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PR Action 01 Trafalgars Killer

PR Action 01 Trafalgars Killer

Titel: PR Action 01 Trafalgars Killer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Verheerer hoch, und die baumdicken Waffenarme gaben Impulssalven ab, die den Felsensims erzittern ließen. Rhodan und Kakuta wurden von den Beinen geschleudert. Die Stelle, an der Rhodan eben noch gelegen hatte, war praktisch aus dem Fels gesprengt.
    Einige Verheerer hoben vom Boden ab, wie aus Katapulten geschossen. Andere feuerten von unten weiter, insbesondere die Gleitketten-Modelle.
    Rhodan und Kakuta krochen aufeinander zu und bekamen ihre Hände zu fassen. »Sprung, Tako!«
    Das Ziel war längst bestimmt: eine Anhöhe wenige hundert Meter von dem Felsensims entfernt.
    Sie entmaterialisierten, und als sie nach dem Sprung wieder stofflich wurden, ging Kakuta für einen Moment in die Knie. Rhodan hörte den Teleporter wimmern. Die Probleme kamen schneller, als er nach der Behandlung der Magadu erwartet hatte.
    Ein Orkan aus Lärm fegte über die Anhöhe. Licht-und Explosionseffekte verwandelten die Nacht in strahlenden Tag. Rhodan zog die Teleoptik vor sein Helmvisier, und er sah mit an, wie die Verheerer den gegenüberliegenden Berg in Trümmer legten; Explosionen donnerten, Geschützfeuer kreischte. Der Sturm, der durch die Temperaturunterschiede entstand, erreichte Sekunden später ihren Standort.
    Nach apokalyptischen zwanzig Sekunden kehrte Ruhe ein.
    »Sie wissen längst, dass sie uns nicht erwischt haben«, brachte Kakuta leise hervor.
    »Das will ich hoffen. Schließlich sollen sie uns ja folgen.«
    Rhodan spähte nach unten zu dem Einstieg ins Höhlensystem und erkannte mithilfe der Teleoptik, dass das Loch vollständig eingebrochen war - wie von ihm beabsichtigt. Als Einstieg in das Höhlensystem konnte es nicht mehr benutzt werden.
    Die Streitmacht der Wächter und Verheerer schwärmte in die gesamte Gegend aus. Rhodan schätzte, dass sie nicht länger als zwei oder drei Minuten an ihrem Unterschlupf sicher waren.
    Doch ein Teil der Roboter fing schon wieder an, die Trümmer fortzuräumen oder zu zerstrahlen.
    »Verdammt … wir haben Pech. Sie jagen uns nicht alle, sondern sie teilen sich auf.« Rhodan presste die Kiefer zusammen. »Es wird nicht reichen, wenn wir uns als Köder anbieten. Wir müssen sie unter Druck setzen.«
    »Unter Druck?«
    »Wie fit sind Sie, Tako? Trauen Sie sich einen Sprung über sechzig Kilometer zu?«
    »Zum Geschützfort?«
    Kakuta schaute starr, und Rhodan begriff, dass die Antwort nein lautete.
    »Hören Sie: Normalerweise wäre die Distanz kein Problem für Sie, nicht wahr, Tako? Wir müssen eine Bedrohung schaffen, der sich die Roboter nicht entziehen können. Wir müssen ihr Herz angreifen. Dann sammeln die Hintermänner hoffentlich alle Kräfte zur Verteidigung des Forts. Wenn wir die Ma-gadu und unsere Leute retten wollen, dann .«
    »Ich verstehe.«
    »Vielleicht in zwei, drei Etappen. Wäre das besser?«
    Ausdruckslos griff der Teleporter in seine Tasche, ohne auf Rhodans Frage Antwort zu geben, und brachte eine der Patronen zum Vorschein, die er Jiang Zhous Medokoffer entnommen hatte. Es war Parastimulin.
    »Wenn wir das hier überleben, Sir, verraten Sie mich nicht bei Captain Zhou.«
    Kakuta drückte den Auslöser der Injektorkammer, seine Augen weiteten sich unnatürlich, und durch seinen Körper lief ein ungestümes Zucken.
    Rhodan fürchtete schon, dass Kakuta die Beherrschung verlor. Parastimulin wirkte acht bis zehn Stunden; die zweite Patrone binnen fünfzehn Minuten war nichts anderes als eine Überdosis.
    Da aber griff der Japaner nach Rhodans Hand, zitternd, mit heftig klappernden Zähnen, und wandte sich mit entrücktem Blick Richtung Südwesten.
    »Eine Sekunde noch, Tako …« Rhodan hob den Impulsstrahler und gab eine Salve ab, die kilometerweit in der Nacht sichtbar und zu orten war. In der Hoffnung, dass das Lebenszeichen so viele Roboter lockte wie nur möglich.
    »Jetzt können wir.«
    8.
    Sie materialisierten auf der Kuppe eines Berges, in einem Feld aus tonnenschweren, erodierten Sandsteinblöcken.
    Spastische Zuckungen legten den Teleporter lahm, kaum dass der Sprung geschafft war. Rhodan griff zu und zog ihn in Deckung. Unter einem Felsenüberhang legte er Kakuta nieder, und er hielt den Japaner fest, bis das Zucken endete.
    Eine Sekunde lang fürchtete er, Kakuta könnte das anvisierte Ziel verfehlt haben. Das wäre nicht überraschend gekommen angesichts seines Zustandes und ohne Sichtkontakt zum Ziel, bei einem reinen Koordinatensprung. Am Himmel schwebten Kegelroboter und Flugplattformen in großer Zahl, obwohl das eigentliche Ziel noch

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