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PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden

PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden

Titel: PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hinzu.
    »Sagen Sie mir bitte zuerst, wie Sie hierhergekommen sind.«
    Rhodan war mit Kakuta über eine Distanz von fast 60 Kilometern zur Geschützkuppel der Fremden teleportiert; Yokida, Zhou und der bedauernswerte Mareli waren hingegen im Höhlensystem der Magadu zurückgeblieben und mit den sympathischen Eremit-Philosophen geflohen. Seitdem hatte Rhodan nichts mehr von ihnen gehört. Die drei Terraner mussten die gesamte Strecke auf konventionellem Weg zurückgelegt haben.
    »Wie konnten Sie diese Entfernung in der Kürze der Zeit schaffen?«, fragte er und wies mit einer unbestimmten Geste auf das Chaos aus zerfetzter Vegetation.
    Yokida und Zhou wechselten einen kurzen Blick. »Streckenweise folgten wir einer Schneise, die die Kampfroboter in den Dschungel geschossen haben«, sagte der Mutant. »Dadurch gewannen wir Zeit, aber …« Er räusperte sich. »Sir, ich würde es nicht als kurze Zeit bezeichnen. Wir waren fast einen kompletten Tag unterwegs, nachdem die Attacke auf das Höhlensystem endlich stoppte.«
    »Einen Tag«, wiederholte Rhodan tonlos.
    Das hieß nichts anderes, als dass er nahezu vierundzwanzig Stunden bewusstlos im Dschungel gelegen hatte. Vierundzwanzig Stunden! Was konnte in dieser Zeit nicht alles mit Tako Kakuta geschehen sein. Vielleicht war der Teleporter längst tot.
    Der Großadministrator ließ sich seine Sorgen nicht anmerken. »Es gibt zwei primäre Ziele. Zum einen müssen wir Tako Kakuta finden - zum anderen die Schwebeplattform bergen. Falls sie noch zu benutzen ist, kann sie unsere Fahrkarte zurück nach Trafalgar City sein.«
    Auf einmal stand der Teleporter-Mutant direkt vor Perry Rhodan. Tako Kakuta schwankte, sein rundliches Gesicht wirkte schmal und ausgemergelt, die Augen waren rot unterlaufen.
    »Sir«, sagte er. Es klang wie das Zischen einer Schlange, wohl eine Folge der übermäßigen Entkräftung.
    »Tako! Sie glauben gar nicht, wie erleichtert ich bin …« Die restlichen Worte blieben Rhodan im Hals stecken.
    Der Japaner sackte in sich zusammen. Rhodan streckte instinktiv die Hände aus, konnte ihn gerade noch auffangen und sanft auf dem Boden ablegen.
    Kakuta trug noch immer seinen Schutzanzug. Der Helm war geöffnet und an den Innenseiten mit Erbrochenem verschmiert.
    Die offen stehenden Augen des Mutanten stierten ins Leere, die Pupillen wanderten in alle Richtungen, ehe sie vollständig unter den oberen Lidern verschwanden. Nur noch das Weiß der Augäpfel blieb, übersät von den feinen rötlichen Spuren geplatzter Äderchen.
    Die Lippen des breiten Mundes waren völlig blutleer, und die Seite des Kopfes war nichts als eine blutverkrustete, teilweise vereiterte Masse. Rhodan zuckte leicht zusammen, als er in und auf der Wunde dicke, weißlich glänzende Maden kriechen sah. Nichts erinnerte mehr daran, dass Captain Zhou die Verletzung gesäubert und versorgt hatte.
    Der Teleporter atmete stoßweise. »I. ich … bin aufge.«
    »Still!«, befahl Captain Zhou. Sie kniete neben dem Mutanten nieder, nestelte an einer Tasche ihres eigenen Anzugs.
    Sekunden später zischte es, als sie dem Teleporter etwas in die Halsschlagader injizierte. Zhous Hände flogen förmlich, und nur einen Augenblick danach sprühte sie eine klare Flüssigkeit auf die Schädelwunde, von der übler Geruch ausging.
    »Desinfektion«, murmelte sie, nur halb an ihren Patienten gerichtet. »Außerdem wird es diese elenden Viecher vertreiben.«
    Mit einem Ausdruck des Ekels zupfte sie mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand eine der Maden von Kakutas Schädel. Die anderen krochen mit erstaunlicher Geschwindigkeit davon.
    Die Atemzüge des Mutanten gingen von Mal zu Mal ruhiger. Flatternd schloss er die Augenlider, und als sie sich wieder öffneten, sah der Mutant seine Ärztin an. »Das … P … Parast .« Der Rest des Wortes ging in einem trockenen Husten unter.
    »Das Parastimulin zeigt Nachwirkungen«, vervollständigte Zhou den Satz. »Ich weiß … wir haben es überdosiert. Es musste so kommen.«
    Rhodan verkniff sich die Anmerkung, dass Sonderoffizier Kakuta in Eigenverantwortung zwei weitere Dosen des Aufputschmittels eingenommen hatte. Es war nötig gewesen. Ohne die starken Medikamente, die ihm die Energie für weitere Teleportersprünge verliehen hatten, wären er und Rhodan längst tot.
    »Ich bin aufgewacht«, brachte Kakuta matt seinen abgebrochenen Satz zu Ende. »Musste den Helm öffnen, weil ich erbrochen habe. Frische Luft … dann … teleportiert .«
    »Warum?« Zhou sah

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