exakt durch jene zwei

Weitere Kostenlose Bücher