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PR Action 01 Trafalgars Killer

PR Action 01 Trafalgars Killer

Titel: PR Action 01 Trafalgars Killer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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war die Zielvorrichtung.
    Er dachte darüber nach, das Geschütz unter Kontrolle zu bringen, aber was brachte das? Die Abstrahlmündung war beschädigt, und mit großer Sicherheit konnte kein einziger Schuss mehr abgegeben werden. Jedenfalls nicht ohne umfangreiche Reparatur.
    Rhodan kehrte in den großen Raum zurück. Dort suchte er Konsole für Konsole ab - und blieb schließlich an einem unscheinbaren Schaltpult hängen, vor dem sich drei Sitzgelegenheiten gruppierten.
    Mit den Fingerspitzen strich Rhodan über Sensor-und Tastenfelder. Die Kuppen seiner Handschuhe vermittelten ihm dasselbe vibrierende Gefühl wie am Sicherheitstor. Der gesamte Funktionsblock war von einem Energiefeld geschützt. Die Positronik? Oder hatte er nur das Interface, die Schnittstelle zur Außenwelt?
    Natürlich konnte der eigentliche Rechner irgendwo tief im Inneren des Forts stecken, doch in dem Fall hätte das Energiefeld keinen Sinn gemacht. Nein, nach Rhodans Meinung hatte er tatsächlich das zentrale Steuergehirn des Forts vor sich.
    An die Schaltungen war nicht heranzukommen.
    Er legte den Impulsstrahler auf die Positronik an und gab probeweise einen Schuss ab. Die Plasmaladung zerstob an dem Energiefeld und wurde in alle Richtungen gelenkt.
    Dennoch gellte im folgenden Moment ein weiterer Alarm, ein intensiver enervierender Ton - er machte Rhodan klar, dass die allerletzte Grenze der Gefährdung damit überschritten war.
    Er feuerte drei, vier weitere Schüsse ab, nicht um die Positronik zu zerstören - das war auf diese Art nicht möglich -, sondern um die peripheren Steuerleitungen zu unterbrechen, die sie mit dem Fort verbanden.
    Rhodan erwischte den Rechner also nicht direkt, sondern kappte ihm die Verbindung zu den Gebäudesektionen.
    Aus den Schlitzen hinter dem Positronikblock drang dichter schwarzer Rauch. Das Gehirn war damit handlungsunfähig gemacht. Ein Fortschritt, aber noch nicht der Durchbruch, denn solange kein gegenteiliger Befehl das Logistikzentrum erreichte, wurde nach wie vor Roboter auf Roboter ins Freie geschickt, in einer nicht enden wollenden Reihe.
    Sein Funkgerät vibrierte am Handgelenk: »Sie ziehen ab, Sir, die Roboter ziehen ab!«, gellte Yokidas Stimme in sein Ohr. »Was immer Sie da tun, machen Sie um aller Sterne willen damit weiter …!«
    Rhodan hörte die Nachricht ein zweites und ein drittes Mal, bevor er es glauben konnte.
    »Tako, hören Sie das?«
    Der Japaner gab keine Antwort, hob aber den Daumen, was immerhin ein Lebenszeichen war.
    Die Roboter ziehen ab - was immer Sie da tun …
    Doch mit dem Angriff auf die Positronik war sein letzter Trumpf ausgespielt.
    Rhodans Plan A, den gesamten Sturm mit einer Schaltung zu beenden, war damit geplatzt. Und Plan B existierte nicht. Noch nicht.
    Wenn er das Robotgehirn nicht kontrollieren konnte - welche Möglichkeit blieb ihm dann, die Welle der Roboter aufzuhalten?
    Rhodans Blick fiel auf die Tür zur Feuerleitzentrale. Von dort wurde das Geschütz gesteuert.
    Eine Möglichkeit hatte er tatsächlich noch. Mit einem Mal wusste er, was zu tun war.
    Rhodan warf sich in den ersten leeren Sessel und aktivierte das Terminal. Er prüfte die Schaltungen, die den Reaktor auf Temperatur brachten. Kein Problem, der mächtige Energieerzeuger, der die Stockwerke über der Zentrale zur Gänze füllte, meldete sich betriebsbereit und reagierte.
    Ein kaum merkliches Vibrieren füllte die Zentrale, ausgehend von den Wänden und der Decke. Display-Diagramme kletterten von null auf unbekannt; Rhodan kannte die Skalierung nicht, vermerkte aber das Ansteige der Diagrammwerte.
    Da die Verbindung zur Steuerpositronik gekappt war, gab es keine Möglichkeit, von außen seine Befehle zu korrigieren.
    »Sir!«, keuchte Kakuta alarmiert von nebenan.
    »Gleich, Tako!«
    Rhodan fuhr die Energieabgabe bis zum Anschlag hoch. Gewaltige Ströme Energie wurden nun akkumuliert, für einen Schuss mit maximaler Kapazität.
    »Sir, Sie kommen!«
    Rhodan fuhr auf, blickte um die Ecke und sah mit Schrecken die Displays.
    Das Hindernis draußen im Korridor, das aus miteinander verschmolzenen Verheerern bestand, verwandelte sich in einen weiß glühenden Haufen Schrott. Die Barriere platzte geradezu, während Rhodan auf das Display starrte, und gab in der Mitte einen Durchgang frei.
    Massenweise Kampfroboter quollen durch das Loch. Kein Zweifel, dass das goldene Sicherheitstor sich für die eigenen Verteidiger öffnen würde.
    »Tako! Versiegeln Sie die Tür!«
    Ein zischendes Geräusch

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