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PR Action 01 Trafalgars Killer

PR Action 01 Trafalgars Killer

Titel: PR Action 01 Trafalgars Killer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Telekinet gebraucht.«
    »Gut.«
    In die Reihen der Raumfahrer kam allmählich Ordnung. Offiziere setzten ihre Mannschaften zur Rettung von Menschen und zur Bergung von Gerät ein. Dennoch erblickte Rhodan überall Leichen. Und das Schiff, die JUNO, würde niemals wieder fliegen.
    Aus dem Funkgerät tönte noch immer Knistern: Ein paar Minuten, schätzte er, und die Störungen aus dem Wrack waren hoffentlich vorbei. Sie konnten dann die Siedler um Hilfe anfunken.
    Die Absturzstelle lag in der Mitte von Nirgendwo. Trafalgar City mit dem Raumhafen befand sich im Südosten.
    Rhodan fragte sich, wer hinter dem Anschlag steckte. Die Siedler selbst?
    Nicht auszuschließen … Aber hätte es Geschützforts auf Trafalgar gegeben, das Datenblatt hätte sie verzeichnet. Auch die Attentäter von ImperiumAlpha hatten nur die Gestalt von Vic-toriern benutzt - waren aber keine gewesen. Nein, die Siedler kamen nicht infrage.
    Die ranghöchsten überlebenden Offiziere sammelten sich an Rhodans Position. Erste Meldungen drangen ohne Störung durch den Äther. Absolute Funkdisziplin kehrte ein, und ausschließlich wichtige Meldungen wurden noch durchgesagt.
    »Beiboote zerstört! Ja, ich wiederhole, da ist nichts mehr, was man .«
    »Leutnant Schramm spricht! Verminung von Deck 5 ist abgeschlossen! Bomben sind zur Zündung bereit.«
    ». haben hier die Gleiter, die Gleiter sind völlig .«
    »Haben soeben die Orterzentrale erreicht! Jawohl, ein Trümmerfeld!«
    Das Wrack der JUNO hörte allmählich zu rauchen auf. Dann erschütterte eine Reihe von kleineren Explosionen ein letztes Mal die Schiffszelle: Die Transformgeschütze auf Deck 5 waren gesprengt worden, denn die Technologie durfte unter keinen Umständen Fremden in die Hände fallen.
    Mit dem einsetzenden Funkverkehr fand an der Absturzstelle die erste Zählung statt. Von 200 Mann der Besatzung hatten 154 überlebt.
    Rhodan schaltete schließlich sein Armband-Funkgerät auf höchste Leistung, wählte eine zivile Frequenz und sprach: »Schwerer Kreuzer JUNO an Leitzentrale Trafalgar City! Schwerer Kreuzer JUNO an Leitzentrale!«
    Rhodan verlor nicht die Geduld. »Schwerer Kreuzer JUNO an Leitzentrale Trafalgar City! Bitte um Antwort.«
    Nach zehn Sekunden knackte es im Äther, und Rhodan hörte die nervöse Stimme einer Frau: »Trafalgar City spricht! Kreuzer JUNO! Hier Administratorin Cosmai Cetera!« Und, plötzlich schroff: »Was bei allen Blauen Zwergen veranstaltet ihr da? Wir haben das Schlimmste befürchtet!«
    »Von einer Veranstaltung kann keine Rede sein. Die JUNO wurde abgeschossen, Administratorin. Von einer Geschützfestung am Nordpol und von einem weiteren Fort, im Nordwesten eurer Hauptstadt.«
    »Unmöglich. Wir haben gar keine Forts.«
    »Wir liegen hier mit fünfzig Toten in der Wildnis fest. Und wir wurden definitiv von überschweren Geschützen abgeschossen.« Rhodan fragte erzwungen ruhig: »Was sagen die Orter in Trafalgar City? Das Gefecht dürfte unübersehbar gewesen sein!«
    »Sind wir in Terrania? Wir besetzen bestimmt nicht jede Sekunde mit zwanzig Mann alle Apparate! Das hier ist eine Siedlerwelt, da hat man Arbeit und nicht zwölf Stunden am Tag Freischicht.«
    »Sie wissen also nichts von der Nordpolfestung?«
    »Worauf Sie Gift nehmen können!«
    »Sie wissen nichts von einer fremden Macht auf Trafalgar?«
    »Hören Sie mal, Sie … Mit wem rede ich überhaupt?«, fragte die Administratorin, plötzlich misstrauisch. »Oberstleutnant?«
    »Oberstleutnant Catuwande ist tot.«
    Rhodan entschied sich, seine Identität preiszugeben. Der Anblick seines Gesichtes ersparte ihm vermutlich Diskussionen. An verdeckte Ermittlungen war nicht mehr zu denken; mit dem Ende der JUNO war die alte Strategie sowieso hinfällig.
    Er schaltete die Übertragung seines Armband-Funkgerätes an und stellte sicher, dass sein Gesicht im Fokus der Kamera lag.
    Auf dem Display seines Armbandgerätes erschien das kleine, aber hochaufgelöste Gesicht der Administratorin.
    »Also nochmals«, wiederholte er, »Oberstleutnant Catuwande ist tot. Gefallen, als wir unter Feuer lagen. Ich habe an der Absturzstelle die Leitung übernommen.«
    Cosmai Cetera gab ein Keuchen von sich, als sie Rhodan erkannte. Aber ihre Auffassungsgabe war schnell. Statt überflüssig zu reden, schwieg sie und hörte zu.
    »Seien Sie versichert, dass es für meine Anwesenheit gute
    Gründe gibt. Ich erwarte, Administratorin, dass Sie ein Rettungskommando in Marsch setzen. Gehen Sie von fünfzig Toten und

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